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Association d'actifs avec l'acide polyglutamique.

Mit welchen anderen Wirkstoffen kann Polyglutaminsäure kombiniert werden?

Polyglutaminsäure ist ein Biopolymer, das aus der Aminosäure Glutaminsäure gewonnen wird. Sie ist ein neuer Wirkstoff in der Hautpflege, der in wissenschaftlichen Studien exzellente feuchtigkeitsspendende Eigenschaften gezeigt hat. In Kombination mit anderen Substanzen kann seine Wirksamkeit um ein Vielfaches gesteigert werden. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die sinnvollsten Kombinationen, die Sie mit Polyglutaminsäure während Ihrer Schönheitsroutine durchführen können.

Ein paar Hintergrundinformationen über Polyglutaminsäure.

Polyglutaminsäure ist ein Peptid mit feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften, das aus dem Fermentationsprozess von Sojabohnen, einem traditionellen japanischen Nahrungsmittel namens "Nattô", gewonnen wird. Auf der Hautoberfläche bildet es einen mikroskopischen Film, der als Mikrogel bezeichnet wird. Dieser Film quillt auf, schließt Wasser ein und fördert so die Wasserspeicherung. So kann es bis zum 5000-fachen seines Gewichts an Wasser binden, also fünfmal mehr als Hyaluronsäure, mit der es oft verglichen wird. Darüber hinaus wirkt es, indem es die Produktion von Hyaluronidase verringert, dem Enzym, das für den Abbau der im Haut- und Epidermisgewebe vorhandenen Hyaluronsäure verantwortlich ist. Durch die Verringerung der Hyaluronsäure-Synthese beugt Polyglutaminsäure der Austrocknung der Haut und damit dem Auftreten von Falten und feinen Linien vor.


In einer Kosmetikrezeptur wird Polyglutaminsäure normalerweise mit einem Prozentsatz zwischen 0,1 und 3 % zugesetzt. Diese Konzentrationen sollten nicht überschritten werden, da eine Überdosierung von Polyglutaminsäure das Hautgewebe schwächen und das Auftreten von Rötungen begünstigen kann. Von einer reinen Anwendung wird daher abgeraten. Es wird unter der INCI-Bezeichnung (International Nomenclature Cosmetic Ingredient) "Polyglutamic Acid" geführt und ist als Hautpflegemittel definiert

Wirkstoffe, die gut mit Polyglutaminsäure kombinierbar sind.

Aufgrund ihres hohen Molekulargewichts wirkt Polyglutaminsäure nur auf die obersten Hautschichten. Um eine tiefere Wirkung auf die Feuchtigkeitsversorgung und die Faltenreduzierung zu erzielen, ist es sinnvoll, sie mit den folgenden Wirkstoffen zu kombinieren:

Hyaluronsäure und Polyglutaminsäure ergänzen sich gegenseitig, da sie beide den Feuchtigkeitsgehalt der Haut optimieren. Sie unterscheiden sich vor allem in ihrer Herkunft: Hyaluronsäure kommt natürlich im Körper vor (hauptsächlich in der Haut), Polyglutaminsäure hingegen nicht. Auch ihre chemische Struktur sowie ihr Molekulargewicht sind unterschiedlich. Hyaluronsäure dringt tiefer in die Haut ein, da sie ein niedrigeres Molekulargewicht hat. So wirkt Hyaluronsäure auf die inneren Zellen der Haut und sorgt für eine lang anhaltende Feuchtigkeitsversorgung und trägt zur Sauerstoffversorgung, Tonisierung und Ernährung der Haut bei. Polyglutaminsäure bildet hingegen einen Schutzfilm auf der Oberfläche der Hornschicht und verhindert so das Verdunsten von Wasser. Während Ihrer Schönheitsroutine können Sie zum Beispiel morgens und abends zuerst das Feuchtigkeitsserum mit Hyaluronsäure und dann das aufpolsternde Serum mit Polyglutaminsäure und Rotalgenextrakt auftragen.

Retinol (oder Vitamin A) ist der Anti-Aging-Wirkstoff für die Haut par excellence. Es wirkt auf mehreren Ebenen. Retinol regt die Produktion von Kollagen und Elastin an und sorgt so für eine glattere und elastischere Haut. Darüber hinaus ist er für seine antioxidativen Eigenschaften bekannt, die der vorzeitigen Alterung der Hautzellen vorbeugen. Sie hat auch eine Wirkung auf die Melaninproduktion der Haut, wodurch das Erscheinungsbild von braunen Flecken, die mit zunehmendem Alter auftreten können, gemildert werden kann. Polyglutaminsäure kann eine ergänzende Wirkung zu Retinol haben, indem sie den Abbau von Hyaluronsäure einschränkt. Die Kombination aus Retinol und Polyglutaminsäure ermöglicht somit eine wirksame Bekämpfung von Alterserscheinungen. Während Ihrer Routine können Sie morgens und abends zuerst das Serum mit Polyglutaminsäure und Rotalgenextrakt und dann die straffende Gesichtscreme mit 0,2 % Retinol und Tsubaki-Öl auftragen.
Hinweis: Empfindliche Haut sollte die Kombination mehrerer Säuren vermeiden. So ist Polyglutaminsäure in Kombination mit bestimmten Wirkstoffen wie Glykolsäure, Salicylsäure oder auch Milchsäure nicht empfehlenswert.

Quellen

  • DINI G. & al. Hyaluronic acid in cutaneous intrinsic aging. International Journal of Dermatology (1994).

  • GOLDMAN D. M. & al. Polyglutamic acid: a novel peptide for skin care. Cosmetics Toiletries Magazine (2007).

  • QUAN T. & al. Molecular basis of retinol anti-ageing properties in naturally aged human skin in vivo. International Journal of Cosmetic Science (2017).

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