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Wie können die Auswirkungen von Tabak auf Haut und Haare begrenzt werden?

Obwohl Tabak die Qualität und den Zustand der Haut und der Haare beeinträchtigen kann, können die Auswirkungen durch das richtige Verhalten begrenzt werden. Es gibt also Maßnahmen und Tipps, die Ihnen helfen können, die Auswirkungen zu mildern. Welche sind das? Die Antwort finden Sie in diesem Artikel.

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Rat Nr. 1: Vermeiden Sie die Exposition gegenüber UV-Strahlen.

UV-Strahlen können die Auswirkungen von Tabak auf die Haut verschlimmern. Eine Studie, die 2001 von Takuo TSUJI durchgeführt wurde, hat eine Beziehung zwischen Rauchen und der Exposition gegenüber UVA-Strahlen und deren Auswirkungen auf die vorzeitige Hautalterung aufgezeigt. Tatsächlich war bei übermäßiger Sonneneinstrahlung (> 2 h/Tag) und starkem Rauchen das Risiko, Falten zu entwickeln, 11,4-mal höher als bei Nichtrauchern und Personen, die weniger der Sonne ausgesetzt waren, aufgrund einer Zunahme der Metalloproteinase MMP-1. MMP-1 wird als verantwortlich für den Abbau von Kollagen- und Elastinfasern angesehen und wird in Reaktion auf oxidativen Stress, der durch Tabak und UV-Strahlen induziert wird, stimuliert.

Darüber hinaus wurden UV-Strahlen und Rauchen beide mit androgenetischer Alopezie, einer Erkrankung, die Haarausfall verursacht, und mit Ergrauen der Haare in Verbindung gebracht. Sie induzieren die Produktion von freien Radikalen, was zur Peroxidation (oder Abbau) von Lipiden führt und zu einer Hemmung des Haarfollikelwachstums führen kann, aber auch zu einem Abbau der Haarpigmente, was zu einer Verfärbung oder Veränderung der ursprünglichen Farbnuance führt.

Welche Maßnahmen sollten ergriffen werden?

  • Vermeiden Sie die Sonneneinstrahlung. Wenn man Tabak ausgesetzt ist, sollte man die Exposition gegenüber UV-Strahlen so weit wie möglich vermeiden, genauer gesagt wenn die Sonne am Zenit steht (zwischen 12 und 16 Uhr), und man sollte so oft wie möglich Schatten suchen.

  • Sonnencreme verwenden. Stellen Sie sicher, dass Sie eine Breitspektrum-Sonnencreme mit einem SPF von mindestens 30 auf Ihre Haut auftragen, die Sie alle zwei Stunden erneut auftragen sollten, um optimalen Schutz zu gewährleisten, sowie langärmelige Kleidung tragen.

    Was die Haare betrifft, wählen Sie ein Öl oder ein Serum mit UV-Filter, der Ihr Haar vor der Sonne schützt und gleichzeitig verschönert. Tragen Sie auch bevorzugt eine Kappe, um Ihre Kopfhaut gleichzeitig zu schützen.

Rat Nr. 2: Reinigen Sie Ihre Haut und Haare richtig.

Ein wichtiger Punkt muss der Haut- und Haarreinigung gewidmet werden. Tatsächlich können die Auswirkungen des Rauchens auf die Haut auftreten, wenn der Rauch mit der Haut in Kontakt kommt, durch die Ablagerung schädlicher Substanzen, die im Rauch vorhanden sind. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, täglich zu duschen und die Haut gründlich zu reinigen (vor allem abends), indem man sanfte Reinigungsmittel verwendet.

Darüber hinaus kann es Ihnen helfen, den Geruch von Zigarettenrauch in Ihrem Haar loszuwerden und alle Partikel, die aus dem Rauch stammen, zu entfernen, wenn Sie Ihre Haare vorzugsweise jeden Tag waschen.

Rat Nr. 3: Verwenden Sie chemische Peelingmittel.

Fahren Sie Ihre Routine mit der Verwendung eines chemischen Peelings fort, um sicherzustellen, dass die Bestandteile des Tabaks gründlich entfernt werden. Die Säuren wirken, indem sie die Zucker in der Haut abbauen, was dazu führt, dass die Zellen der Epidermis sich lösen und abfallen. Die durch die Verlangsamung der Zellregeneration, die das Rauchen verursacht, angesammelten abgestorbenen Zellen werden dann entfernt, was einen strahlenden Teint zum Vorschein bringt. Sie sind rezeptfrei erhältlich und sollten zwei bis drei Mal pro Woche für ein optimales Ergebnis angewendet werden. Sie können auch chemische Peelings in Kosmetikzentren durchführen lassen, die mehrere exfolierende Säuren mischen.

Rat Nr. 4: Verwenden Sie Antioxidantien.

