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Effets de l'élastine sur les vergetures.

Kann Elastin Dehnungsstreifen abmildern?

Häufig im Zusammenhang mit Schwangerschaften auftretend, entstehen Dehnungsstreifen durch eine rasche Hautdehnung. Einmal gebildet, verschwinden sie nicht von selbst, doch kann der Einsatz bestimmter Kosmetika dazu beitragen, ihre Sichtbarkeit zu reduzieren. Wie verhält es sich mit Elastin-Cremes? Können sie auf Dehnungsstreifen wirken? Finden wir es gemeinsam heraus.

Veröffentlicht am 13. November 2025, aktualisiert am 13. November 2025, von Pauline, Chemieingenieurin — 7 Minuten Lesezeit

Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick.

  • Einige Studien in vitro zeigen, dass Elastin die Fibroblasten stimulieren und die Produktion neuer Kollagen- und Elastinfasern fördern kann, doch lassen sich diese Ergebnisse nicht direkt auf die topische Anwendung übertragen, da unklar ist, ob Elastin in die Haut eindringen kann.

  • Zwei klinische Studien beobachteten eine Verringerung des Risikos für das Auftreten von Dehnungsstreifen mit Cremes, die Elastin enthalten, allerdings enthielten diese Formulierungen auch weitere Wirkstoffe (Vitamin E, Centella asiatica, Hyaluronsäure…).

  • Die verfügbaren wissenschaftlichen Nachweise sind begrenzt, und die Wirksamkeit von Elastin bei Dehnungsstreifen ist noch nicht vollständig nachgewiesen.

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Welche Auswirkungen hat Elastin auf Dehnungsstreifen?

Die Dehnungsstreifen, mit ihrer wissenschaftlichen Bezeichnung striae distensae, sind häufige Hautläsionen, die auftreten, wenn die Haut einer zu schnellen Dehnung ausgesetzt ist, als dass ihre stützenden Strukturen sich anpassen könnten. Dieses Phänomen tritt typischerweise während der Schwangerschaft, der Pubertät oder nach einer starken Gewichtszunahme bzw. -abnahme auf. Die Dehnungsstreifen entstehen genauer gesagt durch eine Ruptur der in der Dermis vorhandenen Kollagen- und Elastinfasern, die für die Aufrechterhaltung der Hautstruktur verantwortlich sind. Zu Beginn zeigen sich die Dehnungsstreifen als rote oder violette Streifen (inflammatorische Phase), bevor sie im weiteren Verlauf aufhellen und weißlich werden (narbige Phase). Obwohl sie völlig harmlos sind, gelten Dehnungsstreifen oft als ästhetisch störend, weshalb nicht selten versucht wird, sie zu beseitigen.

Aufgrund ihrer Rolle für die Resilienz des Hautgewebes wird Elastin häufig in Cremes integriert, die gezielt Dehnungsstreifen.

Tatsächlich haben mehrere Studien in vitro gezeigt, dass das Elastin, und genauer gesagt einige seiner Peptidfragmente, konnten die Produktion neuer Hautfasern anregen. In einer Studie, die mit Elastinpeptiden aus Rinderbandgewebe durchgeführt wurde, beobachteten die Forscher eine Zunahme der Fibroblastenproliferation um 25 bis 30 % sowie eine starke Stimulierung der Synthese von Kollagen- und Elastinfasern. Diese Effekte, vermittelt durch die Aktivierung von Elastinrezeptoren, deuten darauf hin, dass Elastinpeptide die Aktivität der Dermiszellen wiederbeleben könnten. Dies ist besonders bei der Bekämpfung von Schwangerschaftsstreifen von Bedeutung, bei denen der Riss der Stützfasern die Haut weniger elastisch macht.

> 100%

Erhöhung der Produktion neuer Kollagenfasern.

> 250%

Steigerung der Produktion neuer Elastinfasern.

Es bleibt jedoch schwierig, diese Ergebnisse zu extrapolieren für die Dehnungsstreifen. In der Tat wurden Studien, die nachweisen, dass Elastin die Aktivität von Fibroblasten stimuliert, in vitro, das heißt unter Bedingungen, die die menschliche Haut nicht vollständig replizieren. Es ist noch unklar, in welchem Ausmaß topisch appliziertes Elastin oder seine Fragmente in die Haut eindringen und die Fibroblasten erreichen können. Einige klinische Studien haben sich jedoch mit der Anwendung von Elastin in Hautpflegebehandlungen zur Abschwächung von Dehnungsstreifen. Diese Arbeiten, zusammengefasst in der untenstehenden Tabelle, deuten auf potenzielle Effekte hin, doch weisen die Protokolle oft methodische Einschränkungen auf (begrenzte Teilnehmerzahl, mehrere Wirkstoffe in den Cremes, unvollständige Beschreibung der Formulierung und der erzielten Ergebnisse...), was die Ableitung eindeutiger Schlussfolgerungen erschwert.

StudieProtokollErgebnisseGrenzwerte
MALLOL & al. (1991)Tägliche Anwendung einer Creme mit Centella asiatica, Vitamin E und Kollagen- sowie Elastinhydrolysaten bzw. eines Placebos bei 80 schwangeren Frauen vom 3.34% der Schwangeren in der behandelten Gruppe entwickelten Dehnungsstreifen, verglichen mit 56 % in der Placebo-Gruppe (ein Unterschied, den die Forscher als signifikant erachten).Es ist nicht möglich, die Effekte spezifisch auf Elastin zurückzuführen (Creme mit mehreren Wirkstoffen), begrenzte Stichprobengröße, subjektive Bewertung der Schwere der Dehnungsstreifen.
WIERRANI & al. (1992)Tägliche Applikation einer Creme, die Vitamin E, Panthenol, Hyaluronsäure, Elastin und Menthol enthält, durch 25 schwangere Frauen oder eines Placebos ab der 20.Schwangerschaftswoche bis zur Entbindung (25 Frauen ohne Behandlung) 1/3 der schwangeren Frauen in der behandelten Gruppe entwickelten Dehnungsstreifen, gegenüber 2/3 in der Kontrollgruppe (von den Forschern als signifikant eingestuft).Es ist nicht möglich, die Effekte spezifisch auf Elastin zurückzuführen (Creme mit mehreren Wirkstoffen), begrenzte Stichprobengröße, subjektive Bewertung der Schwere der Dehnungsstreifen.
Überblick über klinische Studien, die die Effekte von Elastin auf Dehnungsstreifen untersucht haben.

So deuten zwar einige Studien auf einen potenziellen Effekt elastinhaltiger Cremes bei der Vorbeugung von Dehnungsstreifen hin, doch sind die wissenschaftlichen Belege noch zu begrenzt.

Die getesteten Formulierungen kombinierten stets mehrere Inhaltsstoffe (Vitamin E, Centella asiatica, Hyaluronsäure…), was es unmöglich machte, die Wirkung des Elastins zu isolieren. Außerdem war die Teilnehmerzahl relativ gering. So ist es trotz der häufigen Präsenz von Elastin in Anti-Dehnungsstreifen-Cremes weiterhin schwierig zu behaupten, dass es die Entstehung oder Abschwächung von Dehnungsstreifen beeinflusst. Weitere klinische Studien, die ausschließlich Elastin untersuchen und mehr Probanden einschließen, wären nötig, um dessen Wirksamkeit zu bestätigen.

Quellen

Diagnostic

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