Neue Pflege T34: Lässt die Haut sofort strahlen

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Dangers des céramides sur la peau.

Topische Anwendung: Wie gefährlich sind Ceramide?

Rosacea, Neurodermitis, Juckreiz, Kontaktdermatitis, Akne... Ceramide als Hauptbestandteile in topischen Formulierungen zu verwenden, um bestimmte Probleme gezielt zu verbessern, ist eine gängige Praxis. Doch wie steht es trotz dieser Eigenschaften um die mögliche Toxizität von aufgetragenen Ceramiden?

Ceramide: Welche Rolle spielen sie in kosmetischen Formulierungen?

Ceramide sind eine Familie natürlich in der Haut vorkommender Lipide, die sich durch die Kombination einer hydroxylierten oder nicht hydroxylierten (gesättigten oder einfach ungesättigten) Fettsäure mit einer Sphingoidbase über eine Amidbindung auszeichnen. Sie machen 50 % der Zusammensetzung der Haut aus.

Ceramide spielen eine Schlüsselrolle bei der Barrierefunktion der Epidermis, wo sie ein wesentlicher Bestandteil des Stratum corneum, der äußersten Hautschicht, sind. Die Aufgabe der Ceramide besteht also darin, die Haut vor äußeren Einflüssen zu schützen und einer Dehydrierung vorzubeugen. Studien haben sogar gezeigt, dass eine Abnahme des Ceramidspiegels in den interzellulären Lipidlamellen des Stratum corneum mit trockener Haut einhergeht.

Mit zunehmendem Alter und u. a. aufgrund von Sonnenschäden sinkt der Ceramidspiegel, was mit einer geschädigten Hautbarriere, feinen Linien, trockener und rauer Haut, Rötungen, einem fahlen Teint und Feuchtigkeitsverlust einhergeht. Daher ist es notwendig, diesen Mangel durch Pflegeprodukte auszugleichen, die mit Ceramiden natürlichen oder synthetischen Ursprungs angereichert sind, um die Schutzbarriere der Epidermis zu stärken.

Ceramide, ein gefährlicher Wirkstoff?

Bisher sind Ceramide in den USA (FDA), Kanada (Health Canada), den Mitgliedsländern der Europäischen Union (EC) und Südkorea (KFDA) nicht als eingeschränkt verwendbare Inhaltsstoffe in Kosmetika eingestuft. Tatsächlich unterliegt die Verwendung von Ceramiden keinerlei Beschränkungen und wird bei der derzeitigen Anwendungspraxis und Konzentration in Kosmetika als sicher angesehen.

In Epikutantests bei Tieren oder Menschen mit wiederholten Dosen wurden keine Hautreaktionen oder systemischen Wirkungen beobachtet. Außerdem sind Ceramide zwar lipophil und können von der Haut aufgenommen werden, Studien haben jedoch gezeigt, dass Ceramide in der Hornschicht verbleiben und nicht tiefer eindringen.

Sollten Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung getroffen werden?

  • Herkunft: Wenn Ceramide aus dem zentralen Nervensystem von Rindern (Gehirn, Rückenmark) gewonnen werden, könnten sie ein Risiko für die Übertragung von Infektionserregern wie Bovine Spongiforme Enzephalitis darstellen. Die "Food and Drug Administration" (FDA) der USA und die Europäische Union verbieten die Verwendung von aus diesen Geweben gewonnenen Inhaltsstoffen in Kosmetika.

  • Verträglichkeit: Bevor Sie eine neue Pflege auf Ceramidbasis in Ihre Routine aufnehmen, empfehlen wir Ihnen, einen Verträglichkeitstest durchzuführen. Dazu tragen Sie eine kleine Menge des Produkts auf Ihre Ellenbeuge, hinter Ihr Ohr oder auf die Innenseite Ihres Handgelenks auf. Wenn Sie innerhalb der nächsten 24 Stunden keine unerwünschten Reaktionen bemerken, können Sie die Pflege verwenden.

Sources

  • HELDRETH B. & al. Safety assessment of ceramides as used in cosmetics. Cosmetic Ingredient Review (2015).

  • LEE B-M. & al. Safety and risk assessment of ceramide 3 in cosmetic products. Food and Chemical Toxicology (2015).

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