Die Antioxidantien sind unerlässlich, wenn Sie Tabakrauch ausgesetzt sind und somit oxidativem Stress. Sie können sie in Gesichtsseren, aber auch in Shampoos finden. Antioxidantien sind Moleküle, die in der Lage sind, freie Radikale einzufangen, die instabile reaktive Sauerstoffspezies sind, die als Reaktion auf oxidativen Stress synthetisiert werden.

Diese Wirkstoffe können daher die Hautalterung verlangsamen, aber auch gegen die Lipidperoxidation wirken und somit die Auswirkungen auf die Farbe und den Zustand der Haare reduzieren. Darüber hinaus stört oxidativer Stress auch die Zellregeneration, was zu einer Ansammlung von abgestorbenen Zellen auf der Haut führt und einen fahlen Teint verursacht. Antioxidantien werden diese Regeneration anregenund so der Haut ihren Glanz zurückgeben.

Zum Beispiel findet man häufig das Vitamin E und das Vitamin C. Zahlreiche Studien haben die antioxidativen Eigenschaften dieser beiden Vitamine nachgewiesen, aufgrund des aromatischen Zyklus dieser Verbindungen, der eine freie Hydroxylfunktion hat, die in der Lage ist, freie Radikale einzufangen und zu stabilisieren, indem sie ihnen das fehlende Elektron zur Verfügung stellt. Durch die Nutzung dieser antioxidativen Wirkstoffe in kosmetischen Produkten, können Sie die Auswirkungen des Rauchens auf die Haut, wie das Auftreten von Falten, fahler Teint und beschädigtes Haar, mildern.

Sie finden sich auch in Sonnencremes, was Ihnen einen doppelten Schutz gegen die schädlichen Auswirkungen des Rauchens bietet.

Rat Nr. 5: Verwenden Sie stimulierende Wirkstoffe.

Andere Wirkstoffe sind ebenfalls interessant in diesem Kontext zu verwenden. Es handelt sich um Wirkstoffe, die die durch das Rauchen beeinträchtigten Prozesse wiederherstellen. Man könnte zum Beispiel den Retinol, einen Wirkstoff, der dafür bekannt ist, Fibroblasten zur Synthese von Kollagenfasern anzuregen und somit die Elastizität der Haut zu verbessern, während degenerierte Elastinfasern entfernt werden. Die Haut wird also ihre Festigkeit zurückgewinnen. Darüber hinaus kann Retinol auch die Angiogenese stimulieren. Wenn man bedenkt, dass das Rauchen die Mikrozirkulation des Blutes verringert, was den Teint verschlechtert. Retinol kann daher die Blutzirkulation und das Aussehen der Haut verbessern.

Peptide, wie dasAcetyl Tetrapeptid-3, sind ziemlich wirksam auf Haarfollikel, um Haarausfall zu verhindern, der durch Rauchen verursacht wird, wie zuvor erwähnt. Indem es die Wachstumsphase des Haarzyklus (Anagenphase) verlängert, fördert es das Haarwachstum und verringert gleichzeitig die Ruhephase (Telogenphase). Es stärkt auch die Haftung an der Kopfhaut, was den Haarausfall reduziert und die Haardichte erhöht.

Rat Nr. 6: Hören Sie auf zu rauchen.

Es mag offensichtlich erscheinen, aber das Aufgeben des Rauchens bleibt der effektivste Weg, um seine Haut vor den Auswirkungen des Tabakkonsums zu schützen. Das Rauchen setzt Ihre Haut vielen schädlichen Auswirkungen aus: Beschleunigung der Hautalterung, Beeinträchtigung der Wundheilung, Auftreten von Hauterkrankungen und Hautkrebs... So haben mehrere Studien eine signifikante Reduzierung der Hautauswirkungen des Tabakkonsums nach dem Aufhören mit dem Rauchen gezeigt.

Zum Beispiel wurde in einer Studie beobachtet, dass die Verbindung zwischen Rauchen und Plattenepithelkarzinom der Haut, einer Art von Hautkrebs, ein höheres Risiko für aktuelle Raucher darstellt (relatives Risiko: 3,3) als für ehemalige Raucher (relatives Risiko: 1,9). Eine andere Studie bemerkte einen steigenden Trend zur Hautklarheit nach dem Rauchstopp.

Zögern Sie nicht, sich bei diesem Vorgehen begleiten zu lassen, indem Sie beispielsweise nikotinersetzende Behandlungen verwenden.

Quellen

  • BOUWES BAVINCK J.N. & al. Relation Between Smoking and Skin Cancer. Journal of Clinical Oncology (2001).

  • TSUJI T. & al. Skin aging induced by ultraviolet exposure and tobacco smoking: evidence from epidemiological and molecular studies. Photodermatology, Photoimmunology & Photomedicine (2001).

  • TRÜEB R. M. Effect of Ultraviolet Radiation, Smoking and Nutrition on Hair. Current Problems in Dermatology (2015).

  • BUDZISZ E. and ZASADA M. Retinoids: active molecules influencing skin structure formation in cosmetic and dermatological treatments. Postępy Dermatologii i Alergologii (2019).

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