Die EMtone-Behandlung ist eine nicht-invasive Behandlung, die darauf abzielt, die Körperkonturen zu verschlanken und das Orangenhautbild der Cellulite zu korrigieren. Die verschiedenen eingesetzten Technologien, insbesondere die monopolare Radiofrequenz und Stoßwellen, gewährleisten die Synergie der gleichzeitig erzeugten physiologischen Effekte. Sie kombiniert gleichzeitig thermische und mechanische Energie, um die Hauptursachen von Cellulite zu behandeln. Diese Technik wird für die relativ kurze Behandlungszeit und deutlich zufriedenstellende Ergebnisse geschätzt. Darüber hinaus ermöglicht die EMtone-Technologie die gezielte Behandlung aller Arten von Cellulite, ob fettig, wässrig oder faserig. Sie hilft, Cellulite zu reduzieren und die Textur und Elastizität der Haut zu verbessern.
EMtone etabliert sich als die Referenztechnik zur Reduzierung oder sogar Beseitigung von Cellulite und zur Behandlung von Hauterschlaffung. Alle Phototypen (I bis VI) und alle Körperformen können diese Technik nutzen, es gibt keine Grenzwerte für den BMI.
Dieses 2-in-1-Gerät ist darauf ausgelegt, Wellen zu erzeugen, um die thermische Wirkung der monopolaren Radiofrequenz zu erhöhen. Die faserigen Septen (Septalfasern), die Bindegewebsbänder, die die Haut mit tieferen Strukturen wie den Muskeln verbinden, werden durch die kombinierte mechanische Wirkung dieser beiden Technologien getrennt. Tatsächlich besteht das Ziel darin, die thermische Empfindlichkeit der Septalfasern zu erhöhen, insbesondere wenn die lokale Temperatur 42°C erreicht, ab welchem Punkt die Struktur des Kollagens empfindlicher für die Denaturierung wird. Dies zerstört das Kollagen nicht vollständig, macht es aber anfälliger, was die Stimulierung der Fibroblasten zur Produktion neuer Kollagen- und Elastinfasern ermöglicht. Um diesen Effekt zu erzielen, dringen die Radiofrequenzwellen tief in die Dermis und die oberflächliche Fettschicht ein, wo sie kontrollierte Hyperthermieenergie erzeugen. Das Aufrechterhalten dieser Temperatur löst mehrere Mechanismen aus, wie die Denaturierung des vorhandenen Kollagens, was eine allmähliche Umgestaltung der Haut fördert, die Freisetzung von in faserigen Brücken eingekapselten Fetten und die Verbesserung der Hautelastizität.
Eine Studie an 30 Frauen mit Cellulite im Gesäßbereich konnte die Wirksamkeit dieser Behandlung nachweisen. Die Patientinnen erhielten vier wöchentliche Sitzungen von jeweils 24 Minuten, die auf den Gesäßbereich abzielten. Vor jeder Behandlung wurde eine leitende Creme auf die spezifischen Bereiche aufgetragen. Die Hauttemperatur von 45°C wurde bereits 90 Sekunden nach Beginn der Sitzung erreicht. Die mechanische Behandlung hat dann das Gewebe ähnlich wie eine intensive Massage stimuliert. Die Studie erstreckte sich über einen Zeitraum von drei Monaten, mit fotografischer Nachverfolgung der Ergebnisentwicklung. Der Grad der klinischen Verbesserung wurde von Spezialisten auf einer Skala von 0 bis 4 bewertet. Die Ergebnisse zeigten, dass die Cellulite durch das kombinierte Protokoll aus Radiofrequenz und gezielter Druckenergie signifikant verbessert wurde. Der durchschnittliche klinische Verbesserungswert lag bei 2,17, was einer mäßigen Verbesserung nach drei Monaten Behandlung entspricht. Darüber hinaus zeigten 93% der Patientinnen eine sichtbare Reduzierung der Cellulite. Aufgrund der geringen Anzahl von Teilnehmerinnen sollten diese Ergebnisse jedoch mit Vorsicht interpretiert werden.