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Lien entre vitiligo et cancer de la peau.

Erhöht Vitiligo das Risiko für Hautkrebs?

Vitiligo ist eine Autoimmunerkrankung, die zu einer Depigmentierung der Haut führt und häufig Befürchtungen hinsichtlich einer möglichen erhöhten Anfälligkeit für Hautkrebs aufwirft. Haben Menschen mit Vitiligo daher ein erhöhtes Risiko, an Hautkrebs zu erkranken? Erfahren Sie es hier.

Veröffentlicht am 17. Oktober 2025, aktualisiert am 17. Oktober 2025, von Lilia, Wissenschaftliche Redakteurin — 4 Minuten Lesezeit

Das Wesentliche zum Merken.

  • Vitiligo resultiert aus einer autoimmunen Zerstörung der Melanozyten, was zu einem Melaninverlust und einer lokalisierten Depigmentierung führt.

  • Trotz der Abnahme der natürlichen Photoprotektion weisen Menschen mit Vitiligo ein geringeres Risiko für Hautkrebs.

  • Diese Schutzwirkung dürfte auf einer gesteigerten Immunaktivität beruhen, die abnorme Melanozyten frühzeitig eliminieren kann, und auf einem verbesserten photoprotektiven Verhalten.

  • Entpigmentierte Hautareale bleiben jedoch empfindlicher gegenüber UV-Strahlen : Ein täglicher Sonnenschutz bleibt unerlässlich.

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Vitiligo : ein Schutz vor Krebs?

Die Vitiligo ist eine gutartige Autoimmunerkrankung, die durch die Zerstörung der Melanozyten, was zu einer Depigmentierung einer oder mehrerer Körperregionen führt. Die Hauptursache ist eine Dysregulation des Immunsystems. Bei dieser Erkrankung erkennt der Organismus die Melanozyten fälschlicherweise als fremde Strukturen und löst eine gezielte Immunreaktion gegen sie aus. Diese Attacke verursacht ihre fortschreitende Zerstörung, wodurch depigmentierte Areale an verschiedenen Körperstellen entstehen. Die genauen Mechanismen, die diese Reaktion auslösen, sind noch nicht vollständig geklärt, doch scheint eine genetische Veranlagung eine bedeutende Rolle zu spielen, häufig in Verbindung mit auslösenden Faktoren wie Stress, bestimmten Infektionen oder hormonellen Störungen.

Diese Depigmentierung des Vitiligo, indem der natürliche Schutz vor UV-Strahlen reduziert wird, wirft Fragen hinsichtlich eines erhöhten Risikos für durch oxidative Schäden bedingte Hautkrebserkrankungen auf. UV-Strahlen können Mutationen in der DNA der Melanozyten erzeugen, deren Umwandlung in Tumorzellen fördern und zur Entwicklung von Melanomen führen. Mehrere Studien belegen jedoch paradox, dass Menschen mit Vitiligo eine geringere Neigung zur Entwicklung von Hautkrebs aufweisen. Dieser, auf Hautkrebserkrankungen beschränkte Schutz könnte durch eine Hyperaktivität des Immunsystems erklärt werden, die sich gegen pigmentbildende Zellen richtet und somit auch das Fortschreiten potenziell tumoröser Melanozyten begrenzt.

≈ 38%

ein geringeres Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, bei Patienten mit Vitiligo (Studie mit 1.021.154 Personen).

Diese Studie ergab außerdem, dass das Verhalten der Patienten, wie ein verbesserter Sonnenschutz, könnte zu diesen Ergebnissen beitragen. CTLA-4- und PD-1-Inhibitoren wirken, indem sie die Aktivität regulatorischer T-Zellen reduzieren, die an der Kontrolle der Immunantwort. Durch die Verringerung dieser Aktivität können diese Therapieansätze die Entwicklung von Autoimmunerkrankungen fördern, wie zum Beispiel Vitiligo. Dieses Phänomen untermauert die Vorstellung, dass Vitiligo und Melanom mit entgegengesetzten genetischen Profilen assoziiert sein könnten, was dazu geführt hat, dass Vitiligo kürzlich als „weiße Rüstung“ bezeichnet wurde – eine Metapher, die auf seine potenzielle Schutzfunktion gegen bestimmte Hautkrebserkrankungen hinweist.

Jedoch ist dieser Immunschutz nicht absolut. Die depigmentierten Bereiche bleiben äußerst sonnenempfindlich, da sie frei von Melanin. Menschen mit Vitiligo sollten daher eine strenge Photoprotektion aufrechterhalten: tägliche Anwendung eines Breitband-Sonnenschutzmittels, das Tragen schützender Kleidung und das Vermeiden längerer Sonnenexposition. Diese Vorsicht ist unerlässlich, um Sonnenbränden und Hautkrebsrisiken vorzubeugen.

Quellen

Diagnostic

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