Neue Pflege T34: Lässt die Haut sofort strahlen

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Comment reconnaître les différents types d'imperfections ?

Wie erkenne ich die verschiedenen Arten von Hautunreinheiten?

Ob Mitesser, Pickel, Papeln oder Zysten – Hautunreinheiten können viele verschiedene Ursachen haben und Formen annehmen. Sie wirken sich unmittelbar auf die Qualität der Haut und den Teint aus. Daher ist es wichtig, ihre Merkmale zu kennen, um sie besser erkennen und verstehen zu können. Nur so können Sie sie behandeln und die richtige Pflege für eine reine und ebenmäßige Haut verwenden. Lassen Sie uns diese in diesem Artikel gemeinsam betrachten.

Was verstehen wir unter „Hautunreinheiten“?

Das Wort „Hautunreinheiten“ wird oft falsch verwendet. Manchmal wird es angewendet, um trockene oder glänzende Hautstellen oder einen fahlen Teint zu beschreiben. Es bezieht sich jedoch vielmehr auf kleine, vorübergehende Unreinheiten, die durch bestimmte Faktoren verursacht werden und im Gesicht und an bestimmten Körperstellen auftreten können.

Auch wenn es um Hautunreinheiten geht, ist Akne der Begriff, der am häufigsten genannt wird. Es gibt jedoch viele andere Hautprobleme, die mit Unreinheiten verbunden sind und in jedem Alter auftreten können. Zu den häufig auftretenden gehören:

  • Offene Poren: Große Poren werden als Hautunreinheit im Gesicht definiert. Tatsächlich handelt es sich um dynamische Strukturen, deren Größe schwanken kann, obwohl sie genetisch festgelegt ist. So zeigen sich vergrößerte Poren als Mikrovertiefung auf der Oberfläche der Gesichtshaut, mit einem Erscheinungsbild, das einer Mandarine ähneln mag. Laut einer Studie werden Hautporen als „sichtbar“ und „vergrößert“ bezeichnet, wenn ihr Durchmesser zwischen 0,06 und 0,1 mm² schwankt.

    Diese Zunahme der Porengröße kann mit drei potenziellen Faktoren in Verbindung gebracht werden, nämlich einer erhöhten Talgproduktion, einem Elastizitätsverlust der Haut mit zunehmendem Alter oder einer Zunahme der Größe der Haarfollikel (Haardicke). Diese Erweiterung macht es jedoch wahrscheinlicher, dass die Poren verstopfen, was wiederum zur Bildung von Mitessern und Pickeln führt. Die meisten vergrößerten Poren finden sich auf der Nase und in der Mitte der Wangen;

  • Mitesser (offene Komedonen): Mitesser werden als eine häufige Form von leichter, nicht entzündlicher Akne eingestuft. Sie sind leicht an ihrer schwarzen Farbe zu erkennen, die von dem im Talg enthaltenen Melanin herrührt, das bei Kontakt mit der Umgebungsluft oxidiert und einen schwarzen Pfropfen auf der Oberfläche des Haarfollikels bildet.

    Mitesser sind besonders hartnäckig und schwer zu entfernen. Sie entstehen, wenn die Hautporen durch eine übermäßige Talgproduktion (Hyperseborrhoe) und/oder abgestorbene Hautzellen (Hyperkeratose) verstopft sind. Sie treten vorwiegend in der T-Zone des Gesichts auf, d. h. um die Nase, auf der Stirn und am Kinn, den Hautpartien mit den meisten Talgdrüsen. Oft werden sie mit Follikel-Filamenten verwechselt, achten Sie darauf, dass Sie sie richtig unterscheiden.

  • Whiteheads (geschlossene Komedonen): Whiteheads erscheinen als kleine Erhebungen, größtenteils mit einem Durchmesser von weniger als 3 mm, die mit bloßem Auge fast unsichtbar sind. Sie sind hautfarben, rund, erhaben, nicht entzündet und werden durch die Verstopfung der Follikelöffnungen durch überschüssige abgestorbene Hautschüppchen und Talg verursacht.

