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Associations d'actifs avec l'argireline.

Mit welchen anderen Wirkstoffen kann Argireline kombiniert werden?

Argireline ist ein einzigartiges Peptid mit Wirkungen ähnlich denen des Botulinumtoxins und stellt einen relativ neuen Wirkstoff in der Hautpflege dar. Vor allem zur Abschwächung mimischer Falten eingesetzt, lässt es sich mit weiteren Inhaltsstoffen kombinieren, um seine Wirkung zu optimieren. Welche sinnvollen Wirkstoffkombinationen lassen sich mit Argireline eingehen? Erfahren Sie mehr in diesem Artikel.

Veröffentlicht am 19. November 2025, aktualisiert am 19. November 2025, von Pauline, Chemieingenieurin — 9 Minuten Lesezeit
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Assoziation Nr. 1: Argireline und Hyaluronsäure.

Die Hyaluronsäure ist ein natürlich in der Epidermis und der Dermis vorkommendes Glykosaminoglykan, das eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung der Hautfeuchtigkeit und der Organisation der extrazellulären Matrix spielt. Seine lineare Struktur, bestehend aus Wiederholungen von Glucuronsäure und N-Acetylglucosamin, ermöglicht es ihm, bis zum 1 000-Fachen seines Gewichts an Wasser, was seine Funktion als bedeutendes Feuchthaltemittel erklärt.

In der Kosmetik existieren mehrere Formen von Hyaluronsäure , wobei hochmolekulare Formen (> 1.000 kDa) an der Hautoberfläche verbleiben und einen Film bilden, der den Wasserverlust begrenzt, während nieder‐molekulare Formen (< 500 kDa) die Hornschicht durchdringen und an der Regulation von Genen beteiligt sind, die mit der Synthese von Filaggrin und epidermalen Lipiden verknüpft sind, wodurch die Hautbarriere. Mit zunehmendem Alter nimmt die Produktion von Hyaluronsäure ab, was die Gewebekohäsion schwächt und die Faltenbildung verstärkt. Die topische Anwendung kann diesen Rückgang teilweise ausgleichen, insbesondere wenn verschiedene Molekulargewichte kombiniert werden.

Diese Kombination von Effekten macht Hyaluronsäure zu einem besonders relevanten Partner für Argireline, da die eine Komponente die Hautfeuchtigkeit und Gewebedichte beeinflusst, während die andere die für Mimikfalten verantwortlichen Muskelkontraktionen gezielt anspricht.

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Kombination Nr. 2: Argirelin und Retinoide.

Die Retinoide Sie umfassen sämtliche Derivate von Vitamin A, deren Wirkungsweise hauptsächlich auf ihrer Fähigkeit beruht, sich an die nukleären Rezeptoren RAR und RXR zu binden, um die Genexpression zu modulieren, die an der Keratinozytenproliferation, der Zelldifferenzierung und der Synthese der extrazellulären Matrix beteiligt ist. Sie werden in der Dermatologie und Kosmetik häufig eingesetzt, um Falten abzuschwächen, die Gleichmäßigkeit des Hauttons zu verbessern und die Hautstruktur zu verfeinern. Das Retinol ist die in der Kosmetik am häufigsten verwendete Form. Nach der Anwendung wird es doppelt oxidiert, um sich in Retinsäure umzuwandeln, die biologisch aktive Form. Weitere Formen sind: Retinaldehyd, das schneller in Retinsäure umgewandelt wird, Retinolester, die besser verträglich, aber weniger wirksam sind, und Tretinoin, das nur auf Rezept erhältlich ist.

Die Kombination von Retinoiden mit Argireline weist ein theoretisch erhebliches Potenzial auf, obwohl bislang keine Studie diese Kombination direkt untersucht hat.

Tatsächlich wirken die Retinoide wirken in der Tiefe auf epidermaler und dermaler Ebene, indem sie die Kollagenproduktion stimulieren und die Qualität der extrazellulären Matrix verbessern. Das Argireline, seinerseits zielt auf einen anderen Mechanismus ab: die Modulation der Freisetzung von Neurotransmittern, die an der Muskelkontraktion beteiligt sind, was dazu beiträgt, mimische Falten zu reduzieren. Durch die Kombination dieser beiden Wirkungswege könnte man eine kosmetische Formel erhalten, die auf mehreren Ebenen wirkt, um Altersanzeichen zu bekämpfen. Diese Synergie ist also vielversprechend, bleibt aber bisher hypothetisch und muss noch durch klinische Studien bestätigt werden.

Kombination Nr. 3: Argireline und Vitamin C.

