Genau wie die Haare muss auch der Bart regelmäßig gepflegt werden. Wenn Sie sich entschieden haben, Ihren Bart wachsen zu lassen, ist es notwendig, die geeigneten Pflegeprodukte zu verwenden. Dies verhindert das Auftreten von Schuppen und sorgt gleichzeitig für einen geschmeidigen und seidigen Bart. In diesem Sinne kann Rizinusöl eine gute Wahl sein.
Rizinusöl: Welche Vorteile hat es für den Bart?
Was ist Rizinusöl?
DasRizinusöl ist ein pflanzliches Öl, das aus den Samen von Ricinus communis gewonnen wird, einem tropischen Strauch aus der Familie der Euphorbiaceae. Um die Eigenschaften der Wirkstoffe dieser Pflanze zu erhalten, werden die Samen kalt gepresst. Nach der Extraktion wird die erhaltene Flüssigkeit gefiltert, um allergene Wirkstoffe und Ricin, ein giftiges Enzym, zu entfernen. Tatsächlich wird aufgrund des Vorhandenseins dieses schädlichen Proteins der Verzehr und die Einnahme von Rizinusöl in seinem natürlichen Zustand nicht empfohlen.
Rizinusöl hat ein zähes und dichtes Aussehen. Dennoch ist es wenig komedogen (Komedogenitätsindex = 1) und verstopft die Poren nicht. Es zeigt eine gute Gewebeaufnahme. Es ist reich an Fettsäuren, insbesondere an Ricinolsäure, deren Gehalt zwischen 83 und 88 % geschätzt wird. Dieses Pflanzenöl enthält auch Ölsäure, Linolsäure und gesättigte Fettsäuren wie Palmitinsäure und Stearinsäure. Sein unsaponifizierbarer Anteil besteht aus Beta-Sitosterol und Tocopherol. Die Zusammensetzung von Rizinusöl kann jedoch je nach verschiedenen Faktoren variieren, insbesondere den Anbaubedingungen und der Sorte.
Welche Vorteile hat Rizinusöl für den Bart?
Der Bart, genau wie die Haare, strukturiert das Gesicht und spielt eine wesentliche Rolle für das physische Erscheinungsbild einer Person. Dennoch erscheint er manchmal rau, unregelmäßig und kann einen vernachlässigten Eindruck vermitteln. Die Anwendung von reinem Rizinusöl auf den Bart oder eine Pflege auf Basis von Rizinusöl bringt mehrere Vorteile mit sich:
Die Haut hydratisieren und potenzielle Juckreizerscheinungen, die mit der Rasur verbunden sind, begrenzen.
Die Rasur neigt dazu, den Hydrolipidfilm zu stören und die Epidermis auszutrocknen. Rizinusöl ist reich an Fettsäuren, feuchtigkeitsspendenden und lipidwiederherstellenden Verbindungen. Diese helfen dabei, die Haut unter den Haaren zu pflegen.
Das Haar weich machen.
Barthaare neigen dazu, rauer zu sein als Kopfhaare. Rizinusöl macht das Haar weich und verleiht ihm Glanz. Diese Art von Pflege zähmt auch wirres Haar, so dass der gesamte Bart sauberer und stilvoller erscheint.Potentiell das Haarwachstum anregen.
Dieses pflanzliche Öl mit stärkenden und nährenden Eigenschaften ist bekannt dafür, das Wachstum von Barthaaren zu fördern. Allerdings muss klargestellt werden, dass bisher keine wissenschaftliche Studie diese Fähigkeit des Rizinusöls nachgewiesen hat. Dieser Ruf beruht tatsächlich auf wissenschaftlichen Studien, die sich mit der Wirkung von Rizinusöl auf Haarausfall befassen. So wurde nachgewiesen, dass Ricinolsäure in der Lage ist, den mit Haarausfall verbundenen Prozess umzukehren, indem sie die Wirkung von Prostaglandin D2 (PGD2) hemmt. In Bezug auf Barthaare kann Rizinusöl jedoch dazu beitragen, diese zu hydratisieren und zu stärken. Gesunde Haare neigen daher dazu, schneller zu wachsen.
Die Haare reinigen und die Schuppen begrenzen.
Die Barthaare stellen einen fruchtbaren Boden für die Besiedlung und Entwicklung von "schlechten Bakterien" dar. Diese können Reizungen, Juckreiz und sogar Schuppen verursachen. Ricinolsäure, die zu mehr als 80% in Rizinusöl enthalten ist, ist bekannt für ihre antimikrobiellen und fungiziden Eigenschaften.
Bezüglich ihrer Anwendung wird Rizinusöl auf einen sauberen und trockenen Bart aufgetragen. Wenn Sie einen trockenen und brüchigen Bart haben, können Sie es morgens und abends täglich verwenden. Dennoch sollten Personen mit fettiger Haut Rizinusöl eher einmal täglich oder sogar jeden zweiten Tag auftragen, um das Aussehen des Bartes zu verbessern, ohne einen zu starken fettigen Effekt zu erzeugen.
Außerdem kann Rizinusöl auch in einem Bartpflegeprodukt wie unserem Bartöl enthalten sein. Es enthält mehrere Pflanzenöle: Hanf, Rizinus, Argan, Sonnenblume. Es enthält auch ätherisches Öl aus Mandarinschale und ätherisches Öl aus Kiefernnadeln. Letzteres verleiht diesem Öl einen frischen Duft von Wald und Kiefernsaft.
Quellen:
FONG P. & al. In silico prediction of prostaglandin D2 synthase inhibitors from herbal constituents for the treatment of hair loss. Journal of Ethnopharmacology (2015).
MARWAT S. K. & al. Review - ricinus cmmunis - ethnomedicinal uses and pharmacological activities. Pakistan Journal of Pharmaceutical Sciences (2017).
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