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Probiotiques et type de peau

Welche Probiotika-Pflegeprodukte sollte man je nach Hauttyp wählen?

Probiotische Pflegeprodukte tauchen immer häufiger auf dem Kosmetikmarkt auf, aber nicht alle sind gleichwertig. Tatsächlich variieren die Hautwirkungen je nach den ausgewählten Mikroorganismen zur Formulierung der Produkte und die Bedürfnisse variieren je nach Hauttyp. Hier finden Sie einige Tipps zur Auswahl der Probiotika, die zu Ihnen passen.

Zusammenfassung
Veröffentlicht 29. März 2024, aktualisiert am 29. März 2024, von Pauline, Zuständig für die wissenschaftliche Kommunikation — 6 min Lesezeit
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Fettige Haut: Welche Probiotika sollten Sie wählen?

Ein fettige Haut zeichnet sich durch die übermäßige Präsenz von Sebum aus. Dieser Lipidfilm, der von den Talgdrüsen abgesondert wird, dient in erster Linie dazu, die Haut zu schützen. Wenn er jedoch übermäßig produziert wird, neigt die Haut dazu, zu glänzen und die Verstopfung der Poren kann zu Unreinheiten führen. Darüber hinaus neigen Menschen mit fettiger Haut dazu, eine unregelmäßige Hautstruktur und sichtbare, erweiterte Poren zu haben. Um diese Unannehmlichkeiten zu beheben, ist es ratsam, sich auf eine Hautpflegeroutine zu konzentrieren, die Wirkstoffe mit sebumregulierenden, mattierenden und adstringierenden Eigenschaften enthält.

Mehrere Forschungsarbeiten wurden zur Wirkung von Probiotika auf die Haut und deren Einbeziehung in Kosmetikprodukte durchgeführt. In Bezug auf fettige Haut wurden mehrere Stämme aufgrund ihres sebumregulierenden Potenzials und ihrer Fähigkeit zur Balancierung der Hautflora identifiziert. Insbesondere können die Lactobacillus und die Bifidobacterium hervorgehoben werden, die sich abheben und zu den am häufigsten verwendeten Probiotika gehören. Darüber hinaus haben die Ersteren auch antibakterielle Eigenschaften gegen Cutibacterium acnes, das Bakterium, das für die Entstehung von Akne verantwortlich ist, eine Hauterkrankung, die insbesondere fettige Haut betrifft. Schließlich können Probiotika, die aus Saccharomyces, Pilzen, abgeleitet sind, auch in Kosmetika für fettige Haut aufgrund ihrer entzündungshemmenden und beruhigenden Wirkungen integriert werden, die zur allgemeinen Verbesserung von entzündlichen Läsionen beitragen.

Welche Probiotika für trockene Haut?

Die trockene Haut ist das Ergebnis eines Mangels an essentiellen Lipiden in der Epidermis, was zu einem Gefühl von Spannung, Schuppung und einem matten Aussehen führen kann. Im Gegensatz zu fettiger Haut, neigt trockene Haut dazu, wenig Sebum zu produzieren, was ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit zu speichern und eine gesunde Hautbarriere aufrechtzuerhalten, beeinträchtigen kann. Relativ dünn, ist trockene Haut empfindlich gegenüber Temperaturschwankungen und neigt dazu, zu schuppen, d.h. tote Hautzellen werden regelmäßig auf ihrer Oberfläche gefunden. Um sie zu pflegen, empfehlen wir eine feuchtigkeitsspendende und nährende Pflegeroutine mit Produkten, die reich an reparierenden und schützenden Wirkstoffen sind.

Die Zugabe von Probiotika in bestimmten Kosmetika für trockene Haut kann interessant sein, da mehrere Stämme von Mikroorganismen gezeigt haben, dass sie feuchtigkeitsspendende Eigenschaften sowie die Fähigkeit haben, die Hautbarriere zu stärken. Die am häufigsten in diesem Fall verwendeten Probiotika sind Leuconostocaceae und Vitreoscilla. Diese tragen zur Balance des Hautmikrobioms bei und fördern eine gute Hautfeuchtigkeit, was trockener Haut hilft, ihren natürlichen Glanz und Komfort wiederzuerlangen.

Probiotika: Welche sind für Mischhaut geeignet?

Manchmal schwer zu handhaben, sind die Mischhäute nur in der T-Zone fettig, aber trocken an den Wangen und Schläfen. Sie sind daher oft anfällig für Mitesser und erweiterte Poren im mittleren Gesichtsbereich. Im Gegensatz dazu sind die Wangen und Schläfen Bereiche, in denen die Sebumproduktion reduziert ist, was zu Spannungsgefühlen und Rötungen führen kann.

Probiotika können eine ausgleichende Lösung für Mischhaut bieten, indem sie die Sebumproduktion in fettigen Bereichen regulieren und gleichzeitig ausreichend Feuchtigkeit für die trockenen Bereiche liefern. Probiotikastämme wie Lactobacillus können dazu beitragen, das Gleichgewicht der Hautflora in fettigen Bereichen wiederherzustellen und so übermäßigen Glanz zu reduzieren. Gleichzeitig sind diese Probiotika nicht austrocknend und können dazu beitragen, die Hautbarriere zu stärken, was das Abschälen und Unbehagen minimiert. Probiotika, die aus bestimmten Pilzen wie Saccharomyces gewonnen werden, können ebenfalls vorteilhaft sein, um Mischhaut zu beruhigen und ihr Strahlen zu verleihen.

Welche Probiotika sollten bevorzugt werden, wenn man normale Haut hat?

Glatte, weiche, weder trockene noch fettige... Normale Haut hat wenige Unreinheiten und ist bevorzugt. Sie produziert genug Sebum, um hydratisiert zu bleiben ohne jedoch glänzende Bereiche oder eine übermäßige Erweiterung der Poren zu zeigen. Darüber hinaus ist die Hautbarriere normaler Haut funktional und sie sind natürlich vor externen Faktoren geschützt. Dennoch bedeutet dies nicht, dass sie keine Pflege benötigen.

Die topische Anwendung von Probiotika kann dazu beitragen, das natürliche Gleichgewicht normaler Haut zu erhalten. Neben den zuvor erwähnten Probiotikastämmen können auch andere Bakterien, wie zum Beispiel Streptococcus, vorteilhaft für normale Haut sein. Diese Probiotika haben feuchtigkeitsspendende und beruhigende Eigenschaften, die zur guten Gesundheit normaler Haut beitragen und Hautprobleme verhindern können.

Probiotika erweisen sich daher als Verbündete des Hautmikrobioms, und bieten vielfältige Vorteile für fettige, trockene, Misch- und normale Hauttypen.

Quellen

  • GUENICHE A. & al. Probiotics for Skin Benefits. Nutritional Cosmetics: Beauty from Within (2009).

  • YU J. & al. Application and mechanism of probiotics in skin care: A review. Journal of Cosmetic Dermatology (2022).

  • XU Z. & al. Applications of Probiotic Constituents in Cosmetics. Molecules (2023).

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