Raisons de mettre de la crème solaire tous les jours.

Warum sollte man täglich Sonnenschutz auftragen?

Das Auftragen eines Sonnenschutzmittels ist eine einfache Maßnahme zum Erhalt des Hautbildes und der Gesundheit, unabhängig von Alter oder Phototyp. Die Anwendung bleibt auf Sommermonate und längere Sonnenexposition beschränkt. Dermatologen und Gesundheitsbehörden sind sich einig: Täglicher Sonnenschutz ist unerlässlich–auch im Winter, bei bewölktem Himmel oder in Innenräumen. Warum dieser Konsens? In diesem Artikel erläutern wir, warum das wichtig ist.

Ist es erforderlich, täglich Sonnenschutz aufzutragen?

Alle Personen ab sechs Monaten sollten Breitband-Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 30 oder höher täglich auf sonnenexponierte Hautbereiche auftragen.

Noch heute, nutzen die meisten Menschen Sonnencreme unregelmäßig. Viele glauben, sie sei nur im Sommer und bei längerer Sonnenexposition nützlich, zum Beispiel beim Sonnenbaden am Strand oder bei Wassersport, dennoch, ist dieser Schutz nicht nur auf sonnige Tage beschränkt. Die Haut ist häufiger UV-Strahlen ausgesetzt, als Sie vermuten.

Selbst außerhalb der üblichen Zeiten hoher Sonneneinstrahlung, 10 bis 16 Uhr, erreichen UV-Strahlen die Hautoberfläche bei Tagesanbruch. Ihre Präsenz hängt nicht von gefühlter Wärme oder Helligkeit ab: Gibt es natürliches Licht, besteht Exposition. Dies gilt auch an bewölkten Tagen, an denen bis zu 80 % der UV-Strahlen die Wolken, was den Einsatz von Sonnenschutz bei bewölktem Himmel sinnvoll macht.

Darüber hinaus, Die UV-Belastung beschränkt sich nicht auf Außenbereiche. Es scheint paradox, aber auch in Innenräumen empfiehlt sich die Anwendung einer Breitband-Sonnencreme, da Sonnenstrahlen durch Fenster dringen. UVA-Strahlen, die stärker eindringen als UVB-Strahlen, durchdringen die Fensterscheiben und wirken im Innenbereich auf die Haut ein. Eine Studie berichtete unter anderem von einer 65-jährigen Büroangestellten mit ausgeprägter Lichtalterung an der linken Wange, Sie war 15 Jahre lang durch das Bürofenster der Sonnenstrahlung ausgesetzt. Die andere Seite ihres Gesichts, weniger exponiert, zeigte kaum Anzeichen von Lichtschäden.

Ebenso sind Autofahrende täglich signifikanten UVA-Strahlungsdosen durch Seitenscheiben und Windschutzscheiben ausgesetzt. Eine 2016 durchgeführte Studie ergab, dass Windschutzscheiben im Durchschnitt nur 96 % der UVA-Strahlung filtern. Allerdings, Diese wiederholte Exposition wird mit einer Zunahme von Hautläsionen, Photodamage und einem höheren Hautkrebsrisiko in Verbindung gebracht. Diese Beobachtungen stützen epidemiologische Daten: Eine US-amerikanische Studie aus dem Jahr 2010 zeigte, dass bei Fahrenden in Ländern mit Rechtsverkehr 52,6 % der Hautkrebsfälle auf der linken Gesichtshälfte auftraten, also auf der stärker sonnenexponierten Seite, verglichen mit 47,4 % auf der rechten Seite.

Diese Befunde zeigen, dass Sonnenschutz auch in Umgebungen ohne erkennbares Risiko wie im Büro oder im Auto erforderlich ist.

Welche Vorteile hat die tägliche Anwendung einer Sonnenschutzcreme?

Entgegen der allgemeinen Annahme kann das Auftragen einer Schicht Sonnenschutzcreme entscheidend sein. Unabhängig von Ihrem Hautton das ganze Jahr über Sonnenschutzcreme aufzutragen, unabhängig von den Jahreszeiten, hilft, die Haut vor akuten und chronischen Schäden durch UV-Strahlung zu schützen.

Der Sonnenschutz hilft, die Integrität der Hautbarriere zu erhalten.

Eine kurze Exposition ohne Sonnenschutz – nur 15 Minuten – kann ausreichen, unsichtbare, aber kumulative Zellschäden zu verursachen.

UV-Strahlung schwächt die natürliche Schutzbarriere der Haut und erhöht die Anfälligkeit für Irritationen, Trockenheit und Entzündungen. Eine tägliche Photoprotektion stellt eines der effektivsten Mittel dar, um Sonnenbrände zu begrenzen und die schützende Funktion der Hautbarriere zu stärken. Zudem kann Sonneneinstrahlung bestimmte Hauterkrankungen wie Rosazea, Ekzem und Akne verschlimmern. Die regelmäßige Anwendung einer Sonnencreme hilft, Schübe zu verhindern und unterstützt die Kontrolle dieser Erkrankungen im Alltag.