    Sie treten normalerweise um die Haarlinie, an den oberen Wangen und am Kinn auf, können aber überall am Körper zu finden sein. Im Gegensatz zu Mitessern bilden sich geschlossene Komedonen unter der Hautoberfläche und verhindern so ihre Oxidation. Wenn sie jedoch zerdrückt werden oder der Nährboden für eine Infektion gegeben ist, können sie sich zu Papeln oder Pusteln auf der Haut des Gesichts entwickeln;

  • Papeln (rote Pickel): Papeln sind die häufigsten entzündlichen Akneläsionen der Haut, die jedoch weniger schwerwiegend sind. Sie nehmen die Form einer kleinen, aufgrund der Entzündung roten Wucherung an, die einen Durchmesser von weniger als 1 cm hat und kein eitriges Material enthält.

    Sie entstehen, wenn der Talg nicht mehr ungehindert abfließen kann und sich im Haarfollikel ansammelt. Dies ist eine günstige Umgebung für die Ansiedlung des Bakteriums Cutibacterium acnes, früher als Propionibacterium acnes geführt, schafft, aber auch zum Aufbrechen der Porenwand führt, auf die die Haut mit einer sichtbaren Entzündungsreaktion reagiert;

  • Pusteln (weiße Pickel): Im Gegensatz zu Papeln auf der Haut sind weiße Pickel oder Pusteln im Gesicht kleine Erhebungen mit einem Durchmesser von 5 bis 10 mm. Sie haben ein weißes oder gelbes Zentrum, das aufgrund seiner Zusammensetzung aus Entzündungszellen mit Eiter gefüllt ist – ein Zeichen für eine bakterielle, Pilz- oder Virusinfektion – und einen roten Rand hat.

    Was ist die Ursache? Eine Ansammlung von Talg und Keratinozyten sowie die Vermehrung des Bakteriums Cutibacterium acnes, genau wie bei Papeln. Obwohl sie sich leicht zurückbilden können, neigen sie dazu, wieder aufzutreten;

  • Knötchen: Kommen bei den schwersten Formen der Akne vor. Knötchen sind kuppelförmige, tastbare, größere (ca. 1 - 6 mm Durchmesser), hautfarbene, weiße oder rote infizierte Läsionen, die körperlich schmerzhaft sein können und in die Tiefe wachsen. Sie bilden sich in der Regel mit Narben zurück. Ihre Entstehung setzt eine erhöhte Aktivität der Talgdrüsen, eine abnormale Verhornung der Follikel, die Einwirkung von Mikroorganismen und eine anschließende Entzündung voraus;

  • Zysten: Ähnlich wie Knötchen gelten auch Zysten der Haut als eine schwere Form der Akne. Sie sind in der Regel schmerzlos und sind dünnwandige Gewebetaschen, die flüssiges oder halbflüssiges Material mit einem Epithelgewebe enthalten und in die Tiefe wachsen. Ein Riss in der Wand der Mikrozyste kann sie hingegen berührungsempfindlich machen und eine Entzündung hervorrufen, die dann zu einem roten, eitrigen Pickel führt;

  • Pigmentflecken: Nicht nur Pickel und Mitesser gelten als die einzigen Unreinheiten der Haut, die uns begegnen können. Auch Pigmentflecken, also Sonnenflecken, Melasma und postinflammatorische Hyperpigmentierung, gelten als Hautunreinheiten. Sie sind flache, asymptomatische, hell- bis dunkelbraune Flecken, die in der Regel unregelmäßige Ränder haben und einen Durchmesser von einigen Millimetern bis zu mehreren Zentimetern haben können.

