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Woher kommt der charakteristische Geruch von Selbstbräunern?

Selbstbräuner sind unverzichtbar, um einen natürlich gebräunten Teint zu erhalten, ohne sich der Sonne auszusetzen. Obwohl die Textur verbessert wurde, um die Haut nicht auszutrocknen, und die oft gefürchtete orange Farbe mittlerweile unter Kontrolle ist, schreckt der "schlechte" Geruch, den Selbstbräuner verströmen, immer noch einige Verbraucher ab. Was ist der Grund dafür? Welche Verbesserungen wurden in dieser Hinsicht vorgenommen?

Selbstbräuner: Der charakteristische Geruch hängt mit der Formulierung zusammen

Viele Menschen beschweren sich über den chemischen und stechenden Geruch von Selbstbräunungsprodukten. Dieser Geruch ist auf die Formulierung des Selbstbräuners zurückzuführen und entsteht durch den Hauptwirkstoff, der dafür verantwortlich ist, der Haut einen sonnigen Glanz zu verleihen: Dihydroxyaceton (DHA). Genauer gesagt ist es die Maillard-Reaktion von DHA mit den Aminosäuren der Hornschicht, die für den für Selbstbräuner so typischen unangenehmen Geruch verantwortlich ist. Dabei werden flüchtige und geruchsintensive Verbindungen, darunter Heterocyclen, freigesetzt, bevor nach der Polymerisation auf chemischem Wege Melanoidine entstehen.

Kann man die Entwicklung dieses unangenehmen Geruchs überdecken?

Diese mit DHA verbundenen Gerüche sind heute dank der Fortschritte der Marken praktisch nicht mehr vorhanden. Einige Selbstbräuner haben dank geruchsbindender Systeme oder maskierender Wirkstoffe (z. B. Zinkricinoleat usw.) einen recht neutralen Geruch. Sie haben die Fähigkeit, Geruchsmoleküle zu absorbieren. Andere fügen der Formel Duftstoffe und ätherische Öle hinzu, um die mit Dihydroxyaceton verbundene Ausdünstung zu überdecken. In diesem Fall ist es jedoch nicht zwingend erforderlich, die Einzelheiten der Parfümierung in der INCI-Liste zu erwähnen, mit Ausnahme der allergenen Stoffe, die in Anhang III der Kosmetikverordnung registriert sind. Als Vorsichtsmaßnahme, insbesondere bei empfindlicher Haut, sollten Sie sie dennoch meiden.

Unsere Selbstbräunungsformeln verströmen beim Auftragen keinen furchterregenden Geruch. Es wurden keine Maskierungsmittel, ätherischen Öle oder Parfums hinzugefügt, um den Geruch zu überdecken.

Warum sollte DHA in Selbstbräunungsformeln verwendet werden?

Obwohl es auch andere Selbstbräunungsmoleküle gibt (Erythrulose, Troxerutin usw.), ist DHA bei topischer Anwendung immer noch das wirksamste und wird daher am häufigsten verwendet. Erythrulose wirkt zwar wie DHA, aber langsamer und hat nicht die gleiche Farbintensität. Was Troxerutin betrifft, so entwickelt es bei alleiniger Anwendung nicht den ersehnten Bräunungseffekt. Tyrosinderivate allein sind nicht in der Lage, der Haut eine kräftige und lang anhaltende Färbung zu verleihen.

DHA ist ein Zucker, der mit den Aminosäuren der Korneozyten in der obersten Schicht der Epidermis interagiert und so braune Pigmente, sogenannte Melanoidine, auf der Haut erzeugt, die der Haut vorübergehend ein "gebräuntes" Aussehen verleihen, und das alles ohne das Risiko von Lichtschäden (Melanom, braune Flecken, Lichtalterung, Sonnenbrand...).

Source

  • MARTINI M.-C. Autobronzants et bronzants artificiels. Annales de Dermatologie et de Vénéréologie (2017).

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