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Bienfaits vitamine C circulation sanguine.

Vitamin C zur Verbesserung der Durchblutung einsetzen?

Die Gefäßgesundheit hängt von der Integrität des Endothels, der Qualität des Kollagens und der Fähigkeit des Körpers ab, oxidativen Stress zu bewältigen – drei Faktoren, auf die Vitamin C einen Einfluss hat. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob Vitamin C die Blutzirkulation verbessert. Lesen Sie weiter, um es herauszufinden.

Veröffentlicht am 4. Dezember 2025, aktualisiert am 4. Dezember 2025, von Pauline, Chemieingenieurin — 8 Minuten Lesezeit
Themen:

Das Wesentliche im Überblick.

  • Vitamin C kann die Endothelfunktion und die Vasodilatation verbessern unter oxidativem Stress oder bei Hypertonie.

  • Bei Patienten mit Bluthochdruck stellt eine lokal applizierte Vitamin-C-Infusion die durch Insulin induzierte Vasodilatation wieder her verbessert jedoch nicht die Glukoseaufnahme im Gewebe.

  • Bei Rauchern stellt die orale Einnahme von Vitamin C den Blutfluss wieder her und unterstreicht damit seine Rolle gegen oxidativen Stress.

  • Dennoch, keine klinischen Daten erlauben es aktuell nicht zu belegen, dass topisch angewandtes Vitamin C die Durchblutung verbessert.

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Vitamin C: Welche Auswirkungen hat es auf den Blutkreislauf?

Der Blutkreislauf ist ein lebenswichtiges System das die Gewebe mit Sauerstoff versorgt, Nährstoffe liefert und Stoffwechselabfälle entfernt. Er hängt von der Unversehrtheit der Gefäße, vom Gefäßtonus, von der Fließfähigkeit des Blutes und von der Fähigkeit des Endothels ab, auf Reize mechanische oder entzündliche Reize. Zur Information entspricht das Endothel der Epithelzellschicht, die das Innere der Herz- und Gefäßwände auskleidet. Wenn dieses System gestört ist – durch oxidativen Stress, chronische Entzündungen, Gefäßsteifigkeit oder Veränderungen des Kollagens – kann die Mikrozirkulation weniger effizient werden lassen, was zu einer reduzierten Gewebeoxygenierung und einer eingeschränkten zellulären Funktion führt.

Mehrere wissenschaftliche Befunde deuten darauf hin, dass Vitamin C eine verbesserte Durchblutung unterstützen könnte.

Vitamin C spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung einer guten Durchblutung. Sein erster Wirkmechanismus beruht auf seiner Beteiligung an der Synthese von Kollagen. Während dieses Proteins oft mit der Erhaltung der Hautelastizität in Verbindung gebracht wird, ist es auch an der Struktur der Basalmembran der Blutgefäße beteiligt. Indem es dieses Stütznetzwerk stärkt, ermöglicht Ascorbinsäure den Kapillaren, ihre Elastizität zu bewahren, was für eine funktionierende Durchblutung unerlässlich ist.

Vitamin C wirkt auch auf die Endothelfunktion indem es die Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) moduliert, einem Molekül, das die Vasodilatation sicherstellt. Es recycelt den Cofaktor BH4, der für die korrekte Funktion des Enzyms eNOS, welches die NO-Synthese katalysiert, unerlässlich ist. Wenn BH4 oxidiert wird, produziert eNOS statt NO Superoxid, was die Gefäßerweiterung beeinträchtigt. Indem Vitamin C die aktiven BH4-Spiegel wiederherstellt, hält es eNOS in einem funktionellen Zustand und fördert so die NO-Produktion sowie die Erweiterung der Blutgefäße. Dieser Mechanismus verbessert direkt den Blutfluss in peripheren Geweben. Darüber hinaus trägt Vitamin C zur Regulierung der Kapillarpermeabilität bei, indem es die engen Zellverbindungen zwischen den Endothelzellen stärkt. Diese stabilisierende Wirkung begrenzt Plasmaleckagen und optimiert die Effizienz des Bluttransports.

Eine weitere wichtige Eigenschaft der Ascorbinsäure : ihre antioxidative Wirkung, die Zellmembranen schützt, die Gefäßintegrität bewahrt und die Fließfähigkeit des Blutkreislaufs aufrechterhält.

Neben mechanistischen Studien gibt es auch klinische Evidenz für die Wirkung von Vitamin C auf die Blutzirkulation. Besonders hervorzuheben ist eine Studie an neun hypertensiven Männern mit ausgeprägter Insulinresistenz. Die Forschenden wollten untersuchen, ob eine intraarterielle Infusion von Vitamin C die Vasodilatation verbessert und dadurch indirekt den Glukoseverbrauch der Unterarmmuskulatur beeinflusst. Jeder Proband erhielt zunächst eine lokale Infusion von Acetylcholin, einem endotheliumabhängigen Vasodilatator, gefolgt von einer Ko-Infusion von Vitamin C (12 mg/min) in die Arteria brachialis eines Arms. Der Blutfluss wurde in beiden Armen gemessen, wobei der nicht infundierte Arm als Kontrolle diente. Zudem wurde die Insulinantwort des Muskelgewebes mit und ohne Vitamin C getestet.

