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Retinol

Gemeinhin bekannt als: Retinol, Vitamin A.
Name der I.N.C.I.-Liste: Retinol.
Extraktionsverfahren: Synthese aus einem Gas, dem Isopren.
Quelle: Synthetisch.
Botanischer Name: /
Familie: /
Extrahierter Teil der Pflanze: /
Herkunft, Ursprung: Deutschland.
Chemische Eigenschaften: Form von Retinoid; Hydrophobe Molekül (nicht löslich in wässrigem Medium); Dichte: etwa 0,9 g/cm3; Mischbar mit Fetten; Molekulargewicht: 286,5 g/mol; pH: 5,5 - 8,0.
Eigenschaften: Emulsion, kolloidale Lösung, wahre wässrige Lösung.
Erforderliche Dosierung in kosmetischen Produkten: Das SCCS (Wissenschaftlicher Ausschuss für Verbrauchersicherheit) empfiehlt einen maximalen Prozentsatz von 0,3% in einer nicht abzuspülenden kosmetischen Formel und 0,05% in einer Körperlotion. Minimale Konzentration: 0,01%.
Funktion: Hautpflegemittel.
Besonderheiten: Antioxidant, aufhellend, aufhellend/depigmentierend, entzündungshemmend, anti-seborrhoisch, antibakteriell, adstringierend, regenerierend, keratolytisch.
Vorteile: Alle Hauttypen, insbesondere reife Haut, fettige Haut, Akne-Haut, Haut mit Aknenarben oder Pigmentflecken und unreine Haut; Alle Haartypen, insbesondere fettige Kopfhaut, mit oder ohne fettige Schuppen.

Details

Verwendung

  • Gesichtspflege (Serum, Lotionen, Nachtcremes, Masken, Peelings, Augenkonturen);

  • Körperpflege (straffende Seren, Handcremes, Körpercremes);

  • Haarpflege (Serum).

Methode zur Konservierung

Retinol ist empfindlich gegenüber Sauerstoff, Hitze, Licht und Schwermetallen. Es ist instabil gegenüber Säuren und Alkalien. Es sollte an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt werden, bei einer Temperatur, die +15°C nicht überschreitet, und geschützt vor Licht, Feuchtigkeit und hohen Temperaturen. Schützen Sie es vor Temperaturen unter 0°C.

Gegenanzeigen, Anwendungsbeschränkungen

Wirkstoff mit potenziellem sensibilisierenden Effekt, der Hauttrockenheit, Kribbeln, Spannungsgefühl, Unbehagen, Schuppung, Rötungen... verursachen kann. Deshalb wird er für empfindliche und reaktive Haut nicht empfohlen. Vor der Verwendung einer Retinol-basierten Pflege sollte ein Hautverträglichkeitstest durchgeführt werden. Tragen Sie einige Tropfen des betreffenden Produkts in die Armbeuge oder auf das Handgelenk auf und warten Sie einige Sekunden. Wenn eine starke Hautreaktion auftritt, sollte das Pflegeprodukt nicht im Gesicht angewendet werden.

Aus Vorsichtsgründen wird die Verwendung von kosmetischen Pflegeprodukten auf Basis von Retinoiden während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht empfohlen.

Retinol ist ein lichtempfindlicher Stoff und sollte daher vorzugsweise nachts verwendet werden. Denken Sie auch daran, tagsüber eine Breitspektrum-Sonnencreme aufzutragen und direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden.

Erfahren Sie mehr

Das Vitamin A spielt eine Rolle bei der Nachtsicht, daher der Name "Retinol", der von der Netzhaut des Auges abgeleitet ist. In der Vergangenheit verwendeten die Ägypter Kompressen aus Rinderleber, die Retinol enthielten, auf den Augen von Blinden, um Blindheit zu behandeln. Es wurde jedoch erst 1931 erstmals aus Makrelenleberöl von dem Schweizer Chemiker P. KARRER isoliert und 1943 erstmals in der Dermatologie zur Behandlung von Akne eingesetzt, insbesondere durch Förderung der Zellerneuerung und Exfoliation der Haut. Dies ermöglicht es, die Poren zu entstopfen und die Sebumproduktion zu regulieren. Neben der Oberflächenwirkung wirkt es auch in der Tiefe. Später wurde Retinol als eine der wirksamsten Verbindungen zur Kompensation des Abbaus der Hautstützfasern angesehen. Es hat die Fähigkeit, Kollagen, Hyaluronsäure, Fibroblasten und Elastin zu stimulieren, für eine glattere, festere und elastischere Haut. Darüber hinaus ist Retinol für seine antioxidativen Eigenschaften bekannt, die die vorzeitige Alterung der Hautzellen verhindern. Es hat auch eine Wirkung auf die Melaninproduktion der Haut, was dazu beiträgt, das Erscheinungsbild von Altersflecken zu mildern.