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Lien entre pellicules et perte de cheveux.

Verursachen Schuppen Haarausfall?

Das Auftreten von Schuppen kann beunruhigen, insbesondere wenn gleichzeitig Haarausfall festgestellt wird. Handelt es sich um eine direkte Ursache oder lediglich um eine häufige Koinzidenz? Lesen Sie weiter, um die Beziehung zwischen Schuppen und Haarausfall wissenschaftlich fundiert zu untersuchen.

Veröffentlicht am 26. Juli 2022, aktualisiert am 30. September 2025, von Sandrine, Wissenschaftliche Redakteurin — 7 Minuten Lesezeit

Das Wesentliche zum Behalten.

  • Schuppen führen nicht zwangsläufig zu Haarausfall, aber können ihn bei manchen Personen verschlimmern.

  • Schuppen schaffen ein Umfeld, das vermehrten Haarausfall begünstigt (100 bis 300 Haare/Tag statt normalerweise 50 bis 100).

  • Die Hefe Malassezia spielt eine zentrale Rolle, indem sie Entzündungen auslöst, oxidativen Stress verursacht und den Haarzyklus aus dem Gleichgewicht bringt.

  • Hormonelle, immunologische und umweltbedingte Faktoren beeinflussen ebenfalls den Zusammenhang zwischen Schuppenbildung und Haarausfall.

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1 von 2 Personen

ist im Laufe des Lebens zeitweilig von Schuppen betroffen.

85 % der Männer

sind irgendwann in ihrem Leben von Haarausfall betroffen.

33 % der Frauen

sind zu einem bestimmten Zeitpunkt in ihrem Leben von Haarausfall betroffen.

Schuppen und Haarausfall: zwei miteinander verbundene Problematiken?

Die Schuppen und der Haarausfall gehören zu den häufigsten Haarproblemen, und es ist nicht selten, dass beide gleichzeitig auftreten. Während das Auftreten von Schuppen oft auf ein Ungleichgewicht der Kopfhaut zurückzuführen ist, das mit einer Übervermehrung des Pilzes Malassezia oder einer übermäßigen Talgproduktion einhergeht, unterliegt der Haarausfall komplexen Mechanismen, einschließlich genetischer Faktoren, Hormonen, Stress oder bestimmter Erkrankungen. Viele Menschen befürchten, dass Schuppen direkt für Haarausfall verantwortlich sind, doch die Realität ist nuancierter.

Es gibt jedoch Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Schuppenbildung und Haarausfall.

50 bis 100

Täglicher Haarverlust in Abwesenheit von Schuppen.

100 bis 300

Täglich verlorene Haare infolge von Schuppenbildung.

Tatsächlich beruht der Zusammenhang zwischen Schuppen und Haarausfall auf einem komplexen Geflecht biologischer Mechanismen, die die Vermehrung des Pilzes Malassezia, die Aktivität der Talgdrüsen, die Immunantwort, die Unversehrtheit der Hautbarriere sowie genetische und Umweltfaktoren. Bei Personen, die zu Schuppen oder zu seborrhoische Dermatitis, lässt sich üblicherweise eine verstärkte Präsenz von Malassezia, die in sebumbereichen gedeiht. Die von diesem Pilz freigesetzten Metaboliten stimulieren die Keratinozyten zur Produktion proinflammatorischer Zytokine und erhalten so ein chronisch entzündlichen Zustand der Kopfhaut. Darüber hinaus scheinen einige Personen eine besondere Empfindlichkeit gegenüber dieser Hefe aufzuweisen, mit einer überschießenden Immunantwort, die insbesondere durch eine Zunahme von NK- und CD16+-Zellen gekennzeichnet ist.

Diese chronische Entzündung kann direkte Auswirkungen auf das Haar haben. Die von Malassezia produzierten Enzyme wandeln die Triglyceride des Sebums in freie Fettsäuren um, wie Ölsäure und Arachidonsäure. Diese reizen die Kopfhaut und lösen eine Entzündungsreaktion aus, die den Haarzyklus stört. Infolgedessen einige Follikel treten vorzeitig in die Telogenphase ein, was zu vermehrtem Haarausfall führt. Zudem verschärft das wiederholte Kratzen durch den Juckreiz das Problem: Indem der Haarschaft geschwächt und der umgebende Bereich des Follikels beschädigt wird, kann die erneute Haarbildung gestört werden.

