Der Windeldermatitis ist eine Hautentzündung, die auftritt, wenn die Haut längere Zeit Feuchtigkeit ausgesetzt ist, ständiger Reibung ausgesetzt ist oder von einer bakteriellen oder pilzlichen Infektion betroffen ist. Diese Erkrankung ist bei Babys recht häufig, hauptsächlich aufgrund des Tragens von Windeln, was eine okklusive Umgebung fördert, in der Wärme und Feuchtigkeit vorherrschen. Der Kontakt mit Urin und Stuhl, die reizende Substanzen enthalten, erhöht das Risiko für das Auftreten von Windeldermatitis. Obwohl diese Rötungen hauptsächlich Säuglinge betreffen, können sie auch bei Erwachsenen auftreten, insbesondere bei solchen mit Inkontinenz, aus denselben Gründen wie bei Kindern.
Der Windelausschlag ist nicht gefährlich, verursacht jedoch störende Symptome und kann anhalten und/oder sich verschlimmern, wenn er nicht behandelt wird.
Um die Haut zu beruhigen, die anfällig für Windeldermatitis ist, wird häufig empfohlen, Oxyplastin zu verwenden, eine Salbe, die 46% Zinkoxid und Lanolin enthält, ein Emollient, das nützlich ist, um die Integrität der Hautbarriere wiederherzustellen. Der Schlüsselbestandteil in dieser Behandlung der Windeldermatitis ist jedoch das Zinkoxid aufgrund seiner adstringierenden und entzündungshemmenden Eigenschaften. Diese Molekül wirkt, indem es die Hautgewebe strafft, was die Feuchtigkeitsaufnahme begrenzt und so das Aufweichen verhindert, ein Faktor, der die Windeldermatitis verschlimmern kann. Zinkoxid ist auch in der Lage, bestimmte proinflammatorische Zytokine zu hemmen, die für Reizungen und Rötungen verantwortlich sind.
Darüber hinaus bildet Zinkoxid eine schützende Barriere auf der Haut, wodurch Reibung reduziert und das Auftreten neuer Läsionen verhindert wird. Diese Barriere verhindert auch, dass Krankheitserreger wie Bakterien und Pilze mit der beschädigten Haut in Kontakt kommen, was eine Windeldermatitis durch eine sekundäre Infektion komplizieren könnte. Schließlich fördert das Zinkoxid die Wundheilung, indem es die Produktion von Kollagen stimuliert, ein wesentlicher Prozess zur Reparatur von verletztem Hautgewebe.