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Astuces pour ne pas peler après un coup de soleil.

Wie kann man die Abschuppung der Haut nach einem Sonnenbrand verhindern?

Nach längerer Sonnenexposition sucht die verbrannte Haut aktiv nach Regeneration und neigt deshalb zum Abblättern. Dennoch ist die Abschuppung kein unabwendbares Schicksal. Mit geeigneten Pflegeschritten lässt sich das Risiko des Abblätterns nach einem Sonnenbrand deutlich reduzieren. Erfahren Sie im Folgenden unsere Empfehlungen.

Veröffentlicht am 18. Februar 2022, aktualisiert am 18. September 2025, von Maylis, Chemieingenieurin — 5 Minuten Lesezeit
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Das Wesentliche zusammengefasst.

  • Die Abschuppung nach einem Sonnenbrand beruht auf dem programmierten Zelltod der durch UV-Strahlung geschädigten Keratinozyten, ein natürlicher Prozess der Hautreparatur.

  • Um Hautabschuppung vorzubeugen, verwenden Sie einen Breitband-Sonnenschutz, meiden Sie eine Sonnenexposition zwischen 12:00 und 16:00 Uhr und tragen Sie UV-Schutzkleidung.

  • Nach der UV-Exposition hilft die regelmäßige Anwendung von feuchtigkeitsspendenden und beruhigenden Pflegemitteln dabei, die Hautbarriere wiederherzustellen und das Risiko einer Abschuppung zu verringern.

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Warum schält sich die Haut nach Sonnenexposition?

Die Exposition gegenüber UV-Strahlen, insbesondere den UVB-Strahlen, löst in der Haut eine Reaktionskaskade aus. Bereits in den ersten Stunden setzen die exponierten Keratinozyten Zytokine sowie vaso- und neuroaktive Mediatoren frei, die eine entzündliche Reaktion auslösen, die für den Sonnenbrand charakteristisch ist: Es kommt zu Rötungen und einem schmerzhaften Gefühl. Überschreitet die UV-Dosis eine bestimmte Schwelle, aktivieren die Keratinozyten ihre Apoptosewege und sterben ab. Diese Zellen, als "Sunburn Cells" bezeichnet, erkennt man an ihrem kondensierten Zellkern. Ihre Eliminierung stellt einen Schutzmechanismus : Er verhindert das Überleben geschädigter Zellen, die langfristig zu DNA-Mutationen führen könnten. Dieser Mechanismus erklärt das sichtbare Abschuppen einige Tage nach der Exposition.

Parallel dazu aktivieren UV-Strahlen das Tumorsuppressorgen p53, das die DNA-Reparatursysteme stimuliert, ein Vorgang, dem schnell eine Keratinozytenproliferation folgt. Diese intensive Zellteilungsaktivität führt zu einer epidermalen Hyperplasie, die die Hornschicht verdickt und bildet eine zusätzliche Barriere gegen künftige UV-Exposition.

Die beschleunigte Abschuppung der Haut nach einem Sonnenbrand oder einer längeren Sitzung zur Bräunung entspricht der Entfernung apoptotischer Keratinozyten und deren Ersatz durch neue Epidermiszellen zum Schutz der Haut.

Mécanismes de la réponse physiologique de la peau après une exposition aux rayons UV.

Mechanismen der physiologischen Reaktion der Haut nach einer UV-Bestrahlung.

Quelle : SCOTT T. & al. UV radiation and the skin. International Journal of Molecular Sciences (2013).

Tipps zur Vermeidung von Hautabschuppung nach dem Sonnenbräunen.

Die beste Strategie, um zu verhindern, dass die Haut nach einem Sonnenbrand bleibt die Prävention. Sobald die Keratinozyten geschädigt sind und in einen Apoptoseprozess eingetreten sind, ist es schwierig, die Abschuppung zu verhindern. Deshalb die anfängliche UV-Belastung zu begrenzen ist so wichtig.

Die Prävention beruht auf zwei Säulen: die Haut zu schützen, indem man einen Sonnenschutz und sie nach der Exposition mit Feuchtigkeit zu versorgen.

Tatsächlich besteht die erste Maßnahme darin, regelmäßig einen Breitband-Sonnenschutz, der sowohl UVA- als auch UVB-Strahlen abdeckt. Die Sonnenschutzfilter wirken wie ein Schild, das UV-Strahlung absorbiert und in Wärme umwandelt, um deren Eindringen in die Haut und die Aktivierung entzündlicher Signalwege zu begrenzen. Darüber hinaus ist es wichtig, die Creme, den Stick oder auch die Sonnenschutzlotion in ausreichender Menge aufzutragen, um den auf der Verpackung angegebenen Schutz zu erreichen. Die richtige Menge? Etwa ein Teelöffel für Gesicht und Hals und ein Esslöffel für jeden Arm beziehungsweise jedes Bein. Ein weiterer wesentlicher Punkt: Die Anwendung des Sonnenschutzmittels alle zwei Stunden zu erneuern, insbesondere nach dem Baden oder bei starkem Schwitzen.

Über den Sonnenschutz hinaus umfasst die Vorbeugung des Schälphänomens auch das Management der Sonnenexposition. Zwischen 12 und 16 Uhr erreicht die UV-Strahlung ihre maximale Intensität und steigert das Risiko für Sonnenbrand und damit für Hautabschälung. Schatten zu suchen, langärmlige und leichte Bekleidung sowie breitkrempige Hüte zu tragen, sind einfache, aber wirksame Maßnahmen. Dieser textile Lichtschutz wirkt synergetisch mit Sonnenschutzfiltern und reduziert die UV-Dosis, die die Keratinozyten erreicht.

Nach dem Sonnenbad ist es außerdem wichtig, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen, um die Haut zu reparieren und ein Abschälen zu verhindern. Wir empfehlen Ihnen zunächst, zweimal täglich eine After-Sun-Pflege. Dieser Produkttyp, oft mit feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen wie Glycerin oder Hyaluronsäure angereichert, fördert die Wasserretention in der Epidermis und mindert Spannungsgefühle. After-Sun-Produkte enthalten auch beruhigende Wirkstoffe wie Aloe vera, Bisabolol oder Panthenol, die Entzündungen lindern und die zelluläre Regeneration fördern, wodurch das Abschälen weniger intensiv ausfällt.

Quellen

Diagnostic

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