Die Vitamin C, oder Ascorbinsäure, ist einer der am intensivsten in der Dermatologie untersuchten Wirkstoffe in Bezug auf seine doppelte Rolle als Antioxidans und als Cofaktor der Kollagensynthese. Es neutralisiert freie Radikale, die im Stoffwechsel, aber auch durch UV-Strahlung oder Umweltverschmutzung entstehen, und begrenzt so Oxidationsprozesse, die die Hautalterung beschleunigen. Biologisch gesehen stimuliert das Vitamin C die Aktivität der Prolyl- und Lysin-Hydroxylasen, die für die Stabilisierung und Reifung der Kollagenfasern unerlässlich sind, und hemmt gleichzeitig die Melaninproduktion über eine Wirkung auf die Tyrosinase. In der Kosmetik existieren verschiedene Formen von Vitamin C koexistieren: die reine L-Ascorbinsäure, sehr wirksam, aber instabil, und stabilere Derivate wie das Natriumascorbylphosphat und das Tetra-Isopalmitoyl-Ascorbat.

Die Kombination von Vitamin C mit Argireline könnte interessant sein, um photobedingter Hautalterung und der Entstehung mimischer Falten vorzubeugen. Allerdings wurde diese Kombination bis heute in keiner Studie gezielt untersucht.

Kombination Nr. 4 : Argireline und Kollagen.

Kollagen spielt eine grundlegende Rolle in der Architektur der Haut : es bildet das Gerüst der Dermis, wo es ein dichtes Fasernetz aufbaut, das ihre mechanische Widerstandsfähigkeit, Festigkeit und Elastizität. Bei topischer Anwendung ist seine Wirkung leicht anders. In nativer Form hat das Kollagen eine vorwiegend feuchtigkeitsspendende Funktion, die auf seine hydrophile Struktur zurückgeht. Einige Studien in vitro haben außerdem gezeigt, dass die Peptide von Kollagen – wenn sie klein genug sind, um die Hautbarriere zu durchdringen, verfügen sie über antioxidative Eigenschaften: Sie neutralisieren freie Radikale und schützen so die Zellbestandteile vor oxidativem Stress. Schließlich scheinen Kollagenpeptide in der Lage zu sein, die Aktivität von Fibroblasten und die Produktion von körpereigenem Kollagen zu stimulieren. Mehrere klinische Studien haben zudem gezeigt, dass eine tägliche Anwendung von Kollagen eine straffende Wirkung haben kann.

Die Kombination von Argireline mit Kollagen könnte daher eine ergänzende Strategie gegen die sichtbaren Zeichen der Hautalterung bieten.

In der Tat würde Argireline einerseits die für Mimikfalten verantwortlichen Muskelkontraktionen einschränken, während Kollagen die Haut mit Feuchtigkeit versorgt und in Form von Peptiden ihre Struktur und antioxidative Abwehr stärkt. Diese theoretische Synergie ist umso interessanter, da vorläufige Daten einen potenziellen Zusammenhang zwischen Argireline und der Synthese von Kollagen : Hautbiopsien von Mäusen, die eine 10%-Argireline-Lösung erhalten hatten, zeigten eine höhere Typ-I-Kollagen-Konzentration im Vergleich zur Kontrollgruppe. Es handelt sich jedoch um ein vorläufiges Ergebnis, das noch weit von einem klinischen Nachweis beim Menschen entfernt ist. Nach heutigem Kenntnisstand bleibt diese Kombination vielversprechend, muss jedoch durch weitergehende Studien bestätigt werden.

Kombination Nr. 5: Argireline und andere Peptide.

Heute gibt es eine große Vielfalt an Peptiden in der Kosmetik eingesetzt, von denen viele auf die Hautalterung abzielen, aber über verschiedene Mechanismen wirken, was ihre Kombination interessant macht. Einige, wie Palmitoyl-Tripeptid-1 (Pal-GHK) oder Palmitoyl-Pentapeptid-4 (Pal-KTTKS), wirken direkt auf die Aktivität der Fibroblasten: Sie stimulieren die Produktion von Kollagen, Elastin und Glykosaminoglykanen, stärken so die Struktur der Dermis und verbessern die Hautfestigkeit. Andere, wie Carnosin, besitzen antioxidative Eigenschaften und schützen die Hautzellen vor oxidativem Stress. Hinzu kommen Kupferpeptide wie GHK-Cu, die ein starkes Reparaturpotenzial und eine antiinflammatorische Aktivität besitzen und die auch in Kombination mit Argirelin sinnvoll sein könnten. Schließlich mehrere Peptide mit biomimetischer Wirkung verstärken die Hautfeuchtigkeit.

In der Praxis lässt sich Argireline mit anderen Peptiden kombinieren, um eine neuromodulatorische Wirkung mit Vorteilen für Elastizität, Feuchtigkeitsversorgung und antioxidativen Hautschutz zu verbinden.

Quellen

Diagnostic

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