SPF50 phototype.

SPF50: Für welchen Hauttyp?

Der SPF50 ist ein Akronym, das auf vielen Sonnencremes zu finden ist. Es handelt sich dabei um einen Index, der den Schutzgrad gegen Sonnenbrand angibt. Der SPF50 ist besonders geeignet und empfohlen für bestimmte Hauttypen. Daher ist es unerlässlich, Ihren Hauttyp zu kennen, bevor Sie eine Pflege mit dem SPF50 kaufen.

Zusammenfassung
Veröffentlicht 23. Juni 2021, aktualisiert am 4. Oktober 2024, von Stéphanie, Doktorin in Lebens- und Gesundheitswissenschaften — 4 min Lesezeit

Wie wählt man den richtigen SPF aus?

Die Wahl eines SPF hängt nicht nur von der nachfolgenden Zahl ab, sondern auch vom Hauttyp. Um zu wissen, ob eine Pflege mit einem SPF für Ihre Haut geeignet ist, müssen Sie sich auf Ihren Phototyp beziehen. Dies ist eine Klassifizierung, die es ermöglicht, die Reaktion der Haut einer Person bei Sonneneinstrahlung zu kennen. Bis heute gibt es sechs davon:

  • Phototyp I: Milchige/sehr helle Haut, die bei Sonneneinstrahlung mit Sommersprossen bedeckt ist, erleidet systematisch Sonnenbrände, auch bei sehr kurzer Sonneneinstrahlung, bräunt nie, sondern rötet sich;

  • Phototyp II : Helle Haut, zeigt Sommersprossen in der Sonne, erlangt manchmal eine leichte Bräune, leidet häufig unter Sonnenbrand;

  • Phototyp III : Helle bis mittlere Haut mit einigen Sommersprossen, die gelegentlich verbrennt und langsam bräunt (klassische goldene Bräune);

  • Phototyp IV: Mittlere Haut ohne Sommersprossen, selten Sonnenbrand und bräunt leicht (dunkle Bräune);

  • Phototyp V: Dunkle Haut, die nur selten Sonnenbrand bekommt und sehr schnell bräunt (ausgeprägte Bräunung);

  • Phototyp VI : Natürlich pigmentierte dunkle Haut, die bei längerer Exposition Hyperpigmentierungsflecken und Sonnenbrand aufweisen kann.

SPF50: Für welchen Hauttyp?

Produkte mit einem SPF50 sind insbesondere für sehr helle bis helle Haut geeignet, also für Personen mit Fototyp I und II. Diese Personen sind sehr empfindlich gegenüber UV-Strahlen. Tatsächlich produziert ihre Haut sehr wenig Melanin, das Pigment, das für die Bräunung verantwortlich ist, bräunt also schwer, reagiert aber sehr schnell und heftig bei Sonneneinstrahlung, auch wenn diese sehr kurz ist. Die Bräunung ist jedoch ein unverzichtbares Abwehrsystem, um die Haut vor UV-Strahlen zu schützen. Die Anwendung einer Sonnencreme mit mindestens SPF50 ist daher zu bevorzugen, da sie einen hohen Sonnenschutz bietet und so Sonnenbrände verhindert. Natürlich muss die ausreichende Menge regelmäßig aufgetragen werden, um einen effektiven Sonnenschutz zu gewährleisten.

Sicherlich, das SPF50 verhindert Sonnenbrände und schützt uns somit vor UVB-Strahlen, jedoch schützt es die Haut nicht vor UVA-Strahlen. Tatsächlich wurde lange angenommen, dass nur UVB-Strahlen für die Entwicklung von Krebs verantwortlich sind, da sie Sonnenbrände verursachen. UVA-Strahlen hingegen, die mit Hautalterung in Verbindung gebracht werden, verursachen tiefe Schäden und sind ebenfalls an der Entstehung von Hautkrebs beteiligt. Bis heute kann keine Sonnencreme einen vollständigen Schutz vor UVA- und UVB-Strahlen garantieren. Dennoch enthalten mehrere Sonnenpflegeprodukte Inhaltsstoffe, die UVA- und UVB-Strahlen filtern oder reflektieren, wie Zinkoxid, Titandioxid, Uvinul A Plus, Tinosorb S, usw.. Darüber hinaus wird empfohlen, die Sonnenexposition zu begrenzen und auf andere Schutzmaßnahmen zurückzugreifen (wie Mützen, Kleidung, Sonnenbrillen, Schatten, usw...).

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