Haarpeeling-Produkte bieten eine sanfte Exfoliation der Kopfhaut, deren Prinzip darin besteht, die abgestorbenen Hornzellen abzulösen und andere Unreinheiten zu entfernen, die sich zwischen zwei Haarwäschen durch die Reibung von Mikrokörnern auf der Haut ansammeln (Staub, Umweltverschmutzungsrückstände, Spuren von verwendeten Haarpflegeprodukten usw...). Wenn sie jedoch auf der Oberfläche der Kopfhaut verbleiben, neigen sie dazu, die Poren zu verstopfen und die allgemeine Gesundheit der Kopfhaut (Schuppen, Juckreiz, übermäßiger Talg) und der Haare (Mangel an Volumen, verlangsamtes Wachstum) zu beeinträchtigen. Die exfolierenden Wirkstoffe aktivieren auch die Blutversorgung Ihrer Kopfhaut während der Massage. Dies wird dazu beitragen, sie geschmeidiger zu machen, aber auch das Wachstum Ihrer Haare zu verbessern. Auf einer emulgierten oder gelierten Basis konditioniert, sind diese aktiven Inhaltsstoffe entweder pflanzlichen Ursprungs (wie Jojoba-Mikroperlen, zerstoßene Aprikosenkerne...), oder mineralischen Ursprungs (wie Kieselsäurepulver).
Einst waren die Polyethylen-Mikroperlen lange Zeit in solchen Produkten vorhanden, die für ihre Sanftheit auf der Haut, ihre geringen Kosten und ihre einfache Herstellung geschätzt wurden. Seit dem 1. Januar 2018 sind sie in Kosmetika verboten, da sie beschuldigt werden, dem Ökosystem zu schaden (hergestellt aus Erdöl, widerstandsfähig gegenüber biologischem Abbau, Anhäufung in Meeresgewässern).
Bestimmte Peelings für die Kopfhaut bieten eine doppelte Exfoliation, sowohl mechanisch als auch chemisch, das heißt, ihre Zusammensetzung beinhaltet zusätzlich saure Wirkstoffe wie AHA, wie zum Beispiel Glykolsäure, BHA wie Salicylsäure oder PHA wie Gluconolacton. Sie wirken auf die Bindungen zwischen den abgestorbenen Zellen für eine optimale Exfoliation. Die mehr oder weniger abrasiven Mikrokörner, abhängig von der Größe und Form der Granulate, sind in der Regel mit beruhigenden und feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen wie Aloe Vera, Propanediol usw... in variablen Mengen verbunden.
Andere Substanzen sind ebenfalls wesentlich für die Zusammensetzung eines Haarpeelings, wie zum Beispiel die Verdickungsmittel (z.B. Sklerotiumgummi, Xanthangummi, etc...) die die Eigenschaft haben, dem Produkt Konsistenz zu verleihen durch Erhöhung seiner Viskosität, die pH-Regulatoren (z.B. Zitronensäure, Natriumhydroxid, etc...) zur Stabilisierung der Zubereitung und Anpassung des pH-Wertes des Haarpeelings an den der Kopfhaut, die Emulgatoren (z.B. Polyglyceryl-4 Caprat, etc...) die verwendet werden, um die Instabilität zwischen zwei nicht mischbaren Flüssigkeiten zu verlangsamen, indem die Oberflächenspannung zwischen diesen beiden flüssigen Phasen verringert wird, die Duft-/Aromastoffe (z.B. ätherische Öle, Limonen, Linalool, Lyral etc...) die dazu dienen, dem Produkt einen Geruch zu verleihen, indem sie einen angenehmen Geruch erzeugen und/oder einen unangenehmen Geruch überdecken, und ein oder mehrere Wirkstoffe mit bakteriostatischer Aktivität (z.B. Natriumdehydroacetat, Kaliumsorbat, etc...) die dazu dienen, das Bakterienwachstum durch Veränderung der Zellmembran der Mikroorganismen zu hemmen und so die mikrobiologische Sauberkeit des Produkts zum Zeitpunkt ihrer Verwendung zu gewährleisten. Tatsächlich bestehen Peelings oder Gele hauptsächlich aus Wasser, einem Medium, das für die Entwicklung von Bakterien günstig ist.