Vitiligo, eine Hauterkrankung, die sich durch das Auftreten von weißen Flecken äußert, wird häufig mit anderen Krankheiten verwechselt, die ähnliche Symptome verursachen, wie Sklerodermie. Wie unterscheiden sich diese beiden Krankheiten? Hier sind einige Schlüssel.
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- Wie unterscheidet man Sklerodermie von Vitiligo?
Wie unterscheidet man Sklerodermie von Vitiligo?
- Die Sklerodermie und Vitiligo, kurz gesagt
- Vitiligo und Sklerodermie: Wie können diese Krankheiten unterschieden werden?
- Quellen
Die Sklerodermie und Vitiligo, kurz gesagt.
Die Sklerodermie ist eine chronische Krankheit, die durch eine abnormale Verdickung der Haut und bestimmter innerer Gewebe gekennzeichnet ist. Sie geht häufig mit einer Hypopigmentierung oder Hyperpigmentierung einher. Diese Krankheit, die noch nicht vollständig verstanden ist, wird teilweise durch eine übermäßige Produktion von Kollagen erklärt, die zu einer allmählichen Verhärtung der Haut führt. Sklerodermie kann lokalisiert bleiben oder den gesamten Körper, einschließlich der inneren Organe, betreffen. Letzteres ist oft mit dem Raynaud-Syndrom, einer Störung der Blutzirkulation, verbunden. Obwohl die genaue Ursache der Sklerodermie unbekannt ist, scheinen genetische und Umweltfaktoren eine Rolle in ihrer Entwicklung zu spielen.
Der Vitiligo ist eine Autoimmunerkrankung, die sich durch das Auftreten von weißen Flecken auf der Haut äußert. Er ist auch mit genetischen und Umweltfaktoren verbunden und wird durch die Zerstörung der Melanozyten, der Hautzellen, die das Melanin produzieren, das die Haut färbt, erklärt. Ein häufiger Fehler ist es, den Vitiligo als eine einfache ästhetische Sorge zu betrachten. Tatsächlich kann sein auffälliger und stigmatisierender Charakter eine schwere psychosoziale Belastung für die Patienten darstellen.
Vitiligo und Sklerodermie: Wie können diese Krankheiten unterschieden werden?
Eine angemessene Behandlung von Vitiligo und Sklerodermie erfordert ihre jeweilige Identifizierung. Obwohl beide Krankheiten zu einer Depigmentierung führen können, gibt es bestimmte Elemente, die sie unterscheiden.
Weisse Flecken, die sich zwischen Vitiligo und Sklerodermie nicht so ähnlich sind.
Obwohl Sklerodermie tatsächlich zu Hypopigmentierung führen kann, ist sie zunächst durch eine Verdickung und ein Verhärtung der Haut gekennzeichnet, die manchmal die Beweglichkeit einschränken kann. Vitiligo-Makeln sind anders: es handelt sich um entfärbte Flecken unterschiedlicher Größe, die jedoch immer glatt sind. Bei Vitiligo wird keine Veränderung der Hauttextur beobachtet, im Gegensatz zur Sklerodermie, was der erste Schlüssel zur Identifizierung dieser Krankheiten ist.
Die systemische Beteiligung unterscheidet sich zwischen Vitiligo und Sklerodermie.
Obwohl Vitiligo mit einem erhöhten Risiko für Schilddrüsenerkrankungen, wie Hashimoto-Thyreoiditis oder Typ-1-Diabetes, verbunden ist, handelt es sich in erster Linie um eine Hautkrankheit, die die Funktion der anderen Körpersysteme nicht beeinträchtigt. Dies ist bei Sklerodermie anders, die sowohl die Haut als auch die inneren Organe beeinflussen kann. Systemische Formen der Krankheit können zu mehr oder weniger schweren Komplikationen führen, wie Lungen-, Herz- oder Nierenerkrankungen. Daher ist eine Hypopigmentierung, begleitet von Atembeschwerden oder Verdauungsstörungen, eher ein Indikator für Sklerodermie als für Vitiligo. Darüber hinaus kann Sklerodermie in einigen Fällen zu Gelenkschmerzen oder Verformungen führen, die auf eine übermäßige Kollagenproduktion der Haut zurückzuführen sind, was bei Vitiligo nicht der Fall ist.
Ein Arzt aufzusuchen, ist die einzige Möglichkeit sicherzustellen, ob es sich um Vitiligo oder Sklerodermie handelt.
Der beste Weg, sicher zu sein, dass man mit Vitiligo oder Sklerodermie konfrontiert ist und vor allem eine angemessene Behandlung erhält, besteht darin, einen Gesundheitsfachmann zu konsultieren. Dieser kann die Krankheit diagnostizieren und einen Aktionsplan erstellen. Meistens ist die Diagnose von Vitiligo und Sklerodermie klinisch, das heißt, sie erfolgt durch einfache Beobachtung der Symptome. Bei Verdacht auf Vitiligo kann eine Wood-Lampe, die langwellige UVA-Strahlen aussendet, verwendet werden. Wenn sie diesem Licht ausgesetzt sind, strahlen die Vitiligo-Läsionen ein sehr helles und glänzendes Fluoreszenzlicht aus, mit einer klaren Abgrenzung. Bei Zweifeln an Sklerodermie können biologische Tests durchgeführt werden, zum Beispiel durch Suche nach Antikörpern gegen Nukleinsäuren im Blut.
Quellen
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BORRADORI L. & al. Dermatologie et infections sexuellement transmissibles. Elsevier Masson (2017).
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