Frühling: Verleihen Sie Ihrer Routine einen Hauch von Frische, Glanz und Pflege

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Wie funktioniert ein Selbstbräuner?

Wie der Name schon sagt, ist Selbstbräuner ein Pflegeprodukt, das der Haut einen sonnengebräunten Teint verleihen soll. Selbstbräuner ist in verschiedenen Darreichungsformen (Gel, Creme, Öl usw.) erhältlich und kann entweder pur aufgetragen oder als Teil Ihrer normalen Feuchtigkeitscreme verwendet werden. Bevor Sie sich mit der Anwendung von Selbstbräuner beschäftigen, möchten wir Ihnen zeigen, wie dieser auf der Haut wirkt.

Wie funktioniert ein Selbstbräuner auf der Haut?

In einem Selbstbräuner sind DHA oder Dihydroxyaceton, die sehr häufig mit Erythrulose kombiniert werden, die Bestandteile, die für die künstliche Färbung der Haut verantwortlich sind.

Diese Moleküle gehören zur Familie der Zucker (Osen) und bewirken den gewünschten Effekt durch das nicht enzymatische Bräunungsphänomen, die sogenannte Maillard-Reaktion. Wenn diese Bräunungsmittel auf die Haut aufgetragen werden, reagieren sie mit den Aminfunktionen der Aminosäuren in den abgestorbenen Zellen der Hornschicht (Korneozyten) und bilden Pigmente, die Melanoidine oder braunen Chromophore.

Die zwanzig Aminosäuren reagieren unterschiedlich auf DHA, wodurch verschiedene Farbtöne von gelb bis braun entstehen. Es wurde auch nachgewiesen, dass Lysin, Glycin und Histidin sehr schnell mit DHA reagieren. Die resultierende Färbung ähnelt der von Melanin, der natürlichen Substanz, die in den tieferen Hautschichten vorkommt. Dennoch unterscheidet sich der Mechanismus dieser künstlichen Bräunung völlig von der natürlichen Bräunung, die auf der erhöhten Melaninproduktion infolge von UV-Strahlung beruht.

Der Effekt der künstlichen Bräunung der Haut durch die Verwendung einer Selbstbräunungspflege resultiert also aus dieser oberflächlichen Reaktion. Diese findet nur in der Hornschicht statt und stellt im Gegensatz zu den UV-Strahlen der Sonne keine Gefahr für die Haut und die Gesundheit im Allgemeinen dar. Fun Fact: Diese Reaktion ist ähnlich wie beim Kochen, z. B. wenn ein Huhn im Ofen gebraten wird und dabei braun wird.

Die Pigmentierung der Haut tritt innerhalb von 2 bis 6 Stunden nach dem Auftragen des Selbstbräuners auf. Allerdings verblasst diese Farbe allmählich und verschwindet innerhalb von 5 bis 7 Tagen vollständig. Dies ist auf die häufige Erneuerung der Hornschicht zurückzuführen (natürlicher Abschuppungsprozess).

Es ist sehr wichtig, daran zu erinnern, dass Selbstbräuner nicht vor den Auswirkungen der UV-Strahlen der Sonne schützt, insbesondere wenn er keine Sonnenschutzfilter enthält. Die Tatsache, dass Sie nach der Verwendung eines Selbstbräuners einen sonnengebräunten Teint haben, ist nicht mit einem Sonnenschutz gleichzusetzen. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, beim Sonnenbaden eine Breitband-Sonnencreme aufzutragen.

Selbstbräunungsprodukte können auch andere Inhaltsstoffe enthalten, wie Antioxidantien (Vitamin E usw.), die die Haut vor freien Radikalen schützen, die für die Hautalterung und Zellschädigung verantwortlich sind, oder bräunungsfördernde Moleküle, die die natürliche Melaninproduktion der Haut anregen, wie Johannisbrotbaumextrakt, Buritiöl usw., um eine gleichmäßige Verteilung und eine natürlichere Bräune zu gewährleisten.

