Als nicht-invasive ästhetische Medizinprozedur gelten Hyaluronsäure-Injektionen in das Gesäß nur für Personen, deren Haut am Gesäß nicht zu schlaff ist, ein Kriterium, das im Voraus von einem ästhetischen Arzt bewertet wird und die Wirksamkeit der Technik garantiert. Nach diesem ersten Termin werden die Injektionen in einer anderen Sitzung unter Lokalanästhesie durchgeführt. Hautmarkierungen und Fotografien werden gemacht, um die Injektionen vorzubereiten und später die Ergebnisse quantifizieren zu können. Eine strenge Desinfektion des Bereichs ist notwendig. Die durchschnittliche Dauer der Injektionen beträgt etwa ein bis zwei Stunden.
Nach der Sitzung wird empfohlen, die behandelte Stelle in den nächsten Tagen nicht zu berühren und weiche Sitzgelegenheiten zu bevorzugen. Darüber hinaus wird empfohlen, starke Hitze zu vermeiden, da diese den Eingriff stören könnte. Schließlich sollte der Sport nicht unmittelbar nach den Injektionen, sondern zwei bis drei Tage später wieder aufgenommen werden. Die Ergebnisse, die nach Hyaluronsäure-Injektionen erzielt werden, halten in der Regel zwischen 12 und 24 Monaten an.
Es ist wichtig zu wissen, dass Hyaluronsäure-Injektionen nicht für jeden geeignet sind: Sie werden schwangeren Frauen, Personen mit Autoimmunerkrankungen oder Hautinfektionen und solchen, die eine Antikoagulanzien-Therapie einnehmen, nicht empfohlen. Es ist auch zu beachten, dass kein Risiko null ist. Meistens führen Hyaluronsäure-Injektionen zur Vergrößerung des Gesäßvolumens nur zu vorübergehenden Blutergüssen und Schmerzen. Dennoch wurden in einigen Fällen Ödeme, bakterielle Infektionen, Entzündungen oder sogar Gefäßverschlüsse berichtet. Eine frühzeitige Identifizierung und schnelle Intervention reduzieren das Risiko langfristiger Folgen erheblich, dennoch erinnert dies an die Wichtigkeit, dermatologische Eingriffe nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und sich der möglichen Komplikationen bewusst zu sein.