Effets secondaires antihistaminiques

Was sind die Nebenwirkungen von Antihistaminika?

Antihistaminika werden seit vielen Jahren zur Linderung von allergischen Reaktionen eingesetzt. Dennoch kann es vorkommen, dass diese Medikamente mehr oder weniger störende Nebenwirkungen verursachen. Welche unerwünschten Wirkungen sind mit Antihistaminika verbunden? Lesen Sie weiter, um sie zu entdecken.

Zusammenfassung
Veröffentlicht 4. November 2024, aktualisiert am 4. November 2024, von Pauline, Zuständig für die wissenschaftliche Kommunikation — 5 min Lesezeit

Zoom auf die unerwünschten Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Verwendung von Antihistaminika.

Die Antihistaminika sind Medikamente, die die Wirkung von Histamin, einem chemischen Mediator, der produziert wird, wenn der Körper eine fremde Substanz erkennt, die er als potenziell gefährlichen Eindringling betrachtet, entgegenwirken. Durch Blockierung der Histaminrezeptoren verhindern Antihistaminika, dass sich dieses Molekül daran bindet, was die Symptome von allergischen Reaktionen reduziert. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass diese Medikamente nur eine kurzfristige präventive Wirkung haben: Sie behandeln die Allergie nicht, sondern lindern ihre Auswirkungen. Antihistaminika werden in der Regel einmal täglich oral oder nasal eingenommen. Wenn die Symptome verschwinden, kann die Behandlung direkt abgebrochen werden.

Antihistaminika werden normalerweise gut vom Körper vertragen. Dennoch können je nach Typ unerwünschte Nebenwirkungen auftreten.

Das Auftreten oder Nichtauftreten von Nebenwirkungen kann von Medikament zu Medikament variieren, je nachdem, ob es sich um ein Antihistaminikum H1 oder H2 handelt. Die ersteren sind in der Regel mit Schläfrigkeitsrisiken und einer verminderten Wachsamkeit verbunden. Diese Effekte können die Produktivität in der Schule oder bei der Arbeit beeinträchtigen. Es wird nicht empfohlen, nach der Einnahme von Antihistaminika zu fahren oder andere risikoreiche Aktivitäten auszuführen, wie z.B. das Arbeiten an einer gefährlichen Maschine. Dennoch ist es nicht ungewöhnlich, dass diese anfängliche leichte Sedierung allmählich mit der Gewöhnung an die Antihistaminika nachlässt. Dies ist jedoch nicht automatisch der Fall und es wird empfohlen, einen Arzt zu konsultieren, wenn Schläfrigkeit nach der Einnahme dieser Medikamente auftritt.

Abgesehen davon können H1-Antihistaminika in seltenen Fällen den Appetit anregen oder die psychomotorischen Leistungen verringern. H1-Antihistaminika können auch eine anticholinerge Wirkung haben, das heißt, sie können periphere cholinerge Rezeptoren blockieren. Dies sind transmembrane Proteine, die in der Lage sind, im extrazellulären Milieu freigesetztes Acetylcholin zu binden und anschließend ein Signal im Cytoplasma auszulösen. Diese potenzielle anticholinerge Wirkung von Antihistaminika kann sich in Mundtrockenheit, Harnverhalt, Akkommodationsstörungen, geistiger Verwirrung oder Tachykardie äußern. Diese Beschwerden sind jedoch selten und werden oft durch eine Überdosierung verursacht, daher ist es wichtig, die von Gesundheitsfachleuten verschriebenen Dosen genau einzuhalten.

Die sogenannten zweite Generation H1-Antihistaminika, wie Levocetirizin, Desloratadin, Fexofenadin, Bilastin oder Rupatadin, haben ein nahezu null Risiko für Nebenwirkungen, im Gegensatz zu denen der ersten Generation, wie Diphenhydramin, Clemastin oder Levomepromazin.

Bezüglich der H2-Antihistaminika werden diese eher bei Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren oder bei Problemen mit gastroösophagealem Reflux eingesetzt. Sie können auch unangenehme Nebenwirkungen verursachen, wie Durchfall, Hautausschlag, Fieber, Muskelschmerzen oder Verwirrung. Der H2-Rezeptor-Antagonist Cimetidin kann auch eine Vergrößerung der Brust und erektile Dysfunktion bei Männern verursachen. Diese Nebenwirkungen sind jedoch recht selten.

Antihistaminika: Welche Vorsichtsmaßnahmen sollten getroffen werden?

Neben der strengen Einhaltung der vom Arzt verschriebenen Dosierung unterliegen Antihistaminika verschiedenen Kontraindikationen und Anwendungsbeschränkungen. Tatsächlich sind Antihistaminika der ersten Generation H1 für Personen, die Tätigkeiten ausüben, die eine kontinuierliche Wachsamkeit erfordern, wie zum Beispiel das Autofahren, aufgrund ihrer sedierenden Wirkung kontraindiziert. Diese Medikamente sollten auch nicht von Patienten mit Engwinkelglaukom, gutartiger Prostatahyperplasie oder Harnverhalt verwendet werden, da sie diese Zustände aufgrund ihrer anticholinergen Wirkung verschlimmern können. Ältere Menschen oder solche mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten ebenfalls vorsichtig sein, da Antihistaminika der ersten Generation H1 die Herzleitung stören können. Obwohl die der zweiten Generation sicherer sind, wird empfohlen, wachsam zu bleiben.

Bezüglich der H2-Antihistaminika sind sie gut verträglich, sei es für Kinder, ältere Menschen oder schwangere Frauen. Es wird jedoch nicht empfohlen, sie mit Posaconazol, einem Antimykotikum, zu kombinieren, da dies seine Absorption verringern könnte. Andererseits ist es vorzuziehen, die Antihistaminika getrennt von Antazida einzunehmen, Medikamente, die oft bei Sodbrennen verschrieben werden, um ihre Wirksamkeit nicht zu beeinträchtigen.

Quellen

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