    Diese abnormale Hautfärbung entsteht entweder durch einen erhöhten Melaningehalt der Melanozyten oder durch eine abnormale Verteilung des Melanins in der Haut. Diese Art von Hautunreinheiten treten meist im Gesicht, auf dem Handrücken, im Dekolleté oder in Falten auf. Diese Störung wird durch verschiedene Faktoren wie Sonneneinstrahlung, Hormone oder wiederholte Reibung der Haut begünstigt;

  • Verbleibende Narben: Neben Pickeln und Pigmentflecken werden auch Narben als Hautunreinheiten betrachtet. Es kommt vor, dass einige Aknepickel bleibende Spuren hinterlassen, vor allem wenn sie unsachgemäß manipuliert wurden. Diese Narben entstehen, wenn neues Kollagen schnell wächst und sich ablagert, um eine entzündliche Verletzung zu heilen und eine Infektion zu verhindern. Leider verschwinden Aknenarben nie ganz, auch wenn sich ihr Aussehen im Allgemeinen mit der Zeit tendenziell verbessert. Eispickel, atrophisch (vertieft), hypertrophisch (erhaben) … es gibt verschiedene Arten von Aknenarben.

Verschiedenen Unreinheiten der Haut: Ursachen.

Bis heute wird angenommen, dass eine schlechte Hygiene im Alltag eine der Hauptursachen für die Entstehung von Pickel und anderen Hautproblemen ist. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Es gibt noch weitere innere und äußere Auslöser, die eine unreine Haut begünstigen können, wie z. B. :

  • Erbliche Veranlagung: Die Genetik und die Familiengeschichte scheinen eine dominante Rolle bei der Entstehung von Akne zu spielen, insbesondere bei schwerer Akne. Tatsächlich zeigen mehrere Studien, dass Akne bei Menschen mit einer positiven Familienanamnese früher auftritt und schwerer ist. In einer Studie wurden sogar zwei neue Loki, 11p11.2 und 1q24.2, identifiziert, die angeblich am Androgenstoffwechsel, an Entzündungsprozessen und an der Narbenbildung bei schwerer Akne beteiligt sind, wodurch ein weiterer Risikofaktor, der Akne beeinflusst, hervorgehoben wurde.

    Auch bei Patienten mit Melasma, einer häufigen Form der Hyperpigmentierung, gibt es eine deutliche genetische Veranlagung. Tatsächlich berichten 60 % der Betroffenen, dass Familienmitglieder daran erkrankt sind. Ebenso bestimmt die Genetik auch mehrheitlich die Größe der Hautporen ;

  • Hauttyp: Misch- und fettige Haut ist am anfälligsten für Unreinheiten wie Mitesser, Komedonen oder Pickel, da sie mehr Talg als normal absondert und somit einen günstigen Nährboden bildet. Natürlich können sie auch bei anderen Hauttypen unter dem Einfluss verschiedener Faktoren auftreten;
    Alterung: Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Dehnbarkeit, sodass die Haut um die Poren herum lockerer wird, was dazu führen kann, dass die Poren größer und sichtbarer werden.

    Außerdem verlangsamt sich mit zunehmendem Alter die Zellerneuerung der Haut. Dadurch bleiben abgestorbene Hautzellen auf der Hautoberfläche, anstatt sich abzuschälen, was dazu führt, dass sie sich ansammeln, die Poren verstopfen (und auch vergrößern) und Pickel entstehen;

  • Hormonelle Störungen: Hormone sind eine der Hauptursachen für die Entstehung von Pickeln und weiteren Hautunreinheiten. Zum Beispiel produziert der Körper während der Pubertät mehr männliche Hormone (Testosteron, Androgen), was die Talgproduktion in den Talgdrüsen ankurbelt. Daher leiden Männer in der Pubertät häufiger an Akne als Frauen. Im Erwachsenenalter hingegen sind Frauen stärker von Akne betroffen als Männer, was unter anderem auf eine hormonelle Komponente zurückzuführen ist.

    Während sich die Werte bei Männern im Laufe der Jahre stabilisieren, schwanken sie bei Frauen weiterhin, insbesondere beim Einsetzen der Menstruation (prämenstruelles Syndrom), während einer Schwangerschaft, in der Menopause oder auch nach Absetzen eines hormonellen Verhütungsmittels. In einer Studie wurde bei Patientinnen mit Akne vulgaris ein hoher Serumspiegel von Progesteron, aber ein niedriger von Östrogen festgestellt.

