Weiße wellenförmige Linienstruktur auf einer OberflächeFerulasäure

Ferulasäure

Gemeinhin bekannt als: Ferulasäure, 3-(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)acrylsäure, 3-Methoxy-4-hydroxycinnaminsäure.
Name der I.N.C.I.-Liste: Ferulic Acid.
Extraktionsverfahren: Extraktion aus rohem Reiskleieöl mit einem organischen Lösungsmittel, gefolgt von einem Reinigungsschritt durch Kristallisation nach Extraktion der Verunreinigungen mit Hexan.
Quelle: Pflanzlich.
Botanischer Name: Oryza sativa L.
Familie: Poaceae (Süßgräser).
Extrahierter Teil der Pflanze: Zellwände von Reiskörnern.
Herkunft, Ursprung: China.
Chemische Eigenschaften: Phenolsäure; Struktur ähnelt der von Kaffeesäure und Curcumin; wasserlöslich; Molekulargewicht: 194,18 g/mol.
Eigenschaften: Emulsion, kolloidale Lösung, echte wässrige Lösung.
Erforderliche Dosierung in kosmetischen Produkten: Von 1,5 bis 3 %.
Funktion: Antimikrobiell, Antioxidans.
Besonderheiten: Entzündungshemmend, lichtschützend, aufhellend, beruhigend, antioxidativ, aufpolsternd, regenerierend, gegen freie Radikale.
Vorteile: Alle Hauttypen, aber besonders Haut, die freien Radikalen ausgesetzt ist (Umweltverschmutzung, Rauchen, UV-Strahlung).

Details

Verwendung

  • Gesichtspflege (Serum, Creme, Sonnenspray, Sonnencreme, Augenmasken).

Aufbewahrung

Vor Licht, Feuchtigkeit und Hitze geschützt aufbewahren.

Gegenanzeigen und Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung

Ferulasäure wird von den meisten Hauttypen gut vertragen und ist im Allgemeinen sicher. In sehr seltenen Fällen kann eine Pflege mit Ferulasäure jedoch zu leichten Rötungen und Irritationen führen. In diesem Fall sollten Sie die Anwendung des Produkts sofort abbrechen. Testen Sie daher vor der Verwendung von Kosmetika mit Ferulasäure einen kleinen Bereich Ihrer Haut und warten Sie 24 Stunden, um zu sehen, ob Ausschläge oder andere Allergiesymptome auftreten. Vermeiden Sie den Kontakt mit den Augen. Falls doch Augenkontakt entsteht, spülen Sie sie mit reichlich klarem Wasser aus.

Erfahren Sie mehr

Die Ferulasäure wurde 1866 von zwei österreichischen Chemikern (HLASIWETZ und BARTH) entdeckt und kommt in zahlreichen Pflanzen vor, insbesondere in Reis, Mais, Weizen, Hafer, Roggen, aber auch in der römischen Kamille oder dem schwarzen Holunder, wo sie dank ihrer antioxidativen Eigenschaften an der Verfestigung der pflanzlichen Zellwände beteiligt ist und so der schädlichen Wirkung freier Radikale widerstehen kann. Ihr Name leitet sich von Ferula, einer krautigen Pflanze aus der Familie der Apiaceae, ab. Sie wird auch als Lebensmittelzusatzstoff verwendet, um die Farbveränderung von Lebensmitteln zu verhindern, indem es das Phänomen der Oxidation verringert.