Informations acide succinique

Was sollten Sie über Bernsteinsäure wissen?

Die Bernsteinsäure (C₄H₆O₄), auch als Butandisäure bekannt, ist eine natürlich vorkommende Dicarbonsäure in fossilem Bernstein. Dieser Stoff wurde historisch in der pharmazeutischen und Lebensmittelindustrie verwendet, aber sein Interesse hat in jüngster Zeit in der Kosmetikindustrie aufgrund seiner vielfältigen Vorteile für die Haut stark zugenommen. Dieser Artikel befasst sich mit seinen Eigenschaften, Vorteilen und den Vorsichtsmaßnahmen, die bei seiner Verwendung in kosmetischen Pflegeprodukten zu beachten sind.

Zusammenfassung
Veröffentlicht 7. November 2024, aktualisiert am 18. November 2024, von Jamal, Doktor der Humanpathologie und Infektionskrankheiten — 10 min Lesezeit

Succinsäure: Chemische Struktur und historische Fakten.

Die Bernsteinsäure besteht aus vier Kohlenstoffatomen, sechs Wasserstoffatomen und vier Sauerstoffatomen (C₄H₆O₄). Sie tritt in Form von farblosen Kristallen auf, die sehr gut in Wasser löslich sind. Die erste Isolierung der Bernsteinsäure geht auf das 19. Jahrhundert zurück, wo sie aus fossilem Bernstein extrahiert wurde, daher der Name, der vom lateinischen Begriff "succinum" abgeleitet ist, was Bernstein bedeutet. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich ihre Anwendungen diversifiziert, von der Pharmakologie bis zur Kosmetik.

Wie wird Bernsteinsäure gewonnen?

Traditionell wurde Bernsteinsäure durch Destillation von Bernstein gewonnen. Heutzutage haben sich die Produktionsmethoden modernisiert und diversifiziert. Sie wird hauptsächlich durch Fermentation hergestellt, wobei Bakterien oder Hefen verwendet werden, um Zucker oder Stärken in Bernsteinsäure umzuwandeln. Eine andere Methode besteht darin, sie chemisch aus petrochemischen Rohstoffen zu produzieren. Aufgrund der steigenden Nachfrage und der Umweltbedenken gewinnen jedoch die biosynthetischen Fermentationsmethoden an Beliebtheit und bieten nachhaltigere Alternativen für die Kosmetikindustrie.

Die Haut- und Haareigenschaften der Bernsteinsäure.

Die Succinsäure hat mehrere vorteilhafte Eigenschaften für Haut und Haare, was ihre zunehmende Verwendung in kosmetischen Formulierungen rechtfertigt:

  • Die Bernsteinsäure ist antimikrobiell : Die Bernsteinsäure hemmt das Wachstum von Bakterien, insbesondere Cutibacterium acnes, das für Pickel und Hautunreinheiten verantwortlich ist. Durch die Regulierung der mikrobiellen Flora trägt sie zur Reduzierung von Entzündungen und der Bildung von Komedonen bei.

  • Die Bernsteinsäure ist ein sanftes Peeling : Dank ihrer chemischen Struktur wirkt die Bernsteinsäure wie ein sanftes Peeling. Sie fördert die Abschuppung von abgestorbenen Zellen an der Hautoberfläche, was dazu beiträgt, die Hauttextur zu verbessern und den Teint zu vereinheitlichen. Dieser Mechanismus hilft, die Ansammlung von abgestorbenen Zellen zu reduzieren, die die Poren verstopfen können.

  • Die Bernsteinsäure hat eine sebumregulierende Wirkung : Die Bernsteinsäure hilft, die Sebumproduktion der Talgdrüsen zu normalisieren, was den Glanz und das Erscheinungsbild von erweiterten Poren reduziert. Durch die Ausbalancierung der Sebumsekretion trägt sie dazu bei, Hautausbrüche zu verhindern, die mit fettiger Haut verbunden sind.

  • Die Bernsteinsäure hat entzündungshemmende Eigenschaften : Sie lindert Hautentzündungen und beruhigt gereizte oder zu Unreinheiten neigende Haut. Zusätzlich haben wissenschaftliche Untersuchungen ergeben, dass es keine Beweise dafür gibt, dass Bernsteinsäure aus Bernsteinperlen in die Haut freigesetzt werden kann, oder dass sie entzündungshemmende Eigenschaften hat, was ihre direkte Anwendung für diese Wirkungen in Frage stellt.

Diese Eigenschaften machen Bernsteinsäure zu einem begehrten Inhaltsstoff für Hautpflegeprodukte, insbesondere für diejenigen, die darauf abzielen, die Klarheit und Textur ihrer Epidermis zu verbessern.

Gefahren und Anwendungshinweise im Zusammenhang mit Bernsteinsäure?

Obwohl die Succinsäure in der Regel gut verträglich ist, wenn sie in kosmetischen Produkten verwendet wird, ist es immer wichtig, wachsam gegenüber möglichen Nebenwirkungen zu bleiben. Basierend auf umfangreicheren Forschungen zu Säuren, die in der Dermatologie verwendet werden, kann die Hypothese aufgestellt werden, dass Succinsäure bestimmte unerwünschte Wirkungen hervorrufen könnte :

  • Hautreizung: Einige Personen könnten leichte Hautreizungen verspüren, wie Rötungen oder Juckreiz, insbesondere diejenigen mit empfindlicher Haut.

  • Hauttrockenheit: Wie bei anderen Säuren kann auch Bernsteinsäure bei übermäßiger Anwendung zu Trockenheit oder Schuppung führen, insbesondere bei Menschen mit trockener Haut.

  • Erhöhte Sonnenempfindlichkeit: Obwohl die spezifischen Beweise für Bernsteinsäure begrenzt sind, wird empfohlen, übermäßige Sonneneinstrahlung nach der Anwendung zu vermeiden, um das Risiko einer Photosensibilisierung zu begrenzen.

Im Falle einer unerwünschten Reaktion wird empfohlen, die Anwendung zu beenden und einen Gesundheitsfachmann zu konsultieren, wenn die Symptome anhalten.

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Das Wichtigste zum Merken.

  • Die Bernsteinsäure ist eine naturbelassene Dicarbonsäure, die für ihre vielfältigen vorteilhaften Eigenschaften sowohl für die Haut als auch für das Haar bekannt ist.

  • Dank seiner antimikrobiellen, entzündungshemmenden, exfolierenden und sebumregulierenden Eigenschaften trägt die Bernsteinsäure dazu bei, das Erscheinungsbild der Haut zu verbessern und dabei zu Unreinheiten zu bewältigen.

  • Es wird besonders empfohlen, bei der Verwendung von Bernsteinsäure vorsichtig zu sein, insbesondere für Menschen mit empfindlicher Haut, um jegliche Reizungen zu vermeiden.

Quellen

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