Dangers acide succinique.

Gefahren bei der topischen Anwendung von Bernsteinsäure?

Die Bernsteinsäure, eine Dicarbonsäure, erfreut sich aufgrund ihrer zahlreichen Eigenschaften wachsender Beliebtheit in kosmetischen Formulierungen. Obwohl sie immer häufiger verwendet wird, wirft dies eine berechtigte Frage bei den Verbrauchern auf: Sollte man sich über ein potentielles Risiko bei der topischen Anwendung von Produkten, die diesen Inhaltsstoff enthalten, Sorgen machen? Erfahren Sie mehr, indem Sie weiterlesen.

Zusammenfassung
Veröffentlicht 7. November 2024, aktualisiert am 3. Dezember 2024, von Jamal, Doktor der Humanpathologie und Infektionskrankheiten — 5 min Lesezeit

Ist Bernsteinsäure gefährlich?

Bis heute wird die Succinsäure als sicher und gut verträglich für alle Hauttypen angesehen. Die oft in der Literatur zitierten Nebenwirkungen sind hauptsächlich hypothetisch und erfordern weitere Forschungen. Nach dem Globally Harmonized System (GHS) wird Succinsäure nicht als giftig, ätzend oder reizend für die Haut eingestuft, was auf ihr geringes Risiko in der Kosmetik hinweist. Hier sind die hauptsächlich berichteten Nebenwirkungen nach der Anwendung von Succinsäure:

  • Mögliche Sensibilisierung der Haut: Obwohl es keine klaren Beweise dafür gibt, dass Bernsteinsäure ein Hautsensibilisator ist, ist es wichtig, wachsam zu bleiben. In seltenen Fällen kann eine wiederholte Anwendung zu einer Sensibilisierung der Haut führen

  • Mögliche lokale Reizung: Hautreizungen sind die häufigste Nebenwirkung, die mit der Verwendung von Succinsäure verbunden ist, insbesondere bei Menschen mit empfindlicher Haut oder bestehenden Hauterkrankungen. Symptome können Rötungen, Juckreiz oder Brennen umfassen. Als schwache organische Säure birgt die Succinsäure bei hohen Konzentrationen Reizungsrisiken, ähnlich wie andere Säuren, wie beispielsweise Phosphorsäure.

  • Manchmal eine Augenreizung: Bei direktem Kontakt kann Bernsteinsäure eine Reizung der Augen verursachen. Aufgrund ihrer leicht ätzenden Natur ist es unerlässlich, jeden Kontakt mit dem Augenbereich zu vermeiden.

  • Risiken bei längerer Exposition: Die Exposition gegenüber hohen Konzentrationen von Bernsteinsäure in der Luft, insbesondere durch Sprays, kann zu Atemwegsreizungen führen. Grenzwerte für die Exposition (MAK) von 2 mg/m³ wurden festgelegt, um diese Risiken zu vermeiden. Andererseits stellt die topische Anwendung von Bernsteinsäure normalerweise kein Risiko für Atemwegsreizungen dar, es ist jedoch unerlässlich, die empfohlenen Konzentrationen einzuhalten und Patch-Tests durchzuführen, um Hautreizungen zu vermeiden.

  • Eine potenzielle Wechselwirkung mit anderen Wirkstoffen: Die Succinsäure kann potenziell mit anderen kosmetischen Inhaltsstoffen interagieren, insbesondere solchen auf Säurebasis, wie Salicylsäure, was die Hautreizung erhöhen könnte. Es wird empfohlen, einen Gesundheitsfachmann zu konsultieren, bevor mehrere Wirkstoffe in eine Pflegeroutine integriert werden.

Kann Bernsteinsäure von schwangeren Frauen verwendet werden?

Derzeit gibt es relativ wenige klinische Daten, um die Sicherheit von Bernsteinsäure während der Schwangerschaft zu bewerten. Im Allgemeinen wird schwangeren Frauen empfohlen, vorsichtig mit Kosmetikprodukten zu sein, die neue Inhaltsstoffe oder Säuren enthalten. Bis heute wird Bernsteinsäure jedoch nicht als ein Wirkstoff angesehen, der während der Schwangerschaft vermieden werden sollte. In Bezug auf stillende Frauen gibt es ebenfalls keine überzeugenden Daten, die darauf hindeuten, dass Bernsteinsäure während des Stillens schädlich ist.

Im Falle von Zweifeln bezüglich Ihrer Pflegeroutine während Ihrer Schwangerschaft oder Stillzeit, zögern Sie nicht, einen Gesundheitsprofi um Rat zu fragen.

Welche Vorsichtsmaßnahmen sind mit der Verwendung von Bernsteinsäure verbunden?

Um das Risiko von Reizungen und anderen Unannehmlichkeiten im Zusammenhang mit Bernsteinsäure so weit wie möglich zu begrenzen, wird empfohlen, die folgenden Anwendungshinweise zu beachten:

  • Patch-Test: Bevor Sie ein Produkt mit Bernsteinsäure in Ihre Pflegeroutine integrieren, wird empfohlen, einen Patch-Test durchzuführen. Tragen Sie eine kleine Menge auf eine lokalisierte Stelle auf und beobachten Sie jegliche Hautreaktionen für 24 bis 48 Stunden, um das Risiko von Reizungen zu minimieren.

  • Verwendung von Bernsteinsäure in den empfohlenen Dosen: Um jegliches Risiko von Reizungen zu vermeiden, ist es unerlässlich, Produkte zu verwenden, die Bernsteinsäure in den von Herstellern oder Gesundheitsfachleuten empfohlenen Konzentrationen enthalten. Eine Überanwendung oder zu hohe Konzentrationen können Nebenwirkungen verschlimmern.

  • Sonnencreme systematisch auftragen: Obwohl Bernsteinsäure nicht als photosensibilisierender Wirkstoff eingestuft wird, ist es ratsam, nach seiner Anwendung einen Sonnenschutz zu verwenden, insbesondere bei längerer Sonneneinstrahlung.

  • Kontakt mit empfindlichen Bereichen vermeiden: Wir empfehlen, Bernsteinsäure nicht auf besonders empfindlichen Bereichen wie der Augenpartie oder den Schleimhäuten aufzutragen, um Irritationen und andere unerwünschte Wirkungen zu vermeiden.

  • Einen Dermatologen konsultieren: Für Personen mit dermatologischen Problemen wird empfohlen, einen Dermatologen zu konsultieren, bevor sie Produkte verwenden, die Bernsteinsäure enthalten. Dies gewährleistet eine angemessene Anwendung, insbesondere bei zugrunde liegenden Hauterkrankungen.

Das Wichtigste zum Merken:

  • Die Bernsteinsäure ist im Allgemeinen sicher für alle Hauttypen.

  • Ein Patch-Test wird vor der ersten Anwendung empfohlen.

  • Es ist wichtig, die empfohlenen Konzentrationen einzuhalten , um Irritationen zu vermeiden.

  • Zögern Sie nicht einen Dermatologen aufzusuchen wenn Sie Hautprobleme haben.

Quellen

Diagnostik

Verstehe deine Haut
und ihre komplexen Bedürfnisse.

Mehr lesen