Soulager allergie du cuir chevelu

Wie beruhigt man eine Allergie der Kopfhaut?

Allergien der Kopfhaut sind oft auf ein ungeeignetes Shampoo oder eine nicht verträgliche Haarfärbung zurückzuführen. Sie äußern sich in der Regel durch Juckreiz und manchmal schuppige Flecken auf der Kopfhaut. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Symptome zu lindern und zukünftige allergische Reaktionen zu verhindern. Hier finden Sie verschiedene Lösungen zur Linderung von Kopfhautallergien.

Zusammenfassung
Veröffentlicht 7. November 2024, aktualisiert am 7. November 2024, von Pauline, Zuständig für die wissenschaftliche Kommunikation — 10 min Lesezeit

1 - Einen Arzt konsultieren.

Nach einer allergischen Reaktion der Kopfhaut, insbesondere wenn diese recht schwer oder anhaltend ist, ist es immer ratsam, einen Gesundheitsprofi um Rat zu fragen. Neben dem Bestätigen, dass es sich tatsächlich um eine allergische Reaktion handelt und nicht um ein chronisches Hautproblem wie atopische Dermatitis oder Psoriasis, ermöglicht dieser Schritt die Festlegung einer Behandlung zur Linderung der Reaktion und zur Vorbeugung ihres Wiederauftretens. Während des Termins kann der Arzt auch vorschlagen, Hauttests durchzuführen, um das verursachende Allergen zu identifizieren und seine Vermeidung in der Haarpflegeroutine zu erleichtern. Meistens orientiert sich die ärztliche Verschreibung auf Antihistaminika oder Kortikosteroide, obwohl dies nicht die einzigen Behandlungen sind, die gegen Hautallergien wirksam sind.

  • Antihistaminika : Diese Medikamente sind wirksam, um Histamin zu blockieren, das entzündungsfördernde Molekül, das an allergischen Reaktionen beteiligt ist. Tatsächlich stimuliert Histamin durch Bindung an spezifische Rezeptoren die Vasodilatation und sensorische Nerven, was zu Rötungen und Juckreiz führt. Durch Verhinderung dieser Aktion lindern Antihistaminika schnell die Symptome. Sie werden oft oral verabreicht, auch wenn die Allergie die Kopfhaut betrifft.

  • Die Kortikosteroide : Cremes, Lotionen oder Gele auf Cortisonbasis sind nützlich, um lokale Entzündungen der Kopfhaut zu kontrollieren. Tatsächlich sind entgegen der landläufigen Meinung einige Formeln für den Bereich der Kopfhaut geeignet und beeinträchtigen die Haarfasern nicht. Aus mechanistischer Sicht reduzieren Kortikosteroide die Aktivität des Immunsystems, indem sie die Vermehrung von Entzündungszellen begrenzen und die Freisetzung von proinflammatorischen Zytokinen hemmen, die teilweise für allergische Symptome verantwortlich sind. In einigen Fällen können Kortikosteroide in Synergie mit Antihistaminika verwendet werden.

Praktische Ratschläge:

  • Kortikosteroide sollten nicht langfristig verwendet werden, da sie das Risiko einer Hautschwächung bergen.

  • Einige Antihistaminika können Schläfrigkeit verursachen, weshalb es vorzuziehen ist, diese Medikamente abends einzunehmen.

2 - Den verantwortlichen Allergen identifizieren.

Um eine Allergie effektiv zu bewältigen, ist es grundlegend zu wissen, auf welches Allergen Ihre Haut empfindlich reagiert. Diese Untersuchung kann komplexer sein, als es scheint, da die Kopfhaut täglich vielen Reizstoffen ausgesetzt ist. Um das Allergen zu identifizieren, wird empfohlen, jedes Ihrer Haarpflegeprodukte einzeln zu testen indem Sie es in der Beuge Ihres Ellbogens oder hinter Ihrem Ohr auftragen. Wenn Sie nach 48 Stunden keine Reaktion feststellen, ist es unwahrscheinlich, dass dieses Produkt der Auslöser ist. Im Gegenteil, bei Rötungen, Juckreiz oder Reizungen ist es ratsam, es aus Ihrer Pflegeroutine zu entfernen.

Wenn dieser Kausalitätstest nicht die Ursache für die Kopfhautallergie identifizieren kann und diese weiterhin besteht, kann es notwendig sein, einen Allergologen aufzusuchen für umfangreichere Untersuchungen.

Die untenstehende Tabelle listet die Hauptallergene auf, die für Kopfhautallergien verantwortlich sind, zusammen mit einigen Statistiken über die Prävalenz der Sensibilität innerhalb einer allergischen Bevölkerung. Diese Zahlen stammen von der Amerikanischen Gesellschaft für Kontaktdermatitis (American Contact Dermatitis Society oder ACDS) und wurden mit 226 Patienten ermittelt.

AllergenEmpfindlichkeit der Bevölkerung
Nickel23,8 %
Kobalt21,0 %
Kaliumdichromat8,3 %
Perubalsam18,2 %
Mischung von Düften14,4 %
Carba Mix11,6 %
Propylenglykol8,8 %
Ammoniumpersulfat7,2 %
Methyldibromoglutaronitril5,0 %
Quaternium-153,3 %
Les principaux allergènes impliqués dans les allergies du cuir chevelu d'après l'ACDS.

3 - Passen Sie Ihre Haarpflegeroutine an.

