Pilzinfektionen und Windeldermatitis sind zwei häufige Erkrankungen, die zu Rötungen im Genitalbereich und am Gesäß führen können. Trotz ihrer scheinbaren Ähnlichkeit gibt es bestimmte Merkmale, die sie identifizieren können. Welche? Erforschen Sie sie in diesem Artikel.

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- Was sind die Unterschiede zwischen Windeldermatitis und einer Pilzinfektion?
Was sind die Unterschiede zwischen Windeldermatitis und einer Pilzinfektion?
- Pilzinfektionen und Windeldermatitis: Eine kurze Wiederholung zu diesen Erkrankungen
- Wie unterscheidet man eine Pilzinfektion von einem Windelausschlag?
- Quellen
Pilzinfektionen und Windeldermatitis: Eine kurze Wiederholung zu diesen Erkrankungen.
Die Mykose ist eine ansteckende Hautkrankheit verursacht durch Pilze. Es kann sich um Hefen vom Typ Candida oder Dermatophyten handeln, Mikroorganismen, die sich von dem in der Haut, der Kopfhaut und den Nägeln vorhandenen Keratin ernähren. Die Vermehrung dieser Pilze wird insbesondere durch Feuchtigkeit, Schweiß, aber auch Kortikosteroide begünstigt. Mykosen können jeden Teil des Körpers betreffen, treten jedoch häufig an den Füßen und am Gesäß auf, Bereiche, die Reibung und Mazeration ausgesetzt sind.
Der Windelausschlag ist eine häufige Hautentzündung bei Säuglingen und kleinen Kindern, die sich durch Rötungen und Reizungen im Windelbereich äußert. Er entsteht hauptsächlich durch den langanhaltenden Kontakt der Haut mit Feuchtigkeit, insbesondere Urin und Stuhl, welche die Hautbarriere beeinträchtigen und das Auftreten von Reizungen begünstigen. Die Reibung der Windeln, eine unangepasste Hygiene oder die Verwendung von reizenden Produkten können die Situation ebenfalls verschlimmern. In einigen Fällen kann eine bakterielle oder pilzartige Infektion, wie eine Überwucherung von Candida albicans, auftreten und den Windelausschlag komplizieren. Insbesondere in diesem Fall kann es schwierig werden, einen Windelausschlag von einer Pilzinfektion zu unterscheiden.
Wie unterscheidet man eine Pilzinfektion von einem Windelausschlag?
Die Symptome eines Windeldermatitis und einer Pilzinfektion sind ziemlich ähnlich, was ihre Unterscheidung erschwert.
Dennoch können bestimmte Elemente Hinweise liefern und helfen, einen Pilzinfektion von einem Windelausschlag zu unterscheiden. Zunächst einmal ist bei einem Windelausschlag die Haut in der Regel glatt und rot, ohne dass sich erhabene Läsionen bilden. Wenn dieser Zustand durch eine bakterielle oder pilzliche Infektion verschlimmert wird, können die Symptome sich verändern und Bläschen, manchmal gefüllt mit Eiter, können sich entwickeln. Eine Pilzinfektion ist von Anfang an durch ausgeprägte Läsionen gekennzeichnet, die roten Plaques ähneln, umgeben von einer klaren Kante, oft heller in der Mitte und dunkler am Rand. Darüber hinaus sind die von einer Pilzinfektion betroffenen Bereiche oft schmerzhafter und juckender als die durch einen Windelausschlag verursachten. Darüber hinaus geht eine Pilzinfektion in einigen Fällen mit Rissen und Krusten einher.
Ein weiterer Punkt, auf den man achten sollte, um festzustellen, ob es sich um eine Pilzinfektion oder Windeldermatitis handelt, sind die Umstände des Auftretens. Tatsächlich wird eine Pilzinfektion ausschließlich durch eine Pilzinfektion verursacht, während die Entwicklung einer Windeldermatitis mit Reibung und langanhaltendem Hautkontakt mit Feuchtigkeit verbunden ist. Daher sollten Rötungen, die ohne das Tragen von Windeln oder schlecht sitzender Unterwäsche auftreten, auf eine Pilzinfektion hindeuten und nicht auf Windeldermatitis. Schließlich entwickelt sich letztere nur im Bereich des Gesäßes, der Leistengegend und der Oberschenkel, was bei der Pilzinfektion, die an den Händen oder Füßen auftreten kann, nicht der Fall ist.
Im Gegensatz zu Windeldermatitis, die normalerweise schnell mit einigen Hygieneregeln und in einigen Fällen einer medikamentösen Behandlung verschwindet, erfordert eine Pilzinfektion die Verwendung von Antimykotika zur Beseitigung der Infektion.
Zu beachten : Dieser Artikel gibt nur einige Schlüssel zur Unterscheidung zwischen Windeldermatitis und einer Pilzinfektion. Bei Zweifeln sollten Sie immer zuerst einen Gesundheitsfachmann konsultieren.
Quellen
TIERNEY N. & al. Diaper Dermatitis: Etiology, Manifestations, Prevention, and Management. Pediatric Dermatology (2013).
ROSA MARIA P. O. & al. Superficial Mycoses Associated with Diaper Dermatitis. Mycopathologia (2016).
SAURAT J. H., LACHAPELLE J. M., LIPSKER D., THOMAS L. et BORRADORI L. Dermatologie et infections sexuellement transmissibles. Elsevier Masson (2017).
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