Warum sollte man DHA und Erythrulose in einem Selbstbräuner kombinieren?

Dihydroxyaceton (DHA) ist ein Kohlenhydratmonomer mit der Summenformel C3H6O3. Dieses Molekül kann synthetischen oder pflanzlichen Ursprungs sein. Natürlich vorkommendes Dihydroxyaceton wird in der Regel durch einen biotechnologischen Prozess gewonnen, bei dem Glycerin aus Pflanzen wie Raps, Mais oder Rüben durch Bakterien fermentiert und umgewandelt wird.

DHA ist heute der wichtigste Wirkstoff in Selbstbräunungsprodukten. In den 1960er Jahren war diese Verbindung jedoch nicht beliebt, da sie einen unnatürlichen Orangeton und streifenförmige Abgrenzungen auf der Haut hinterließ. Erst in den 80er Jahren wurde sie populär, da sie in Kombination mit Erythrulose einen viel gleichmäßigeren und natürlicheren gebräunten Teint ergab. Erythrulose ist ebenfalls eine biotechnologisch hergestellte Verbindung. Dieser natürliche Zucker kommt in den Zellen von Pflanzen wie Himbeeren oder Rüben vor.

Die Kombination dieser beiden Verbindungen fördert also eine natürliche Bräune. Darüber hinaus hat Erythrulose feuchtigkeitsspendende Eigenschaften, die der austrocknenden Wirkung von DHA entgegenwirken.

Hinweis: Obwohl diese beiden Moleküle auf die gleiche Weise auf die Hautzellen einwirken, reagieren sie nicht gleich schnell. So färbt DHA die Haut sehr schnell, während Erythrulose langsam und allmählich wirkt. Es ist auch dieses Gleichgewicht zwischen den Reaktionszeiten der beiden Verbindungen, das eine natürliche Bräune fördert.

Entdecken Sie die Selbstbräuner von Typology

Wir haben ein Selbstbräunungsserum mit einem hohen Anteil an natürlichen Inhaltsstoffen entwickelt, wobei wir uns auf die Verwendung von Inhaltsstoffen pflanzlichen Ursprungs konzentriert haben. Die Zusammensetzung besteht aus DHA in Kombination mit Erythrulose. Die Färbung entwickelt sich innerhalb von 6 Stunden nach dem Auftragen und wird innerhalb von 5 bis 7 Tagen mit dem natürlichen Abschuppungsprozess der Hautzellen allmählich wieder entfernt. 2 bis 3 Tropfen reichen aus, um schnell einen natürlichen, gebräunten Teint zu erhalten, der genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Mit der Anzahl der aufgetragenen Tropfen und der Häufigkeit der Anwendung können Sie die Intensität der erzielten Bräune modulieren.

Für den Körper bieten wir Ihnen einen Selbstbräuner in Gelform mit 6 % DHA in Kombination mit Erythrulose an. Wie das Serum sorgt auch das Gel nach etwa 6 Stunden für eine natürliche Bräune, die bis zu 7 Tage nach dem Auftragen sichtbar ist. Achten Sie darauf, dass Sie die Anwendung nicht zu stark auf Ellenbogen, Knie und Fersen auftragen, da diese Bereiche dazu neigen, mehr Produkt aufzunehmen und somit leichter zu markieren.

Hinweis: Denken Sie daran, Ihre Hände nach der Verwendung eines Selbstbräuners gründlich zu reinigen.

Sources :

  • KOCHEVAR I. E. & al. Factors influencing sunless tanning with dihydroxyacetone. British Journal of Dermatology (2003).

  • Opinion on dihydroxyacetone. Scientific Committee on Consumer Safety (2010).

  • CIRIMINNA R. & al. Dihydroxyacetone: An updated insight into an important bioproduct. ChemistryOpen (2018).

  • Craig G. Burkhart, Craig N. Burkhart, Dihydroxyacetone and Methods to Improve its Performance as Artificial Tanner, The Open Dermatology Journal, (2009).

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