Wenn die Schuppen jedoch weiterhin bestehen bleiben, zögern Sie nicht, den Rat eines Arztes oder Apothekers einzuholen. Diese Gesundheitsfachleute können Sie zu stärkeren antimykotischen Wirkstoffen, wie zum Beispiel Ciclopirox-Olamin, Pirocton-Olamin, Zinkpyrithion oder Ketoconazol. Sie alle haben das Ziel, die Hefe Malassezia, gezielt anzugreifen, einen zentralen Faktor bei der Schuppenbildung. In der Praxis werden diese Wirkstoffe in der Regel zwei- bis dreimal pro Woche angewendet, bis die Schuppen verschwunden sind, und manchmal einmal wöchentlich zur Erhaltung, um Rückfälle zu begrenzen. In jedem Fall empfehlen wir Ihnen, den Empfehlungen des Gesundheitsfachmanns und den Angaben in der Gebrauchsinformation des Herstellers zu folgen.
Vorbeugen ist besser als Heilen!
Die Prävention bleibt der Eckpfeiler im Kampf gegen Schuppen, auch im Bereich der Augenbrauen. Sie stützt sich zunächst auf eine gute Hautdurchfeuchtung, die die Hautbarriere stärkt und übermäßige Abschuppung verhindert. Ein sanftes, regelmäßiges Peeling, das auf das Gesicht einschließlich der Augenbrauenzone abgestimmt ist, trägt ebenfalls dazu bei, abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Ansammlung von Schüppchen zu begrenzen. Eine aktuelle Studie zeigte den Nutzen einer Routine, die ein feuchtigkeitsspendendes Serum auf Basis von Hyaluronsäure und ein Peeling mit AHAs, BHAs und PHAs zur Verbesserung der seborrhoischen Dermatitis, einer stärker ausgeprägten Form von Schuppen, die sich in der Regel von der Kopfhaut bis zur Stirn erstreckt. An 32 Freiwilligen durchgeführt, zeigte die Studie, dass nach fünfzehntägiger täglicher Anwendung der Schuppen-Schweregrad um 61,24% sank, während die Hautfeuchtigkeit um 76,24% anstieg. Diese Ergebnisse bestätigen die Bedeutung der Kombination von Hydratation und Exfoliation in einer Pflegeroutine.