    UV-Strahlen sind nicht die einzigen Faktoren, die das Auftreten von Pigmentflecken auf der Haut begünstigen. Auch der hormonelle Faktor stellt eine der Ursachen für Pigmentstörungen der Haut dar. Studien haben gezeigt, dass die weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron zu einer Überstimulation der Melanozyten führen;

  • Chronische Sonneneinstrahlung: Übermäßige Sonneneinstrahlung kann zu Dehydrierung und Trockenheit der Haut führen. Um diesem Ungleichgewicht entgegenzuwirken, wird sie jedoch anfangen, mehr Talg zu produzieren. Indirekt ist die Sonne auch ein Risikofaktor für die Vergrößerung der Hautporen. Sie schwächt die Struktur der Lederhaut, indem sie die Kollagen- und Elastinfasern schädigt. Da die Hautstruktur, die die Poren umgibt, weniger fest und geschmeidig ist, sinkt sie ab und die Poren werden größer.

    Ultraviolette Strahlen sind auch der wichtigste exogene Faktor, der die normale Pigmentierung der Haut verändern kann. Angesichts der mutagenen Wirkung der UV-Strahlen der Sonne wird die Haut Melanin absondern, um den Zellkern und damit die DNA der Keratinozyten in den basalen Schichten der Epidermis zu schützen, indem sie wie ein natürlicher Sonnenschutz wirkt. Aber auch das Eindringen der UV-Strahlen der Sonne führt zu einer erhöhten Produktion von freien Radikalen, was die Produktion von Melanin anregen würde, um die Zellen vor deren schädlicher Wirkung zu schützen ;

  • Unausgewogene Ernährung: Es gibt Hinweise darauf, dass die Ernährung die Entwicklung von Akne fördert. Studien haben die Auswirkungen des glykämischen Index verschiedener Nahrungsmittel auf die Haut untersucht und festgestellt, dass Menschen, die sich mit hohem glykämischen Index ernähren, mehr Akneläsionen aufweisen. Sie produzieren mehr Insulin, um den Blutzuckerspiegel zu senken, was den Androgenspiegel erhöht, was wiederum die Talgsekretion fördert.

    Außerdem haben mehrere Studien einen positiven Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Milchprodukten und der Akneprävalenz nachgewiesen. Genauer gesagt zeigten sie, dass Molkenprotein und Kasein zur Entstehung oder Verschlimmerung von Akne beitragen können, indem sie die Talgproduktion auslösen. Darüber hinaus kann Akne durch den Verzehr von Lebensmitteln verursacht werden, die reich an freien Fettsäuren sind, die das Wachstum von P. acnes fördern können;

  • Schlafqualität: Eine Schlafdauer von weniger als 8 Stunden pro Tag soll eine der Ursachen für Pickel und Akne sein. Tatsächlich haben Studien gezeigt, dass Schlafmangel (Schlafdauer ≤ 5 Stunden) mit einem erhöhten transepidermalen Wasserverlust im Vergleich zu Personen mit einer guten Schlafqualität (Schlafdauer zwischen 7 - 9 Stunden) korreliert, was auf eine Beeinträchtigung der Hautbarriere hindeutet. Dies kann zu Hautproblemen wie Akne, aber auch zu einer erhöhten Talgproduktion führen, da das Abwehrsystem der Haut gegen äußere Einflüsse geschwächt wird;

  • Berühren des Gesichts: Im Allgemeinen berühren wir unser Gesicht etwa 3.000 Mal am Tag, auch wenn dies von Person zu Person unterschiedlich ist. Unsere Hände kommen im Laufe des Tages mit vielen Oberflächen in Berührung, die Bakterien und anderen Schmutz beherbergen, die nicht gut für die Haut sind. Dadurch kann es zu einer Vermehrung von Hautunreinheiten kommen. Auch das Anfassen und Aufstechen von Pickeln erhöht das Risiko, die Haut zu beschädigen und Narbenbildung zu begünstigen.

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