Klinisch bewährte Rezeptur für sehr trockene, zu Ekzemen und Psoriasis neigende Haut.

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Was kann der Wirstoff Niacinamid?

Was kann der Wirstoff Niacinamid?

Wir stellen vor: die Geheimwaffe erfolgreicher Hautpflegeroutinen. Niacinamid wirkt gleichermaßen als Antioxidans, Feuchtigkeitsspender und regenerierendes Mittel – diese Vielseitigkeit macht den Wirkstoff zur Lieblingszutat in Hautpflegeprodukten, die Reizungen lindern, die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und Falten und Pigmentflecken vorbeugen sollen. Als Teil deiner Hautpflegeroutine ist der Inhaltsstoff also ein echtes Multitalent.

Was ist Niacinamid?

Niacinamid, auch bekannt als Vitamin B3, Nicotinamid oder Vitamin PP (Pellagra Preventive), gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen der B-Gruppe. Es besitzt antioxidative, antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften. Die in Niacinamid enthaltene Nikotinsäure und Nikotinamid verstärkt seine Wirkung auf den Körper zusätzlich.

Die Geschichte von Niacinamid reicht übrigens bis zum 19. Jahrhundert zurück. Schon 1873 nutzte der österreichische Wissenschaftler Hugo Weidel Nikotin, um daraus Niacinamid zu extrahieren. Dem amerikanischen Biochemiker Conrad Elvehiem gelang es dann 1937, Niacinamid aus tierischer Leber zu isolieren. Man wusste damals bereits, dass der Stoff in unserer Nahrung vorkommt, stellte aber fest, dass der Körper das Vitamin nur schwer synthetisieren kann.

Ein kurzer Ausflug in die Chemie: Niacinamid setzt sich aus Nikotinsäure (Niacin) und ihrem Amid, Nicotinamid, zusammen. Es kommt natürlich in Getreide, Hülsenfrüchten, Tee, Kaffee und Fleisch (vor allem Leber und andere Innereien) vor. Für unsere Gesundheit spielt das Vitamin eine zentrale Rolle: Es ist wesentlich an der Bildung von NAD und NADP beteiligt – essenzielle Coenzyme, die als Energie übertragende Moleküle im Körper arbeiten.

Niacinamid wirkt sich positiv auf jeden Hauttyp aus.

  • Trockene und empfindliche Haut.

    Niacinamid aktiviert die Lipidsynthese, stärkt den Hydrolipidfilm und verbessert so die natürliche Barrierefunktion der Haut. Seine regenerierenden Eigenschaften fördern außerdem die Wundheilung. Bei atopischer, empfindlicher und gereizter Haut reduziert Niacinamid vor allem das Gefühl von Unbehagen und Reizungen – hierfür eignen sich besonders beruhigende Toner, die morgens und abends direkt nach der Reinigung auf die Haut aufgetragen werden.

  • Reife Haut.

    Bei reifer Haut wirkt Niacinamid sowohl vorbeugend als auch mildernd auf Falten und feine Linien. Seine antioxidativen Eigenschaften blockieren schädliche Auswirkungen freier Radikale wie UV-Strahlen oder Umweltverschmutzung. So beugt Niacinamid beschleunigter Hautalterung vor. Seine feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften stimulieren außerdem die Kollagenproduktion und verbessern so die Elastizität der Epidermis.

  • Unreine Haut und sichtbare Poren.

    Starke Talgproduktion verursacht bei manchen Hauttypen Mitesser, Pickel und sichtbare Poren. Ein Serum auf Basis von Niacinamid verschafft hier Milderung, da es antibakterielle Eigenschaften besitzt, die Poren verfeinert und das Auftreten von Unreinheiten verhindert.

Niacinamid ist außerdem sehr hautverträglich. Der Grund hierfür ist seine chemische Struktur, die das Risiko von Rötungen und allergischen Reaktionen der Haut verringert.

Sources :

  • BOISSY R.E. & al. The effect of niacinamide on reducing cutaneous pigmentation and suppression of melanosome transfer. British Journal of Dermatology (2002).

  • BERGE C. A. & al. Niacinamide: A B vitamin that improves aging facial skin appearance. Dermatological Surgery (2005).

  • KREFT D. & al. Niacinamide - mechanisms of action and its topical use in dermatology. Skin Pharmacology and Physiology (2014).

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