Sicherlich ist die Sonne für die Vitamin D-Produktion vorteilhaft, kann jedoch in hohen Dosen schädlich für unsere Haut sein. Sie muss daher geschützt werden, um vorzeitige Alterung und Sonnenbrand zu verhindern und das Auftreten von Melanomen zu verhindern. Eine der gängigsten Methoden besteht darin, Sonnencreme aufzutragen, aber diese bieten nicht den gleichen Grad an Sonnenschutz. Was ist der Unterschied zwischen einem SPF 30 und 50?
Was ist der Unterschied zwischen einem SPF 30 und einem SPF 50?
Notion von SPF: Was bedeutet das?
Zum ersten Mal im Jahr 1934 verwendet, war es Franz GREITER, ein österreichischer Wissenschaftler und begeisterter Bergsteiger, der das Konzept des Sonnenschutzfaktors (SPF) einführte. Es handelt sich dabei um ein Maß, das die Effektivität eines Sonnenschutzmittels zur Verhinderung von Sonnenbrandanzeigt. Tatsächlich misst es die Filterrate der erythematösen UV-Strahlen eines Sonnenschutzmittels, die zu 85% aus UVB und zu 15% aus UVA bestehen. Bis heute gibt es vier SPF-Stufen.
Sonnencreme Schutzfaktor (SPF) | Schutzstufe |
---|---|
Von 6 bis 10 | Schwacher Schutz |
Von 15 bis 25 | Mittlerer Schutz |
Von 30 bis 50 | Hoher Schutz |
50+ | Sehr hoher Schutz |
Wie wird es gemessen?
Der LSF wird durch in vivo Tests bestimmt, bei denen Freiwilligen entweder Sonnenschutz oder eine Kontrolllösung in einer Menge von 2 mg/cm2 auf den Rücken aufgetragen wird, und dann einer UV-Lampe ausgesetzt werden, die das Sonnenlicht simuliert. Er wird somit als das Verhältnis zwischen der minimalen UV-Strahlendosis, die erforderlich ist, um eine Rötung auf einer durch einen Sonnenschutz geschützten Haut zu erzeugen, und dem minimalen UV-Anteil, der erforderlich ist, um das Auftreten der gleichen Rötung auf einer ungeschützten Haut zu verursachen, definiert.
Gemäß den Empfehlungen der Französischen Agentur für Gesundheitssicherheit von Gesundheitsprodukten (AFSSPS) muss dieser Wert in vollständigen Buchstaben auf der Verpackung von Sonnencremes angegeben werden, um ihre Fähigkeit zur Blockierung von erythematösen UV-Strahlen zu kennzeichnen. Allerdings kann der Sonnenschutzfaktor unter verschiedenen Akronyme angezeigt werden, die alle dieselbe Bedeutung haben: Sun Protection Factor (SPF) auf Englisch, Facteur de protection solaire (FPS) oder auch Indice de Protection (IP) in seiner französischen Übersetzung.
SPF 30 und 50: Gibt es einen Unterschied?
Jeder Sonnenschutzfaktor entspricht einem Prozentsatz an blockierten erythematösen UV-Strahlen. Je höher der SPF ist, desto höher ist der Photoprotektionseffekt. Allerdings sind die SPF-Werte nicht proportional. Der Unterschied zwischen SPF 30 und SPF 50 ist die Menge an UV-Strahlung, die den Körper erreicht. Ein SPF 30 filtert bis zu 96,67% der erythematösen UV-Strahlen, d.h. er lässt etwa 3,33% der UV-Strahlen durch, während ein SPF 50 etwa 98% blockiert und 2% durchlässt. Der Unterschied zwischen diesen beiden Prozentsätzen ist nicht signifikant: SPF 50 lässt 1,33-mal weniger erythematöse UV-Strahlen durch als SPF 30. In realen Anwendungsbedingungen ist diese Aussage jedoch falsch.
Tatsächlich haben mehrere Studien gezeigt, dass Verbraucher nicht die richtige Menge an Sonnenschutz in der Praxis auftragen, wobei sie zwischen der Hälfte und einem Viertel der empfohlenen Menge verwenden. Der Standard für SPF-Tests in vivo basiert auf einer Anwendung von 2 mg/cm2. Die meisten Menschen tragen jedoch nur 0,5 bis 1,0 mg/cm2 des Produkts auf, was die Wirksamkeit des Sonnenschutzes verringert. Tatsächlich führt die Verwendung einer geringeren Menge an Sonnencreme zu einer fast linearen Verringerung des Schutzes: er würde also mehr als halbiert werden.
Quellen
MARLOWE E. & al. Commentary on 'UVB-SPF': the SPF labels of sunscreen products convey more than just UVB protection. Photodermatology, Photoimmunology & Photomedicine (2008).
HERZOG B. & al. In vitro measurements of sunscreen protection. Photochemical & Photobiological Sciences (2010).
RUVOLO E. & al. Measuring sunscreen protection according to the FDA final rule. Principles and Practice of Photoprotection (2016).
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