Risques de l'utilisation de l'acide hyaluronique.

Welche Risiken birgt die Anwendung von Hyaluronsäure?

Hyaluronsäure (HA) ist ein hydrophiles Biomolekül, das bis zum Tausendfachen seines Gewichts an Wasser aufnehmen und speichern kann und in der ästhetischen Medizin häufig in Form von Injektionen zur Faltenminderung eingesetzt wird. Sie kommt von Natur aus im Körper vor, hauptsächlich in der Lederhaut, und sorgt dafür, dass die Haut bis in die Tiefe mit Feuchtigkeit versorgt wird. In der Kosmetik findet man Hyaluron aufgrund seiner bemerkenswerten Anti-Falten- und Aufpolsterungseigenschaften ebenfalls in zahlreichen Produkten. Aber ist seine Verwendung sicher?

Hyaluronsäure: Was ist das eigentlich?

Hyaluronsäure kommt von Natur aus im Auge und in den Gelenken vor und ist überwiegend in der Lederhaut enthalten. Sie bildet die extrazelluläre Matrix und sorgt für die Elastizität und Spannkraft der Haut. Sie sorgt für einen ausgeglichenen Feuchtigkeitsgehalt in der Epidermis. Ihre Menge im Körper nimmt jedoch im Laufe der Jahre allmählich ab, was zu feinen Linien auf der Hautoberfläche führt.

Hyaluron in der Hautpflege: Kann es Nebenwirkungen geben?

Bei topischer Anwendung ist Hyaluronsäure sicher und wird von allen Hauttypen besonders gut vertragen. Es wird jedoch davon abgeraten, Hyaluron an Stellen zu verwenden, an denen die Haut Entzündungen und Infektionen aufweist.

Hyaluron-Spritze: Welche Risiken bestehen?

In der ästhetischen Medizin ist Hyaluronsäure im Bereich der Faltenunterspritzung dafür bekannt, hervorragende Ergebnisse zu erzielen. Außerdem treten laut ANSM (Nationale Agentur für die Sicherheit von Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten) nur bei 0,1 bis 1 % der Menschen unerwünschte Hyaluron-Nebenwirkungen durch die Spritzen auf. Die häufigsten sind Ödeme, Hautrötungen, Juckreiz, Erytheme und leichte Blutergüsse. Sie sollten sich keine Sorgen machen, da sie häufig auftreten und innerhalb weniger Tage wieder verschwinden.

Was die postoperativen Komplikationen betrifft, so sind sie außergewöhnlich, aber es ist wichtig, sie zu erfassen und den Patienten vor jeder Injektion zu erläutern:

  • Eine Hyaluronsäure-Allergie ist zwar selten, kommt aber vor und kann zu einer lokalen Entzündungsreaktion führen, die einer Urtikaria ähnelt;

  • In den behandelten Bereichen können Granulome auftreten. Dabei handelt es sich um kleine Knötchen, die manchmal unansehnlich und schmerzhaft sind. Sie bleiben oft regressiv und klingen innerhalb weniger Wochen spontan ab. Eine spezifische Behandlung mit Kortison oder entzündungshemmenden Medikamenten ist eine Lösung, um den Patienten zu entlasten;

  • Eine weitere Nebenwirkung: Personen, die zu Lippenherpes neigen, können nach der Hyaluron-Spritze einen solchen auslösen; in der Regel verschwindet dieser innerhalb von zehn Tagen wieder;

  • Es wurde auch schon von Abszessen berichtet, aber diese Komplikation bleibt ein äußerst seltenes Phänomen.

Kontraindikationen: Schwangere oder stillende 

Frauen sollten keine chirurgischen 

Hyaluron-Spritzen durchführen lassen. 

Dasselbe gilt für alle Personen, 

die allergisch auf dieses Molekül reagieren.

Quellen

  • GOLDMAN A & al. Hyaluronic acid dermal fillers: safety and efficacy for the treatment of wrinkles, aging skin, body sculpturing and medical conditions. Clinical Medicine Reviews in Therapeutics (2011).

  • SOMMARIVA R. & al. Vascular complications after facial filler injection: a literature review and meta-analysis. The Journal of Clinical and Aesthetic Dermatology (2019).

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