Filaments sébacés versus points noirs.

Sebumfilamente versus Mitesser: welche Unterschiede?

Viele Menschen verwechseln Sebumfilamente mit Mitessern, da sie in der T-Zone ähnlich aussehen. Diese Phänomene unterscheiden sich jedoch in ihrer Natur, ihren Ursachen und ihren Auswirkungen. Daher ist es wichtig, zwischen einem Mitesser und einem Sebumfilament zu unterscheiden. In diesem Artikel erläutern wir die Unterschiede.

Was sind Talgfilamente?

Die Talgfilamente sind natürliche, fadenförmige Strukturen in Weiß bis blassgelb die die Wand der Poren der Haut. Sie stellen einen speziellen funktionellen Zustand der Talgfollikel dar: Ihre Funktion besteht darin, den Fluss von Talg der Talgdrüse bis zur Hautoberfläche zu leiten, wo er die Epidermis vor Austrocknung und Umwelteinflüssen schützt. Talgfilamente sitzen in den Gesichtsregionen mit der höchsten Talgproduktion (Nasenseiten, Nasolabialfalte, Wangenknochen und Stirn).

Nicht bei Kindern vorhanden, treten sie in der Pubertät auf und werden im Erwachsenenalter häufiger. Obwohl jeder besitzt sie, Personen mit einer fettigen Haut oder weiten weiten Poren sind eher sichtbar. Sebumfilamente werden sichtbar, wenn sich der Porenkanal mit Talg füllt und sich weitet. Die Follikelfilamente erneuern sich zudem innerhalb von drei bis fünf Wochen.

Sollte man Talgfäden entfernen?

Zwar unansehnlich, gelten Talgfäden nicht als Unreinheiten Im eigentlichen Sinne sind sie harmlos und haben keinen pathologischen Wert. Daher besteht kein Grund, sie zu entfernen manuell, da Druck auf die Stelle eine Hautentzündung auslösen kann. Dies fördert die Bakterienvermehrung im geschwächten Porenbereich und kann einen Pickel hervorrufen.

Selbst wenn Sie versuchen, Ihre Talgfäden, führt dies zu ihrem raschen Nachwachsen innerhalb von 30 Tagen oder schneller bei fettiger Haut. Es ist möglich, das Erscheinungsbild zu mindern, indem Sie eine angepasste Pflegeroutine anwenden die darauf abzielt, die Talgproduktion zu regulieren und die Verstopfung der Poren zu minimieren.

4 Minuten, um Ihre Haut zu verstehen. Unsere dermatologische Diagnose führt Sie zur idealen Hautpflege für Ihre spezifischen Bedürfnisse. Einfach, schnell, individuell.

Wie erkennt man einen Mitesser?

Die Mitesser, auch offene Komedonen genannt, sind das Ergebnis einer Ansammlung von Sebum, Keratin und abgestorbenen Zellen im Haarfollikel. Im Gegensatz zu talgführenden Filamenten treten sie auf, wenn die Pore bei teilweiser Blockierung das Abfließen von Talg verhindert. Diese Blockierung schafft ein Milieu, das die Oxidation des Gemischs aus Talg und Keratin an der Luft fördert und die charakteristische dunkle Färbung erklärt. Dabei handelt es sich nicht um Schmutz, sondern um eine natürliche chemische Reaktion.

Mitesser gelten als nicht entzündliche Form der Akne.

Mitesser treten an Nase, Stirn, Kinn oder Rücken auf, das heißt in Zonen mit hoher Talgdrüsendichte. Sie können einzeln oder mehrfach auftreten. Im Gegensatz zu Talgfäden, die gleichmäßig in den Poren verteilt und optisch eher homogen sind, sind Mitesser punktuell, tiefer und dichter. Um Mitesser zu entfernen Mitesser, der erste Schritt besteht darin, sie nicht mit den Fingern zu berühren und herauszulösen. Unter den Fingernägeln sammeln sich Bakterien, die die Haut infizieren und die Situation verschlimmern können. Es ist ratsam, eine angepasste Pflegeroutine mit einem Reinigungsgel und einer geeigneten Feuchtigkeitscreme sowie exfolierende und keratolytische Wirkstoffe wie Glykolsäure und Retinoide.

Talgfilamente: Was unterscheidet sie von Mitessern?

Sebumfilamente werden mit den Mitessern. Sie erscheinen gleich und sind in denselben Bereichen sichtbar. Die Verwechslung tritt bei Misch- und fettiger Haut in der T-Zone. Die Spitze der Sebumfilamente kann nachdunkeln, was auf die Oxidation der Fettsäuren im Talg die ihn bei Kontakt mit Luft überziehen und so Mitessern ähneln. Diese Oxidation bleibt diskreter und oberflächlicher als die in offenen Komedonen beobachtete.

Zunächst ist das Talgfilament eine natürliche Struktur um die Haarfollikel, während der Mitesser eine Hautfehlfunktion darstellt, die durch die Verstopfung der Poren infolge eines Klumpens aus oxidiertem Talg und abgestorbenen Zellen entsteht. Anders gesagt, die Talgfilamente tragen zum physiologischen Gleichgewicht der Haut bei, während offene Komedonen mit einer Störung der Talgproduktion und des Keratinisierungsprozesses einhergehen. Außerdem sind die Mitesser befinden sich an der Hautoberfläche, während die Talgfilamente tiefer in der Haut liegen, ohne die Poren zu verstopfen. Die Talgfilamente verlaufen entlang der Wände des Haarfollikels und ermöglichen eine normale Zirkulation des Talgs zur Hautoberfläche.

Sie lassen sich durch einen kurzen Test unterscheiden. Entfernt man Mitesser – was man vermeiden sollte –, erscheinen sie als dunkler Pfropf. Drückt man dagegen einen Talgfaden aus, tritt eine säulenförmige, wachsartige Talgmasse mit gelegentlicher dunkler Spitze aus. Diese Säule ist dünner und gleichmäßig. Sie füllt sich wieder auf, da sich der Faden erneuert. Daher ist eine Entfernung von Talgfäden nicht nötig.

KriterienKomedoneTalgfilament
NaturUnreinheit infolge einer PorenverstopfungNormale physiologische Struktur des Haarfollikels
ZusammensetzungAnsammlung von Talg und an der Luft oxidierten abgestorbenen HautzellenIm Follikelkanal zirkulierendes Sebum
Erscheinungsbilddunkler StopfenDünne weißliche oder gelbliche Säule mit dunklem Ende
TiefeAn der Oberfläche des Hautporus gelegenTief in den Poren verankert
LokalisierungHauptsächlich in der T-ZoneHauptsächlich in der T-Zone
EvolutionKann sich infizieren und einen entzündlichen Pickel bildenStabil (sofern nicht manipuliert)
BehandlungKann eine kosmetische oder dermatologische Behandlung erfordernErfordert keine Behandlung
Die Unterschiede zwischen Mitessern und Talgdrüsenfilamenten.

Quellen

Diagnostik

Verstehe deine Haut
und ihre komplexen Bedürfnisse.