Die HYAcorp-Behandlung zur Erhöhung des Gesäßvolumens?

Ein erstes Informationsgespräch wird geplant, bei dem der Praktiker Ihre Figur analysiert und eine klinische Untersuchung Ihres Gesäßes durchführt. Am Ende dieses Gesprächs bewertet er die Menge an Hyaluronsäure, die injiziert werden soll. Während des Eingriffs ist es notwendig, eine liegende Position auf dem Bauch einzunehmen, um den Zugang zur zu behandelnden Zone zu erleichtern. Der erste Schritt besteht darin, die Haut des Gesäßes gründlich zu reinigen und zu desinfizieren. Der Eingriff wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt und dauert zwischen einer Stunde und anderthalb Stunden.

Dank der Anästhesie ist sie schmerzfrei und hinterlässt keine Narben, obwohl leichte Schwellungen und Blutergüsse auftreten können, die in der Regel schnell verschwinden. Wenn die Schmerzempfindungen unterdrückt sind, führt der Fachmann die Injektionen von makromolekularer Hyaluronsäure in das Unterhautgewebe durch. Im Allgemeinen ist diese vollständig resorbierbare Substanz in 10 mL Spritzen enthalten. Mit jeder Injektion in regelmäßigen, feinen Bahnen führt der Kliniker eine Massage der behandelten Zone durch. Das Ziel ist es, die Ergebnisse zu vereinheitlichen und die Gesäßform je nach gewünschtem Effekt zu modellieren. Es ist zu beachten, dass der Eingriff unter strengen sterilen Bedingungen durchgeführt wird, um das Risiko lokaler oder sogar systemischer Infektionen zu vermeiden.

Die während und nach dem Eingriff empfundenen Schmerzen sind minimal. Das endgültige Ergebnis kann nach 3 bis 4 Wochen nach dem Eingriff festgestellt werden. Darüber hinaus sind die Effekte aufgrund der resorbierbaren Natur des zur Formung der Gesäßmuskulatur verwendeten Gels vorübergehend. Es ist möglich, dass sie nach 24 Monaten vollständig verschwinden. Einige Nachsorgemaßnahmen müssen eingehalten werden, wie das sauberhalten der behandelten Zone, das Vermeiden von Schlafen auf dem Rücken für mindestens eine Woche, das Nicht-Sitzen für mehr als 45 Minuten am Stück und das Vermeiden von sportlichen Aktivitäten für mindestens zwei Wochen.

Jedoch können laut den Ergebnissen einer Studie mit 91 Patienten unerwünschte Wirkungen auftreten. Frühe Wirkungen (innerhalb von 15 Tagen nach dem Eingriff) und späte Wirkungen (die nach mehr als 15 Tagen auftreten) wurden berichtet, wurden jedoch alle als moderat eingestuft.
Die frühen Wirkungen waren am häufigsten und betrafen 47 Teilnehmer (50 %), im Vergleich zu nur 3 Fällen von späten Wirkungen (3,3 %). Die häufigste unerwünschte Wirkung war eine Schwellung an der Implantationsstelle, die bei 25 Teilnehmern (27,5 %) beobachtet wurde, gefolgt von Blutergüssen, Juckreiz und leichter Entzündung. Ein signifikant höheres Risiko für unerwünschte Wirkungen wurde bei Teilnehmern festgestellt, die bereits eine vorherige Gesäßbehandlung mit Implantaten, Fetttransfer, Poly-L-Milchsäure oder einer anderen Hyaluronsäure erhalten hatten.