Die Hydratation ist ein Schlüsselschritt in jeder Pflegeroutine. Es ist auch wichtig, regelmäßig die abgestorbenen Zellen zu entfernen, die sich auf der Hautoberfläche ansammeln, indem man ein Peeling durchführt. Obwohl diese beiden Prozesse gegensätzlich erscheinen mögen, ergänzen sie sich tatsächlich. Wie fördert eine gute Hydratation das Peeling? Erfahren Sie es in diesem Artikel.

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Wie hilft die Hydratation bei der Exfoliation?
Exfoliation: Wie wird sie durch Hydratation erleichtert?
Die Haut exfoliert sich natürlich durch den Prozess der Zellregeneration. Bei einem jungen Erwachsenen regenerieren sich die Hautzellen etwa alle 28 Tage. Dieser Prozess verlangsamt sich jedoch im Laufe der Zeit. Dies kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, wie Alter, hormonelle Veränderungen oder die Exposition gegenüber bestimmten äußeren Aggressionen. Studien haben gezeigt, dass die Zellregeneration zwischen 30 und 70 Jahren um etwa 50% abnimmt. Deshalb ist es gut, diesen Prozess regelmäßig zu unterstützen, indem man ein Peeling verwendet, ein bis zwei Mal pro Woche. Es kann sich um ein mechanisches Peeling handeln, das allgemein als Scrub bezeichnet wird, oder um ein chemisches Peeling, das oft auf Fruchtsäuren basiert. Neben der Entfernung von abgestorbenen Zellen, die sich auf der Hautoberfläche ansammeln, trägt das Peeling dazu bei, die Haut weicher zu machen, den Teint strahlender zu machen, Unreinheiten zu beseitigen und die Penetration anderer Pflegeprodukte, die danach verwendet werden, zu optimieren.
Die Wirksamkeit der Exfoliation hängt teilweise vom Hydratationszustand der Haut ab.
Tatsächlich ist eine gut hydratisierte Haut geschmeidig und elastisch, was die Durchführung der Exfoliation erleichtert. Die Weichmacher in Cremes, Balsamen oder feuchtigkeitsspendenden Gelen helfen, die Hautgewebe zu erweichen und die Hornschicht flexibler zu machen, indem sie deren Feuchtigkeitsgehalt erhöhen. Dies hilft auch, Austrocknung und Rauheit der Haut zu verhindern. Sobald sie weich sind, lassen sich die an der Hautoberfläche angesammelten abgestorbenen Zellen leichter bei der Exfoliation entfernen. Darüber hinaus reduziert dies das Risiko von Reizungen oder Mikrotraumata, insbesondere wenn die Exfoliation mit körnigen Peelings durchgeführt wird.
Nachdem die Haut exfoliert wurde, ist es wichtig, sie gut zu rehydrieren. Tatsächlich ist die Haut, die einen Teil ihrer abgestorbenen Zellen verloren hat, vorübergehend empfindlicher, was den transepidermalen Wasserverlust (TEWL) erhöhen, aber auch Spannungsgefühle verstärken kann. Die Anwendung einer feuchtigkeitsspendenden Pflege unmittelbar nach der Exfoliation hilft der Haut, ihre Wasserreserven wieder aufzufüllen und dieses Wasser in den Hautgeweben einzuschließen, indem sie einen Film auf der Hautoberfläche bildet, der die natürlich vorhandene Hydrolipidfilm verstärkt. Die Haut ist somit wieder vor Dehydration geschützt, aber auch vor dem Eindringen von Krankheitserregern.
Um unsere exfolierenden Produkte zu ergänzen, bieten wir bei Typology eine Vielzahl von feuchtigkeitsspendenden Behandlungen an.
Quellen
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BONTÉ F. & al. Skin hydration: a review on its molecular mechanisms. Journal of Cosmetic Dermatology (2007).
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TOBIN D. Introduction to skin aging. Journal of Tissue Viability (2017).
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