Efficacité et tolérance des patch anti-points noirs.

Mitesserpflaster: Gute oder schlechte Idee?

Mitesserpflaster werden oft als "Wundermittel" bezeichnet und bieten eine schnelle Lösung zur Beseitigung von Hautunreinheiten. Sie sind praktisch zu transportieren und versprechen, Mitesser in wenigen Minuten zu entfernen. Die Verwendung und die tatsächliche Wirksamkeit von Mitesserpflastern sind jedoch umstritten. In diesem Artikel erfahren Sie, was es damit auf sich hat.

Wie entstehen Mitesser?

Mitesser sind die Folge einer Überproduktion von Talg durch die Talgdrüsen. Es gibt verschiedene Ursachen für diese Hyperseborrhoe, darunter hormonelle Veränderungen, Umweltverschmutzung oder auch Sonneneinstrahlung. Der überschüssige Talg verstopft die Poren der Haut und beeinträchtigt die natürliche Abschuppung, den Prozess, bei dem die Haut abgestorbene Hautzellen entfernt.

Die Ansammlung von Korneozyten führt zu Hyperkeratose, d. h. zu einer abnormalen Verdickung der äußeren Hautschichten. Dies führt zur Bildung von "Pfropfen", die die Talgdrüsen blockieren und den natürlichen Talgfluss an der Hautoberfläche verhindern, was dann zur Entstehung offener Komedonen führt. Wenn die Talgansammlung mit der Luft in Berührung kommt, oxidiert sie und nimmt eine schwarze Farbe an.

Patch gegen Mitesser: Was ist das?

Um Mitesser zu bekämpfen, wurden Mitesserpflaster entwickelt. Sie werden in Form von Streifen angeboten, die wie "Klebeband" wirken, um die Mitesser zu entfernen oder sogar herauszureißen. Diese Pflaster werden in der Regel mit reinigenden und entschlackenden Wirkstoffen wie Kohle, Teebaumöl und Salicylsäure hergestellt. Es gibt Patches in verschiedenen Formen, die sich an die Morphologie insbesondere der Nase, der Stirn oder des Kinns anpassen. Diese Bereiche sind nicht zufällig ausgewählt, da sich hier mehr Talgdrüsen befinden als im restlichen Gesicht. Daher sind sie anfälliger für Hyperseborrhoe und das Auftreten von Unreinheiten.

Wie werden Patches gegen Mitesser angewendet?

Ein Pflaster gegen Mitesser wird auf sauberer, feuchter Haut angewendet. Waschen Sie Ihr Gesicht vorher sanft und spülen Sie es mit lauwarmem Wasser ab. Dann kleben Sie das Pflaster einfach auf den von Mitessern betroffenen Gesichtsbereich, in der Regel Stirn, Nase und Kinn. Es ist wichtig, dass der Bereich vorher angefeuchtet wurde, damit das Pflaster besser haftet. Anschließend muss es 10 bis 15 Minuten lang einwirken. Das anfangs weiche Pflaster härtet aus und wird auf der Haut "fixiert". Anschließend kann es abgezogen werden. Dann kann man sehen, dass die Mitesser an dem Streifen hängen und die Gesichtshaut reiner ist.

Wissenswertes: Ein häufiger Fehler ist es, Talgfäden mit Mitessern zu verwechseln und ein Mitesserpflaster zu verwenden, um die Talgfäden zu entfernen. Es ist jedoch wichtig, zwischen ihnen zu unterscheiden. Talgfäden sind eine natürliche Struktur um die Haarfollikel herum, während Mitesser eine Hautstörung sind, die durch verstopfte Poren entsteht, die sich aus oxidiertem Talg und abgestorbenen Zellen zusammensetzen. Die Talgdrüsenfilamente sollen dabei helfen, den Talgfluss von der Talgdrüse bis zur Hautoberfläche zu kanalisieren. Sie dürfen nicht entfernt werden, da dies den Bereich entzünden und das Bakterienwachstum in der Pore fördern könnte.

Ist ein Mitesserpflaster eine effektive und dauerhafte Lösung?

Mitesserpflaster sind aufgrund ihrer Fähigkeit, diese Unreinheiten schnell verschwinden zu lassen, sehr beliebt. Diese schmerzfreie und einfach zu verwendende Alternative scheint eine praktische Möglichkeit zu sein, Mitesser zu entfernen, und bietet in nur etwa zehn Minuten ein zufriedenstellendes Ergebnis. Auch wenn es keine wissenschaftlichen Studien zu diesem Thema gibt, gibt es einige Probleme bei der Verwendung von Mitesserpflastern.

  • Mitesserpflaster neigen dazu, die Haut zu reizen.

Das Entfernen eines Anti-Mitesser-Pflasters muss mit einer schnellen, trockenen Bewegung erfolgen, um das Klebeband von der Haut zu trennen, was die Haut beschädigen und reizen kann. Die Talgdrüsen können sich angegriffen fühlen und als Reaktion darauf ihre Talgproduktion intensivieren, was die Entstehung neuer Mitesser begünstigt.

