Électrochirurgie contre la rosacée

Elektrochirurgie oder Elektrodesikkation: Was ist dieses neue Verfahren, das zur Behandlung von Rosazea vorgeschlagen wird?

Die Elektrochirurgie, auch Elektrodessikation genannt, ist ein aufstrebendes und vielversprechendes Verfahren zur Behandlung von Rosazea. Indem sie erweiterte Blutgefäße anvisiert und Rötungen im Gesicht reduziert, stellt diese Methode eine interessante Option für Menschen mit dieser Dermatose dar. Erfahren Sie im Folgenden alles, was Sie über dieses neue Verfahren wissen müssen.

Zusammenfassung
Veröffentlicht 18. Oktober 2024, aktualisiert am 18. Oktober 2024, von Marie, Wissenschaftliche Redakteurin — 5 min Lesezeit

Elektrochirurgie: Wovon sprechen wir?

Die Elektrochirurgie ist eine chirurgische Technik, die die durch einen hochfrequenten elektrischen Strom erzeugte Wärme nutzt, um biologisches Gewebe zu durchdringen. Sie wird therapeutisch eingesetzt, um Gewebe zu koagulieren, zu verdampfen, zu schneiden oder zu zerstören. Die Elektrochirurgie wird in verschiedenen Arten von chirurgischen Eingriffen eingesetzt, einschließlich Orthopädie, rekonstruktive Chirurgie und Dermatologie. Es ist zu beachten, dass Elektrochirurgie-Generatoren in der Regel in einem Frequenzbereich zwischen 200.000 kHz und 5 MHz arbeiten. Da empfindliche Gewebe sich bei Frequenzen über 10.000 Hz nicht depolarisieren, ist die Anwendung einer hohen Frequenz entscheidend, um akute Schmerzen zu vermeiden.

Mehrere Elektroden sind notwendig, um eine Elektrochirurgie durchzuführen. Oft wendet der Praktiker die aktive Elektrode auf dem zu behandelnden Bereich an. Die Dispersionselektrode wird an einer anderen Stelle am Körper des Patienten angebracht, um den elektrischen Kreislauf zu schließen. Der in Form eines Elektronenflusses erzeugte elektrische Strom durchquert somit das Gewebe, das je nach Wassergehalt als Widerstand wirkt. Dieser Widerstand ermöglicht die Umsetzung von elektrischer Energie in thermische Energie. Die Erhöhung der Temperatur des durchquerten Gewebes führt zu dessen Koagulation.

Wie profitieren Menschen mit Rosazea von der Elektrochirurgie?

Im Rahmen der Rosazea führt die Elektrodessikation zur sofortigen Koagulation der Blutgefäße im Gesicht, was dazu beiträgt, die Rötungen, die für diese Dermatose charakteristisch sind, zu reduzieren. Auch die Teleangiektasien, erweiterte Blutgefäße, werden gezielt behandelt und ihr Durchmesser wird reduziert. Das Verfahren der Elektrochirurgie ist in der Regel schnell und erfordert nur eine lokale Betäubung, in einigen Fällen sogar gar keine Betäubung. Es bietet dem Praktiker eine präzise Kontrolle auf Gewebeebene, was das Risiko von Blutungen und Schäden am umliegenden Gewebe reduziert.

Die Elektrochirurgie ist ein minimalinvasives Verfahren, das eine schnelle Genesung der Patienten ermöglicht.

Die Anzahl der erforderlichen Elektrochirurgie-Sitzungen zur Behandlung von Rosazea variiert je nach Schweregrad der Erkrankung und individueller Reaktion. In der Regel sind mehrere Sitzungen über mehrere Wochen hinweg erforderlich. Die Elektrochirurgie ist besonders interessant für Patienten, die an Couperose leiden, der vaskulären Form von Rosazea. Sie wird auch zur Behandlung von Patienten mit Rhinophym von mäßigem bis schwerem Grad eingesetzt.

Die Elektrochirurgie hat in einer kürzlich durchgeführten klinischen Studie bei Patienten mit mäßigen bis schweren Formen von Rhinophym eine gute Wirksamkeit gezeigt. Insgesamt wurden sieben Personen im Alter von 40 bis 69 Jahren behandelt und die Ergebnisse waren für alle diese Patienten sehr zufriedenstellend. Die Elektrochirurgie ermöglichte eine Rückkehr zu ihrer ursprünglichen Nasenform, während ein guter Zustand des Knorpels erhalten blieb. Die Patienten konnten so einen gewissen Komfort wiedererlangen. Bezüglich der Nebenwirkungen zeigten nur 3 Patienten leichte Narben nach der Operation.

Rosazea und Elektrochirurgie: Besondere Anwendungsvorsicht?

Die Behandlung mit Elektrochirurgie kann Nebenwirkungen aufgrund des starken Stroms, den sie verwendet, aufweisen. Diese Technik kann insbesondere ein Risiko für Nekrose des Knorpels darstellen, eine Komplikation, die jedoch recht selten ist. Was die postoperativen Pflege betrifft, so werden die Empfehlungen an jeden Patienten individuell angepasst, umfassen jedoch in der Regel eine gute Hautfeuchtigkeit, um die Heilung zu unterstützen, sowie die tägliche Anwendung eines Sonnenschutzes. Dieser letzte Ratschlag dient dazu, das Risiko einer postinflammatorischen Hyperpigmentierung zu verhindern. Schließlich sei darauf hingewiesen, dass bei Personen mit dunkler Haut besondere Vorsicht geboten ist, da sie nach der Behandlung Pigmentstörungen aufweisen könnten.

Die Elektrochirurgie muss immer von einem Gesundheitsprofi durchgeführt werden. Wenn sie zu Hause durchgeführt wird, birgt diese Behandlung ein hohes Risiko für Infektionen, Blutungen und Knorpelnekrose.

Quellen

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