Please enable JavaScript
Bis 18.12.25 bestellen – garantierte Lieferung bis 24.12.25
Bis 18.12.25 bestellen – garantierte Lieferung bis 24.12.25
Logo
La vitamine C comme déodorant.

Vitamin C: Kann man es als Deodorant verwenden?

Vitamin C (Ascorbinsäure) ist vor allem dafür bekannt, die Haut zum Strahlen zu bringen und den Teint zu vereinheitlichen. Dennoch wird es gelegentlich von seiner traditionellen Anwendung abgewandelt und in Deodorants eingearbeitet. Diese Idee weckt gleichermaßen Neugier wie Fragen. Warum verwendet man Vitamin C zur Formulierung eines Deodorants? Bekämpft dieser Wirkstoff tatsächlich Körpergerüche? Untersuchen wir das gemeinsam.

Veröffentlicht am 10. Dezember 2025, aktualisiert am 10. Dezember 2025, von Pauline, Chemieingenieurin — 5 Minuten Lesezeit

Welchen Nutzen hat Vitamin C in Deodorants?

Das Vitamin C, auch bekannt als Ascorbinsäure, ist einer der am intensivsten untersuchten Wirkstoffe in der Kosmetik, da er in der Lage ist, freie Radikale zu neutralisieren und die Kollagensynthese zu stimulieren. Sie spielt auch eine Rolle bei der Regulierung der Pigmentierung durch ihre hemmende Wirkung auf die Tyrosinase, das Enzym, das Tyrosin in Melanin umwandelt. Zudem haben mehrere Studien gezeigt, dass das Vitamin C könnte interessant sein, um Hautentzündungen zu verringern. Man findet es am häufigsten in Form von Derivaten wie Natriumascorbylphosphat oder Ascorbylglucosid, da reine Ascorbinsäure wenig stabil ist und ihre saure Natur Rötungen, Kribbeln und manchmal Irritationen bei Personen verursachen kann, deren Hautbarriere ist geschädigt.

Bis heute gibt es keine wissenschaftlichen Daten, die belegen, dass Vitamin C eine desodorierende Wirkung besitzt oder unangenehme Körpergerüche mindern kann.

Zur Erinnerung: Deodorants wirken über zwei Mechanismen: die Verringerung der bakteriellen Vermehrung und die Neutralisation der geruchsbildenden Moleküle, die bei der Zersetzung des Schweißes entstehen. Entgegen einer weit verbreiteten Meinung hat der Schweiß selbst keinen Geruch: Es sind die Bakterien des axillären Mikrobioms, die die im Schweiß enthaltenen Verbindungen metabolisieren und so flüchtige Säuren bilden, die für den Körpergeruch verantwortlich sind. Um diesem Phänomen entgegenzuwirken, nutzen Deodorants antibakterielle Wirkstoffe, wie bestimmte Zinkformen, und Absorptionsmittel, die die Feuchtigkeit begrenzen, da feuchte Bereiche das Wachstum von Mikroorganismen begünstigen. Die Vitamin C, trotz ihrer anerkannten antioxidativen Eigenschaften, interagiert weder mit dem Wachstum der geruchsverursachenden Bakterien, noch mit den biochemischen Wegen, die zur Bildung der geruchsbildenden Moleküle führen.

Dennoch kann Vitamin C zwar nicht die Körpergerüche reduzieren, könnte jedoch interessant sein, um der Hyperpigmentierung der Achselhöhlen entgegenzuwirken.

Die Achselhöhlen sind in der Tat eine oft von Hyperpigmentierung betroffene Region. Die Haut ist dort dünn und wird durch wiederholte Reibung – beispielsweise durch enge Kleidung oder Rasur – beansprucht, was eine chronisch niedriggradige Entzündungsreaktion hervorruft. Diese Entzündung stimuliert die Aktivität der Melanozyten durch die lokale Freisetzung proinflammatorischer Zytokine, was zu einer verstärkten Melaninproduktion führt. Außerdem tragen das Schwitzen und das Mikrobiom in diesem Bereich dazu bei, einen Reizzustand aufrechtzuerhalten, der das Risiko einer Hyperpigmentierung weiter steigert.

In diesem Zusammenhang kann die Vitamin C theoretisch von Interesse sein, nicht als Deodorans, sondern als aufhellender Wirkstoff. Wie bereits erwähnt, wirkt Vitamin C hemmend auf die Melaninsynthese und verfügt darüber hinaus über antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften, die beide relevant sind, um der Hyperpigmentierung vorzubeugen.

Vitamin C wirkt daher nicht auf Gerüche, könnte jedoch die Hyperpigmentierung der Achselhaut abschwächen, was seinen Einsatz in Deodorants potenziell relevant macht.

Anmerkung : Obwohl die aufhellende Wirkung von Vitamin C in verschiedenen klinischen Studien nachgewiesen wurde, wurde keine davon im Achselbereich durchgeführt, weshalb Vorsicht geboten ist.

4 Minuten, um Ihre Haut zu verstehen. Unsere dermatologische Diagnose führt Sie zur idealen Hautpflege für Ihre spezifischen Bedürfnisse. Einfach, schnell, individuell.

Quellen

Diagnostic

Verstehe die komplexen Bedürfnisse deiner Haut

Mehr lesen

Effet acide glycolique pieds.

Welche Vorteile bietet Glykolsäure bei der Anwendung auf den Füßen?

6 Minuten Lesezeit

Trockene, rissige Fersen und raue Haut sind häufige Probleme bei Personen, die viele Stunden auf den Beinen verbringen. Während viele Behandlungen versprechen, die Haut zu verjüngen, sticht ein Wirkstoff dank seiner Wirksamkeit besonders hervor: Glykolsäure. Bekannt für ihre exfolierenden Eigenschaften könnte Glykolsäure der Schlüssel zu glatteren, weicheren Füßen sein. Doch wie wirkt sie? Werfen wir einen Blick auf die wissenschaftlichen Hintergründe dieser kraftvollen Alphahydroxysäure (AHA).

Effet acide glycolique cheveux gras.

Ist Glykolsäure eine Lösung für fettiges Haar?

6 Minuten Lesezeit

Hat Glykolsäure eine neue Anwendung in der Haarpflege gefunden? Bekannt für ihre langjährige Anwendung in der Hautpflege aufgrund ihrer exfolierenden Eigenschaften, könnte diese Alpha-Hydroxysäure auch Vorteile für Menschen mit fettigem Haar bieten. Obwohl direkte Studien zu ihren Effekten in diesem Bereich begrenzt sind, deutet ihr Erfolg in Hautpflegeanwendungen darauf hin, dass sie Potenzial haben könnte, die Talgproduktion zu regulieren und die Gesundheit der Kopfhaut zu verbessern.