Neue Pflege T34: Lässt die Haut sofort strahlen

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L'acide lactique pour les peaux sèches.

Milchsäure, eine für trockene Haut geeignete Säure.

Milchsäure ist eine postbiotische Säure aus der Familie der Alpha-Hydroxysäuren, die in einigen Früchten natürlich vorkommt. Im Gegensatz zu anderen Säuren der gleichen Familie wird Milchsäure von allen Hauttypen gut vertragen, auch von trockener Haut (-).

Zusammenfassung
Veröffentlicht 1. März 2024, von Sandrine, Wissenschaftliche Redakteurin — 5 min Lesezeit

Was sind Hydroxysäuren?

Hydroxysäuren werden in der Kosmetik sehr häufig verwendet. Je nach ihrer chemischen Struktur gibt es verschiedene Arten:

  • Die Alpha-Hydroxysäuren (A.H.A.) z.B Glykolsäure, Milchsäure, Mandelsäure, Zitronensäure ... ;

  • Die Beta-Hydroxysäuren (B.H.A.) z.B Salicylsäure;

  • Die Polyhydroxysäuren (P.H.A.) z.B Gluconolacton.

Die Gemeinsamkeit dieser verschiedenen Säuren ist ihre keratolytische Wirkung, d. h. sie entfernen die abgestorbenen Zellen auf der Hautoberfläche. Man spricht daher auch von einem Peeling. Auch wenn es einen natürlichen Prozess der Zellerneuerung (Abschuppung) gibt, kann dieser durch verschiedene Ursachen verlangsamt werden. Es gibt jedoch zwei Hauptfaktoren, die die Zellerneuerung verlangsamen: das Alter und überschüssiger Talg. Eine verlangsamte Zellerneuerung kann zu verschiedenen unangenehmen Hauterscheinungen führen, wie z. B. Unreinheiten, einem fahlen Teint oder dem beschleunigten Auftreten von Alterserscheinungen.

Daher ist es unerlässlich, den Prozess der Zellerneuerung zu unterstützen, insbesondere mithilfe von Kosmetika auf der Basis keratolytischer Wirkstoffe wie Fruchtsäuren. Allerdings muss die Säure je nach Hauttyp sorgfältig ausgewählt werden.

Die Vorteile von Milchsäure für trockene Haut

Trockene Haut ist ein Hauttyp, der durch Spannungsgefühle und Irritationen im gesamten Gesicht gekennzeichnet ist. Diese Anzeichen werden durch eine Störung der Hautbarriere verursacht. Die Verwendung von stark keratolytischen Wirkstoffen auf trockener Haut kann die Irritationen verschlimmern und die Hautbarriere weiter verfeinern. Dies ist zum Beispiel bei Glykolsäure der Fall. Sie ist ein AHA. Sie ist ebenso ein hervorragender keratolytischer Wirkstoff, der sehr bekannt dafür ist, Hautunreinheiten und Alterserscheinungen zu bekämpfen. Aufgrund seines niedrigen Molekulargewichts dringt Glykolsäure tief in die Epidermis ein und kann zu Hautreizungen führen.

Wenn Sie also trockene Haut haben, sollten Sie lieber auf Milchsäure zurückgreifen, die die Eigenschaft hat, ein sanftes Peeling zu sein. Da Milchsäure ein höheres Molekulargewicht als Glykolsäure hat, bleibt sie an der Hautoberfläche. Diese Oberflächenwirkung ermöglicht es ihr, die Haut zu peelen, ohne sie zu reizen. Darüber hinaus haben wissenschaftliche Studien bewiesen, dass die Anwendung von 5 % Milchsäure den Feuchtigkeitsgehalt der Haut erhöht. Milchsäure hat nämlich die Fähigkeit, Wassermoleküle in der Epidermis zu halten und so den unempfindlichen Wasserverlust zu begrenzen. Außerdem handelt es sich um ein Molekül, das auf natürliche Weise in der Haut vorkommt, da es Teil des natürlichen Feuchtigkeitsfaktors (NMF) ist. Die Tatsache, dass es natürlich in der Haut vorkommt, trägt zu seiner sanfteren Wirkung auf die Haut bei.

Hinweis: Der NMF (oder Natürliche Feuchtigkeitsfaktor) macht 30 % des gesamten Trockengewichts der Hornschicht aus. Er setzt sich aus Aminosäuren, deren Derivaten sowie extrazellulären Verbindungen wie Milchsäure oder Harnstoff zusammen. Ihre hygroskopischen Eigenschaften ermöglichen es ihr, Wasser in der Hornschicht zu binden und zu halten und so die Hautfeuchtigkeit zu erhalten.

Milchsäure ist daher ein sanftes Peeling, das sich ideal für trockene Haut eignet. Sie entfernt abgestorbene Hautzellen und sorgt für eine glattere, strahlendere Haut, während sie gleichzeitig den Feuchtigkeitsgehalt der Haut aufrechterhält.

Quellen

  • SMITH W. P. & al. Epidermal and dermal effects of topical lactic acid. Journal of the American Academy of Dermatology (1996).

  • ROTSZTEJN H. & al. Lactic and lactobionic acids as typically moisturizing compounds. International Journal of Dermatology (2018).

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