Neue Pflege T34: Lässt die Haut sofort strahlen

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Comment bien choisir son après-shampoing ?

Wie wähle ich meine Haarspülung richtig aus?

Die Spülung, im Englischen auch Conditioner genannt, wird nach dem Shampoo aufgetragen und glättet die Schuppenschicht des Haares. Die Anwendung der Haarspülung löst Haare voneinander und auch Knoten. Sie wird in der Regel nach dem Haartyp und der Zusammensetzung des Haares ausgewählt. Wir helfen Ihnen in diesem Artikel, mehr Klarheit zu schaffen.

Auswahlkriterium Nr. 1: Ihr Haartyp.

Das erste Kriterium bei der Auswahl einer Pflegespülung ist, dass sie auf den jeweiligen Haartyp abgestimmt ist. Auch wenn manche nur die Funktion haben, das Haar zu entwirren, können andere Wirkstoffe enthalten, die wie eine Haarmaske wirken. Es gibt verschiedene Arten Conditioner zur Anwendung von unterschiedlichen Haartypen.

  • Glattes, flaches Haar

Um diesen Haartyp zu pflegen, sollten Sie eine Haarspülung anwenden, die die Haarfaser stärkt und umhüllt, um dem Haar Struktur und Volumen zu verleihen. Wir empfehlen, natürliche Inhaltsstoffe zu bevorzugen, um das Haar zu pflegen, ohne es anzugreifen, aber zu reichhaltige Fette wie bestimmte Pflanzenöle (Kokos, Rizinus, Avocado …) zu vermeiden, da sie das Haar beschweren könnten. Stattdessen sollten Sie Aktivstoffe wie pflanzliche Proteine, pflanzliches Keratin, feuchtigkeitsspendende Verbindungen (Aloe-vera-Gel, Hyaluronsäure …) und Vitamine (B8, Provitamin B5 …) verwenden.

  • Lockiges oder gar krauses Haar

Dieser Haartyp hat die Eigenschaft, von Natur aus trocken zu sein. Conditioner für lockiges Haar sind oft dicke, reichhaltige Cremes. Diese Art von Conditioner wird die Locken Ihres Haares kräftigen und konturieren. Bevorzugen Sie Pflegeprodukte, die mit pflanzlichen Fetten angereichert sind, wie Mango- oder Sheabutter, Avocado- oder Arganöl.

  • Fettiges Haar

Fettiges Haar ist eigentlich ein Fauxpas der Sprache; tatsächlich handelt es sich nämlich um fettige Kopfhaut, die überschüssigen Talg produziert, der an den Haarschäften entlangläuft und dem Haar dieses glänzende, ölige Aussehen verleiht. Eine Pflegespülung für fettiges Haar sollte mit absorbierenden Wirkstoffen angereichert sein, die Unreinheiten und Fette aufnehmen können. Dazu gehören z. B. Mineralpulver wie grüne (INCI: Montmorillonit) oder weiße Tonerde (INCI: Kaolin / Montmorillonit), deren lamellenartige Blattstrukturen die Absorption von Lipiden ermöglichen. Einige Masken können auch mit Ghassoul aus Marokko (oder Rhassoul) angereichert werden. Diese vulkanische Tonerde, die auch als „Lavaerde“ bezeichnet wird, wirkt wie ein absorbierender Filter, der das Haar reinigt.

Hinweis: Eine Haarspülung sollte unabhängig vom Haartyp immer nach dem Shampoo angewendet werden. Sie wird in den Spitzen und Längen verteilt. Auf der Kopfhaut kann sie das Haar beschweren und fettig aussehen lassen.

Auswahlkriterium Nr. 2: Die Inhaltsstoffe.

Um Ihr Haar nicht anzugreifen, sollten Sie einen Conditioner anwenden, der mit natürlichen und/oder biologischen Inhaltsstoffen angereichert ist. Sie können sich an dem Natürlichkeitsindex orientieren, der manchmal auf der betreffenden Pflege steht, oder an einer biologischen Zertifizierung.

Bitte beachten Sie, dass Conditioner in zwei Formen vorliegen kann: flüssig und fest. Es sind die flüssigen Conditioner, bei denen Sie auf die Inhaltsstoffe achten müssen. Feste Conditioner sind oft natürlichen Ursprungs und umweltfreundlich.

Einige Kategorien von Inhaltsstoffen sollten in Haarspülungen vermieden werden, da sie die Qualität Ihres Haars schädigen oder umweltschädlich sein können.

  • Parabene

Parabene werden als Konservierungsmittel verwendet und sind potenzielle endokrine Disruptoren (= sie bringen den Hormonhaushalt durcheinander). Seit 2014 ist die Verwendung bestimmter Parabene in Kosmetika verboten. Unter den Inhaltsstoffen sind sie leicht an ihrem INCI-Namen zu erkennen, der meist mit Paraben endet (Butylparaben, Propylparaben …). Zur Information: Bio-Haarpflegeprodukte enthalten keine Parabene.

  • Die Silikone

Silikone sind synthetische Inhaltsstoffe, die seit den 1970er-Jahren verwendet werden. Ursprünglich wurden sie ausgewählt, um Erdölersatzstoffe wie Paraffin innerhalb von Kosmetikprodukten zu ersetzen. Ihre schwer zu übertreffenden sensorischen Eigenschaften machten sie zu weit verbreiteten Inhaltsstoffen auf dem Kosmetikmarkt. Seit einigen Jahren stehen sie jedoch aufgrund ihrer Auswirkungen auf die Umwelt unter Beschuss und einige von ihnen stehen im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein.

Silikone, die in einigen Haarspülungen enthalten sind, sollten vermieden werden, da es sich um okklusive Verbindungen handelt. Kurzfristig verhindern sie, dass die in der Haarpflege enthaltenen Wirkstoffe in die Haarfaser eindringen können. Langfristig machen sie das Haar schwerer und fettiger. Um sie unter den Inhaltsstoffen zu erkennen, enden ihre INCI-Namen auf -icon, -iconol oder -xane wie Phenyltrimethicone, Polysiloxane usw.

  • Die Sulfate

Hierbei handelt es sich um Tenside, die die Aufgabe haben, das Fett aus dem Haar zu entfernen. Sulfate wirken beißend und können die Haarfaser angreifen. Sie haben auch eine austrocknende Wirkung auf das Haar. Da es sich nicht um ein reinigendes Mittel handelt, enthalten nicht alle Haarspülungen Sulfate. Diese sind in der Liste der Inhaltsstoffe unter den Namen Natriumlaurylsulfat oder Ammoniumlaurylsulfat erkennbar.

Nicht alle Sulfate sind aggressiv. Es kommt darauf an, wie sie gewonnen wurden. Sulfate auf chemischer Basis sollten vermieden werden, doch die auf pflanzlicher Basis wie Kokosnuss oder Zucker können ohne Weiteres verwendet werden.

Quellen

  • Draelos ZD. Essentials of hair care often neglected: Hair cleansing. Department of Dermatology, Duke University School of Medicine, Durham, North Carolina, USA, (2010).

  • D'Souza P, et al. Shampoo and conditioners: What a dermatologist should know? (2015).

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