Um Juckreiz zu lindern und zukünftige Allergien zu verhindern, ist es ratsam, Produkte zu bevorzugen, die speziell für empfindliche oder allergische Kopfhaut entwickelt wurden, beruhigend und nicht entfettend sind und so formuliert sind, dass sie das Risiko von Hautallergien minimieren. Alkohole, Parfüme und Parabene sollten daher vermieden werden. Darüber hinaus sollten Sie versuchen, die Häufigkeit Ihrer Haarwäschen auf ein bis drei Mal pro Woche zu begrenzen, um Ihre Kopfhaut nicht weiter zu schwächen. Beim Ausspülen sollten Sie lauwarmes statt heißes Wasser wählen, da Hitze Entzündungen und Juckreiz verschlimmern kann. Das Gleiche gilt für das Trocknen der Haare. Wenn Ihr Haartrockner dies zulässt, stellen Sie ihn auf die niedrigste Temperatur ein und halten Sie ihn 30 cm von Ihrer Kopfhaut entfernt.

Um eine Allergie der Kopfhaut zu beruhigen, wird ebenfalls empfohlen,die Haare nicht zu färben, zumindest solange die Allergie aktiv ist. Färbeprodukte enthalten oft Allergene, wie Paraphenylendiamin (PPD), eine Molekül, das die Penetration des Färbemittels in die Haarfaser fördert, aber auch mit vielen allergischen Reaktionen in Verbindung gebracht wird. Eine Studie mit 1320 Personen ergab, dass 11,8 % der Teilnehmer eine Empfindlichkeit gegenüber PPD aufwiesen, was sein hohes allergenes Potenzial unterstreicht. Darüber hinaus ist es wichtig, vor einer erneuten Haarfärbung sicherzustellen, dass diese nicht die Ursache für die zuvor empfundenen Symptome ist.

4 - Kälte anwenden.

Die Anwendung von Kälte ist eine einfache, aber effektive Methode, um die Symptome einer allergischen Reaktion zu lindern, insbesondere Juckreiz und Brennen. Kälte führt zu einer Vasokonstriktion, die vorübergehend den Blutfluss reduziert und die Ankunft von entzündungsfördernden Mediatoren begrenzt, die für die Symptome verantwortlich sind. Dazu können Sie einen Waschlappen mit kaltem Wasser befeuchten und ihn dann für etwa zehn Minuten in den Gefrierschrank legen. Legen Sie dann den Waschlappen auf Ihre Kopfhaut, um sie zu beruhigen.

Eine andere Möglichkeit: Sprühen Sie ein Thermalwasser, das Sie im Kühlschrank aufbewahrt haben. Neben einer erfrischenden Wirkung ermöglicht diese Methode, die beruhigenden und regenerierenden Eigenschaften des Thermalwassers, das reich an Spurenelementen ist, zu nutzen. Schließlich können Sie ganz einfach einen Eiswürfel in ein sauberes Tuch wickeln und ihn sanft in kreisenden Bewegungen auf Ihrer Kopfhaut anwenden. Achten Sie jedoch darauf, den Eiswürfel nicht direkt auf Ihren Kopf aufzutragen, da dies zu starken Reizungen führen könnte.

Auch wenn die Effekte der Kälte nur vorübergehend sind, bietet diese Technik eine schnelle Linderung und kann mehrmals täglich angewendet werden.

5 - Verwendung bestimmter Hydrolate und ätherischer Öle.

Bestimmte ätherische Öle, wie das Teebaumöl (INCI: Melaleuca Alternifolia Leaf Oil), das echte Lavendelöl (INCI: Lavendula Angustifolia Oil) oder das Ingweröl (INCI: Zingiber Officinale Root Oil), und Hydrolate, wie das Römische Kamillenhydrolat (INCI: Anthemis Nobilis Flower Water), das Kornblumenhydrolat (INCI: Centaurea Cyanus Flower Water) oder das Damaszener Rosenhydrolat (INCI: Rosa Damascena Flower Water), sind bekannt für ihre beruhigenden Eigenschaften. Sie wirken über verschiedene Mechanismen, um die Entzündung der Kopfhaut zu reduzieren und die Haut zu beruhigen.

Seien Sie jedoch vorsichtig, wenn Sie sich entscheiden, ein ätherisches Öl zu verwenden. Da diese Pflegeprodukte sehr konzentriert in Wirkstoffen sind, ist es wesentlich, sie zu verdünnen in einem pflanzlichen Öl vor der Anwendung. Bevorzugen Sie leichte pflanzliche Öle, wie Jojobaöl oder Traubenkernöl, deren trockene Textur besonders gut für die Kopfhaut geeignet ist und verhindert, dass sie fettig wird. Eine Konzentration von 1 bis 2 % ist in der Regel ausreichend, d.h. 1 bis 2 Tropfen ätherisches Öl in 98 bis 99 Tropfen pflanzliches Öl, oder 1 bis 2 mL ätherisches Öl in 98 bis 99 mL pflanzliches Öl. Tragen Sie diese Mischung mit leichten Massagen auf, lassen Sie sie 15 bis 20 Minuten einwirken und spülen Sie sie dann gründlich mit einem milden Shampoo aus. Hydrolate können hingegen direkt auf die Kopfhaut gesprüht werden. Für eine noch beruhigendere Wirkung können Sie sie im Kühlschrank aufbewahren.

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