Es wird dringend davon abgeraten, ein Mitesserpflaster mehr als einmal pro Woche aufzutragen, und die Anwendung ist bei empfindlicher oder reaktiver Haut kontraindiziert. Wenn Sie ein Mitesserpflaster zu oft anwenden, kann dies zu einer starken Abschuppung der Haut führen und sie schädigen.

  • Die Wirkung von Pflastern gegen Mitesser ist oberflächlich.

Diese Pflaster wirken nur auf den sichtbaren Teil des Mitessers und nicht in die Tiefe. Nach dem Aufkleben des Pflasters wird nur der schwarze Teil des Mitessers entfernt und die Pore wird nicht vollständig entkrustet. Daher ist es üblich, dass die Mitesser einige Tage nach der Anwendung eines Pflasters an denselben Stellen wieder auftauchen. Um ein dauerhaftes Ergebnis zu erzielen, empfiehlt sich die topische Anwendung von peelenden und reinigenden Wirkstoffen.

Wie lassen sich Mitesser entfernen?

Da Mitesser nach der Verwendung eines Pflasters häufig wieder auftauchen, sollten Sie ihrem Auftreten vorbeugen und das Problem ganzheitlich betrachten. Im Folgenden finden Sie einige grundlegende Maßnahmen, die Sie täglich durchführen können. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass diese Pflegeroutine zwar das Auftreten von Hautunreinheiten eindämmen kann, aber kein Wundermittel gegen bereits vorhandene Mitesser darstellt. Die Entfernung von Mitessern dauert sehr lange, und die Ergebnisse können nach einigen Wochen oder Monaten sichtbar werden.

  • Waschen und reinigen.

Für ein reines Hautbild ist es wichtig, die Haut morgens und abends zu reinigen und dabei ein Waschmittel zu verwenden, das auf Ihre Hauttypologie abgestimmt ist. Wenn Sie Mischhaut oder fettige Haut haben, sollten Sie ein Gel verwenden, das talgregulierende Wirkstoffe wie Zink oder Azelainsäure enthält. Sie können zum Beispiel unser klärendes Reinigungsgel verwenden, das die Haut reinigt und die Talgproduktion ausgleicht, um die Bildung von Unreinheiten zu begrenzen.

  • Entfernen Sie Make-up und reinigen Sie Ihre Haut.

Es ist unerlässlich, am Abend alle Spuren von Make-up zu entfernen, um die Epidermis zu reinigen und eine saubere und reine Haut zu erhalten. So können Sie auch Spuren von Umweltverschmutzung oder Schmutz entfernen, die sich im Laufe des Tages auf Ihrem Gesicht angesammelt haben. Hierfür empfehlen wir unser Reinigungsöl, dessen minimalistische Formel mit sieben Inhaltsstoffen auch für empfindliche Haut geeignet ist.

  • Peelen Sie Ihre Haut regelmäßig.

Um Mitessern vorzubeugen, sollten Sie Ihre Haut auch ein- bis zweimal pro Woche peelen, um die Poren zu öffnen und abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Bei mehr als einem oder zwei Peelings pro Woche kann die Haut gereizt werden und überschüssigen Talg produzieren, der die Poren verstopft und neue Mitesser entstehen lässt. Zu diesem Zweck können Sie unsere Peeling-Maske auftragen, die mit exfolierenden Wirkstoffen angereichert ist, die die Entwicklung von Mitessern einschränken und das Hautbild verfeinern können.

  • Reinigen und mattieren.

Um Unreinheiten zu reduzieren, können Sie diese Routine durch die Anwendung von Pflegeprodukten mit talgregulierenden und adstringierenden Wirkstoffen ergänzen. Bei Typology haben wir für tendenziell fettige Haut ein mattierendes Serum mit 10 % Azelainsäure und eine reinigende Gesichtscreme mit Zink PCA entwickelt. Diese Pflegeprodukte regulieren die Talgproduktion und verringern so die Bildung von offenen Mitessern.

  • Berühren Sie die Mitesser nicht.

Auch wenn es verlockend klingt, ist es keine gute Idee, Mitesser selbst zu berühren und zu entfernen. Wenn Sie das tun, können Sie den Zustand der Mitesser verschlimmern, indem Sie sie mit Keimen auf Ihren Fingern und Nägeln infizieren, was zu einer Infektion und der Bildung von Aknepickeln führen kann. Außerdem können Sie Ihre Haut irreversibel schädigen, indem Sie Narben verursachen. Wenn Sie sie unbedingt entfernen möchten, sollten Sie einen Termin bei einem Dermatologen oder einer anderen medizinischen Fachkraft vereinbaren, damit sie entfernt werden können, ohne die Haut zu reizen.

Quellen

  • LIU Y. & al. Complementary therapies for acne vulgaris. The Cochrane Database of Systemic Reviews (2015).

  • NOWIWCKA D. & al. Microbiome and probiotics in acne vulgaris - a narrative review. Life (2022).

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