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Interview dermatologue diagnostic et prise en charge psoriasis.

Interview mit Dr. AMODE: "Die Behandlung der Psoriasis."

Psoriasis ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung mit vielfältigen Facetten – sowohl klinisch als auch in ihrer therapeutischen Betreuung. In diesem Interview legt Dr. AMODE die Prinzipien dar, die die Diagnosestellung, die Schweregradeinschätzung und die Auswahl der auf jeden Patienten abgestimmten Therapien leiten, und bietet eine klare und fachkundige Perspektive auf das optimale Management der Psoriasis.

Veröffentlicht am 24. September 2025, aktualisiert am 25. September 2025, von Stéphanie, Doktorin in Lebens- und Gesundheitswissenschaften — 4 Minuten Lesezeit
Themen:

Frage Nr. 1 : "Wie wird Psoriasis diagnostiziert?"

Die Diagnose der Psoriasis wird klinisch gestellt. Weitere Untersuchungen sind nicht erforderlich.

4 Minuten, um Ihre Haut zu verstehen. Unsere dermatologische Diagnose führt Sie zur idealen Hautpflege für Ihre spezifischen Bedürfnisse. Einfach, schnell, individuell.

Frage Nr. 2 : "Wie ermittelt man den Schweregrad einer Psoriasis?"

Jenseits der Befragung des Patienten, bei der man ihn nach den Auswirkungen der Psoriasis auf sein Leben und die psychische Belastung befragt, werden mehrere Schweregradskalen eingesetzt:

  • die betroffene Hautoberfläche;

  • der DLQI (Dermatology Life Quality Index) der die dermatologischen Auswirkungen objektiviert auf die Lebensqualität;

  • der PASI (Psoriasis Area and Severity Index) ist ein international gebräuchlicher zusammengesetzter Score zur objektiven Bewertung des Schweregrads der Erkrankung."

Frage Nr. 3: „Wie wird die Wahl der Therapie getroffen? Auf welchen Grundlagen beruht die ärztliche Verordnung?“

Die Wahl richtet sich nach dem Schweregrad, der Läsionsform (Tropfen-Psoriasis, Plaque-Psoriasis, inverse Psoriasis, Säuglingspsoriasis etc.), dem Alter, möglichen Schwangerschaftsplänen, der Vorgeschichte des Patienten, möglichen Arzneimittelinteraktionen bei bereits bestehender Medikation, der vom Patienten akzeptierten Darreichungsform (Spray, Creme, Gel etc.) sowie dem Bedarf an einer systemischen Behandlung.

In der Praxis gilt, dass ein Score > 10 in einer der üblichen Skalen die Frage einer systemischen Therapie nahelegt – das heißt eine betroffene Hautfläche von > 10 %, und/oder ein DLQI > 10 und/oder ein PASI > 10. Die Einleitung einer solchen Behandlung erfolgt jedoch nicht automatisch. Es handelt sich um eine gemeinsam getroffene Entscheidung.

Die Behandlung hängt vom Schweregrad der Erkrankung und von ihren Auswirkungen ab. Zu den Behandlungsoptionen gehören steroidale entzündungshemmende Cremes, Medikamente sowie die Phototherapie die eine Lichttherapie darstellt.

Frage Nr. 4: „Welche Konsequenzen ergeben sich, wenn Psoriasis unbehandelt bleibt?“

"Hautläsionen, die potenziell auffällig sind, können beim Patienten psychologische Belastungen hervorrufen und soziale Folgen haben. Seltene psoriatische Erythrodermien (Entzündungen, die 90 % der Hautoberfläche betreffen) erhöhen das Risiko für Dehydratation und Infektionskomplikationen und können lebensbedrohlich sein. Eine leichte bis mäßig ausgeprägte Psoriasis muss nicht zwingend behandelt werden, wenn der Patient keine Therapie wünscht."

Frage Nr. 5 : "Wie wird eine schwangere Frau und ein Kind mit Psoriasis behandelt?"

Es gibt Medikamente, die bei schwangeren Frauen und Frauen im gebärfähigen Alter kontraindiziert sind. Dazu zählt Acitretin, ein Retinoid, das eine Schwangerschaft bis zwei Jahre nach Behandlungsende ausschließt. Die Ciclosporin und das Methotrexat sind während der Schwangerschaft kontraindiziert. Andererseits sind bestimmte lokale Behandlungen (topische Kortikosteroide, Vitamin D3 usw.) während der Schwangerschaft zulässig.

Die Phototherapie ist während der Schwangerschaft unter Berücksichtigung des individuellen Profils (Hauttyp, Risikofaktoren für Hautkrebs, Melasma) möglich. Dabei ist zu betonen, dass es sich um eine medizinische Behandlung handelt, die von einem Dermatologen verordnet und durchgeführt werden muss.

Frage Nr. 6: "Welche Medikamente können einen Psoriasis-Schub auslösen?"

"Die Medikamente, die als mögliche Auslöser oder Verschlimmer einer Psoriasis gelten, sind vor allem ß-Blocker, ACE-Inhibitoren (Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer) und Lithium, seltener nichtsteroidale Antiphlogistika. Die Liste ist nicht abschließend. Daher ist es wichtig, wachsam zu bleiben und jeden Verdachtsfall einer Auslösung zu melden."

Frage Nr. 7: "Haben Antidepressiva einen positiven Einfluss auf Psoriasis?"

"Antidepressiva stellen keine Therapie der Psoriasis dar. Dennoch erfolgt die Betreuung des Patienten ganzheitlich und im interdisziplinären Team, das heißt, mehrere Fachärzte sowie der Hausarzt sind beteiligt. Die Behandlung der Depression bei einem an Psoriasis erkrankten Patienten erscheint daher grundlegend und kann den Einsatz eines Antidepressivums erforderlich machen."

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