Ein weiterer Schlüsselfaktor ist oxidativer Stress. Die von bestimmten Arten von Malassezia fördern die Bildung reaktiver Sauerstoffspezies. Diese freien Radikale verursachen Zellschäden, auch an den Haarfollikeln, und beeinträchtigen deren normale Funktion. Zahlreiche Studien haben einen Zusammenhang zwischen erhöhtem oxidativem Stress auf der Kopfhaut und verstärktem Haarausfall aufgezeigt.

Schließlich darf die Rolle der Androgene darf nicht vernachlässigt werden. Diese Hormone regen die Talgproduktion an und schaffen ein Umfeld, das das Wachstum von Malassezia. Gleichzeitig regt Dihydrotestosteron (DHT), die aktive Form des Testosterons, die Talgdrüsenaktivität an und wirkt an den androgenen Rezeptoren der Follikel, was deren Miniaturisierung begünstigt. Dieser doppelte Mechanismus erklärt, warum Schuppen und Haarausfall häufig gleichzeitig auftreten.

Les causes des pellicules et de la perte de cheveux et leurs liens.

Die Ursachen für Schuppenbildung und Haarausfall und ihre Zusammenhänge.

Quelle : TALUKDER M. & al. Role of topical ketoconazole in therapeutic hair care beyond seborrhoeic dermatitis and dandruff. Journal of the European Academy of Dermatology and Venereology (2025).

Eine von ALEXANBER und seinem Team durchgeführte Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen Schuppen und Haarausfall. 145 Personen mit Schuppen wurden rekrutiert, darunter 41 (28 %), die ebenfalls Haarausfall aufwiesen. Diese ersten Befunde zeigen, dass die Assoziation Schuppen–Haarausfall nicht systematisch ist, aber einen beträchtlichen Anteil der Probanden betrifft. Klinisch verknüpften mehrere Patienten den Beginn des Haarausfalls mit dem Auftreten der Schuppen, teilweise vorausgegangen von einer Zunahme der Fettigkeit der Kopfhaut. Bei den 22 Patienten, die ihre täglich verlorenen Haare zählten, stellten 14 eine Abnahme des Haarausfalls nach Besserung der Schuppen, auch wenn der durchschnittliche Verlust weiterhin bei etwa 150 Haaren pro Tag lag.

Die Studie zeigte auch eine starke Beteiligung von Hefen der Gattung Pityrosporum. Bei 86 getesteten Patienten wurden 155 Kulturen angelegt : Die Organismen P. ovale und P. orbiculare wurden am häufigsten isoliert, teilweise gleichzeitig. Serologische Tests zeigten, dass Patienten mit Schuppenbildung und diffuser Alopezie signifikant höhere Antikörpertiter gegen diese Hefen, teilweise bis zu 1/256, ein deutlich höheres Niveau als bei gesunden Kontrollen (etwa 1/4). Die höchsten Titer wurden bei Probanden mit ausgeprägter Schuppenbildung und starkem Haarausfall beobachtet.

Abschließend zeigt diese Studie, dass tatsächlich eine Assoziation zwischen Schuppenbildung, Haarausfall und einer erhöhten Immunantwort gegenüber den Hefen der Kopfhaut besteht. Allerdings wurde auch bei Patienten ohne Haarausfall ein hoher Antikörpertiter und schwere Schuppenbildung beobachtet, was darauf hinweist, dass weitere Faktoren – hormoneller, entzündlicher oder individueller Natur – beteiligt sind.

Schuppen können demnach einen Haarausfall verstärken, erklären jedoch nicht allein den Haarverlust.

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Wenn Sie zu Schuppen neigen, sollten Sie wissen, dass es Lösungen gibt. Die erste Maßnahme besteht darin, ein Anti-Schuppen-Shampoo in Ihre Pflegeroutine aufzunehmen. Bei Typology bieten wir Ihnen ein Anti-Schuppen-Shampoo formuliert mit 1 % Pirocton-Olamin, ein wirksamer Anti-Schuppen-Wirkstoff mit antifungaler Wirkung und der Fähigkeit, das Gleichgewicht des Mikrobioms der Kopfhaut aufrechtzuerhalten. Diese Pflege enthält außerdem ätherisches Muskatellersalbeiöl, das dazu beiträgt, die Sebumproduktion zu regulieren, und Jujubenkernextrakt, das die Abschuppung der Kopfhaut begrenzt und die Schuppenbildung reduziert.

Quellen

Diagnostic

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