Die erythrodermische Psoriasis ist eine seltene, aber schwere Form der Plaque-Psoriasis. Personen, die an dieser Form leiden, benötigen eine sofortige Krankenhauseinweisung, da sie potenziell gefährlich ist, insbesondere für ältere Menschen. Ihr Auftreten verursacht rote, schuppige Läsionen, die mehr als 80% des Körpers bedecken. Ihre Prävalenz wird auf 1 bis 2,25% bei Patienten mit Psoriasis geschätzt.
Die Manifestation von erythrodermischem Psoriasis geht mit mehreren generalisierten Hautsymptomen einher, wie Erythem, Ödem, Juckreiz, schlecht definierte Psoriasis-Plaques, Schuppung, exsudative Läsionen und palmoplantare Schuppung. Nagelveränderungen sind bei erythrodermischem Psoriasis sehr häufig und können von einem leichten Stich bis zu einer schweren Onychodystrophie reichen. Schüttelfrost, Fieber oder eine Beschleunigung des Herzrhythmus können beobachtet werden.
Die Ursachen dieser Pathologie sind noch nicht sehr gut verstanden. Es gibt jedoch einige Vermutungen: Wissenschaftler glauben, dass diese Art von Psoriasis eine komplexe Interaktion der Lymphozyten Th1, Th2 und der entzündlichen Th17-Wege beinhaltet. Sie glauben, dass ein Th1/Th2-Ungleichgewicht dazu neigt, die Th2-Differenzierung und ihre verwandten Zytokine zu fördern, die an der Entstehung dieser Krankheit beteiligt sein könnten. Weitere Studien müssen durchgeführt werden, um zu verstehen, wie diese Pathologie auftritt.