Sonnencreme trägt dazu bei, die vorzeitige Hautalterung zu verzögern.

80 bis 90 % der Anzeichen vorzeitiger Hautalterung stehen in direktem Zusammenhang mit chronischer Sonneneinstrahlung.

UV-Strahlen schädigen direkt zelluläre DNA und Proteine strukturelle Proteine wie Kollagen und Elastin. Sie wirken indirekt durch Bildung freier Radikale, was zu lokaler Immunsuppression und gestörtem Zellumsatz führt. Langfristig beschleunigt diese chronische Exposition das Auftreten sichtbarer Zeichen der Hautalterung. Allerdings, Die Einbindung von Sonnenschutz in die Pflegeroutine gilt als wirksame vorbeugende Maßnahme gegen vorzeitige Hautalterung, belegt durch zahlreiche experimentelle und klinische Studien.

Eine randomisierte, kontrollierte Studie aus dem Jahr 2013, durchgeführt an 903 Erwachsenen unter 55 Jahren, zeigte, dass eine tägliche Anwendung einer Sonnenschutzcreme den Hautzustand im Verlauf mehrerer Jahre stabilisierte, ohne sichtbare Zunahme der Hautalterung, im Gegensatz zur Kontrollgruppe. Diese Ergebnisse bestätigen die zentrale Rolle der täglichen Anwendung einer Sonnenschutzcreme bei der Prävention von sichtbaren Zeichen lichtbedingter Hautalterung, insbesondere Falten, Spannkraftverlust, Gefäßveränderungen (Teleangiektasien) und Pigmentunregelmäßigkeiten (Altersflecken).

Über die Prävention hinaus legen einige Studien nahe, dass täglicher Sonnenschutz auch dazu beitragen könnte, den Zustand bereits fotoalterer Haut zu verbessern. Eine Studie aus 2016 zeigte bei 33 Frauen im Alter von 40 bis 55 Jahren, die ein Jahr lang täglich eine Breitband-Sonnencreme (LSF 30) auftrugen, eine signifikante Verbesserung der Hautstruktur, der Hautklarheit und der Pigmentierung. Die vorhandenen Sonnenschäden zeigten bereits nach zwölf Wochen Verbesserungen von 40 bis 52 %, mit einem kontinuierlichen Fortschritt bis zur 52. Woche.

Sonnenschutz reduziert das Risiko für Hautkrebs und präkanzeröse Hautveränderungen.

Laut Santé Publique France, über 85 % der Hautkrebserkrankungen beruhen auf übermäßiger UV-Exposition.

UV-Strahlen sind der wichtigste Risikofaktor für Hautkrebs wie Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom und Melanom. Ihre Wirkung beschränkt sich nicht mehr auf ältere Menschen; bei jungen Erwachsenen nimmt die Zahl der Hautkrebsfälle zu. Indem UV-Strahlen tief in die Haut eindringen, können sie Mutationen in der DNA der Hautzellen auslösen und so die Bildung von Krebszellen fördern.

Vermeidung direkter Sonneneinstrahlung bleibt grundlegend. Täglicher Sonnenschutz ist eine Schlüsselstrategie zur Prävention von Hautkrebs. Es wird empfohlen, täglich eine ausreichende Menge Breitspektrum-Sonnenschutz mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 aufzutragen, unabhängig vom Phototyp. Auch dunklere Haut ist nicht frei von UV-bedingten Zellschäden, obwohl helle Hauttypen ein höheres Risiko haben.

Während mehrere experimentelle Studien an Tieren unter UV-Bestrahlung bereits nachgewiesen die Notwendigkeit eines Sonnenschutzes zur Verringerung der Hautkrebsinzidenz zeigte eine australische Studie von 1999 mit 1.621 Erwachsenen über vier bis fünf Jahre, mit einer anschließenden Nachbeobachtung von acht Jahren, und bewies, dass eine tägliche Anwendung eines Sonnenschutzmittels mit LSF 15+ eine Verringerung um etwa 40 % des Risikos, ein Plattenepithelkarzinom zu entwickeln. Ebenso zeigte eine klinische Studie von 1993 an 588 Australiern mit aktinischen Keratosen eine signifikante Verringerung des Auftretens neuer aktinischer Keratosen (präkanzeröse Läsionen), nach einem Sommer regelmäßiger Anwendung eines Breitband-Sonnenschutzmittels mit LSF 17.

Diese Ergebnisse heben die Bedeutung eines kontinuierlichen Schutzes hervor, selbst für dunklere Phototypen, die seltener Sonnenbrände erleiden, aber ebenso von den langfristigen Folgen der Sonnenexposition betroffen sind.

Quellen

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