Die Ergebnisse zeigen, dass Acetylcholin im perfundierten Unterarm den Blutfluss deutlich ansteigen ließ: von etwa 2,6 auf 10,6 mL·min⁻¹·dL⁻¹. Wenn die Forscher Vitamin C zusetzten, wurde dieser Anstieg noch ausgeprägter und erreichte 13,4 mL·min⁻¹·dL⁻¹. Dies deutet darauf hin, dass Vitamin C die Gefäße besser dilatieren lässt, indem es die Auswirkungen des oxidativen Stresses ausgleicht der die Endothelfunktion stört.

Die Forscher haben auch untersucht, was unter Hyperinsulinämie geschah. In diesem Kontext konnte Insulin allein den Blutfluss nicht steigern, was zeigt, dass die Gefäße gegenüber seiner Wirkung resistent waren (vaskuläre Insulinresistenz). Wenn jedoch zusätzlich Vitamin C zugeführt wurde, gewann Insulin seine Fähigkeit zurück, eine Vasodilatation im behandelten Unterarm hervorzurufen. Dies legt nahe, dass Vitamin C helfen kann, die normalerweise durch Insulin induzierten Signalwege wiederherzustellen. Diese Wiederherstellung der Vasodilatation ging jedoch nicht mit einer Verbesserung der Glukoseaufnahme in die Muskelgewebe einher. Anders ausgedrückt: Auch wenn Vitamin C die endotheliale Dysfunktion korrigiert, ändert es nichts an der metabolischen Insulinresistenz, was darauf hindeutet, dass die beiden Mechanismen – der vaskuläre und der metabolische – voneinander getrennt sind.

Effets de l'acétylcholine et de la vitamine C sur le flux sanguin.

Wirkungen von Acetylcholin und Vitamin C auf den Blutfluss.

Quelle : FERRANNINI E. & al. Effect of vitamin C on forearm blood flow and glucose metabolism in essential hypertension. Arteriosclerosis, Thrombosis, and Vascular Biology (2000).

Nach demselben Ansatz beschäftigten sich weitere Studien mit der Wirkung von Vitamin C auf die Mikrozirkulation, insbesondere in Situationen, in denen oxidativer Stress die Endothelfunktion deutlich beeinträchtigt. So bewertete eine Studie beispielsweise die Auswirkung einer einmaligen oralen Zufuhr von Vitamin C (2 g) auf den Blutkreislauf bei 13 jungen rauchenden Männern im Vergleich zu 12 Nichtrauchern, zwei Gruppen mit ähnlichen Stoffwechselprofilen, jedoch sehr unterschiedlichen oxidativen Stressniveaus. Raucher stellen in der Tat ein relevantes Modell der durch freie Radikale induzierten endothelialen Dysfunktion, die insbesondere durch eine Verringerung des Blutflusses gekennzeichnet ist.

Die Forscher haben daher die Geschwindigkeit des koronaren Blutflusses in der vorderen interventrikulären Arterie gemessen. Die Werte wurden vor der Einnahme von Vitamin C sowie 2 Stunden und 4 Stunden nach der Einnahme aufgezeichnet, parallel zur Bestimmung der Plasmakonzentrationen von Ascorbat. Die Ergebnisse zeigen eine signifikante Reduktion der Flussgeschwindigkeit bei Rauchern (3,8 cm/s gegenüber 4,3 cm/s bei Nichtrauchern). Nach der Einnahme von Vitamin C steigen die Plasmakonzentrationen von Ascorbat in beiden Gruppen rasch an und ermöglichen bei Rauchern, den Blutfluss auf Werte anzuheben, die denen der Nichtraucher ähneln.

BevölkerungInitialer Blutfluss (cm/s)Blutfluss 2 h nach der Einnahme von Vitamin C (cm/s)Blutfluss 4 h nach der Einnahme von Vitamin C (cm/s)
Raucher63,177,174,2
Nichtraucher78,874,876,7
Auswirkungen von Vitamin C auf den Blutfluss.
Quelle : KOMURO I. & al. Acute effect of oral vitamin C on coronary circulation in young healthy smokers. American Heart Journal (2004).

Die Autoren schließen, dass oral verabreichtes Vitamin C in der Lage ist, die koronare Mikrozirkulation bei Rauchern wiederherzustellen, wahrscheinlich indem es den oxidativen Stress verringert, der die durch Stickstoffmonoxid vermittelte vasodilatatorische Signalgebung beeinträchtigt.

Die vorliegenden Daten zeigen, dass Vitamin C zur Verbesserung der Durchblutung beitragen kann, insbesondere in Situationen, in denen oxidativer Stress die Endothelfunktion beeinträchtigt. Die Ergebnisse deuten eher auf eine korrigierende als auf eine verstärkende Wirkung hin: Vitamin C erweist sich vor allem dann als nützlich, wenn die Mikrozirkulation geschwächt ist. Allerdings wird in mehreren Studien zwar ein Nutzen nach oraler Supplementierung beobachtet, liegen derzeit keine Daten zur Wirksamkeit topisch applizierter Vitamin-C-Präparate zur Verbesserung der Durchblutung vor, eine Lücke, die die Durchführung klinischer Studien zu diesem Thema erforderlich macht.

Hinweis : Wenn die vorgestellten Studien belegen, dass eine orale Einnahme von Vitamin C den Blutkreislauf verbessern kann, raten wir Ihnen, nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt mit einer Supplementierung zu beginnen.

Quellen

Diagnostic

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