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Comment utiliser l'acide lactique ?

Die Anwendung von Milchsäure für die Haut.

Milchsäure ist ein organisches Element, das natürlicherweise in der Haut vorkommt. Sie hat ihren Ursprung vorwiegend in Fruchtzucker wie Zuckerrohr. Aufgrund ihrer Milde und positiven Wirkung wird Lactic Acid bei der Herstellung von Kosmetik gebraucht. Wie wendet man diesen Aktivstoff an? Unsere Tipps in diesem Artikel.

Milchsäure für die Haut: Ein Aktivstoff mit vielen positiven Eigenschaften.

Milchsäure in Kosmetika ist unter dem INCI-Namen „Lactic Acid“ zu finden. Es handelt sich um eine organische Säure aus der Familie der Alpha-Hydroxysäuren (AHA), wie z. B. auch Glykolsäure. Sie kommt in der Natur in Milch (aus der sie erstmals extrahiert wurde), einigen Obst- und Gemüsesorten und Wein vor. Auch im menschlichen Körper kommt sie vor. Es ist an zahlreichen biochemischen Prozessen beteiligt und Teil des natürlichen Feuchtigkeitsfaktors (NMF – Natural Moisturizing Factor).

Hinweis: Der NMF oder natürliche Feuchtigkeitsfaktor macht 30 % des gesamten Trockengewichts der Hornschicht aus. Er setzt sich aus Aminosäuren, deren Derivaten und extrazellulären Verbindungen wie Milchsäure oder Harnstoff zusammen. Ihre hygroskopischen Eigenschaften ermöglichen es ihr, Wasser in der Hornschicht zu binden und zu halten und so die Hautfeuchtigkeit zu erhalten.

Milchsäure für die Haut kann aufgrund ihrer positiven Eigenschaften und ihrer hohen Verträglichkeit bei verschiedenen Problemen eingesetzt werden:

  • Bei unreiner Haut (Mitesser, Akne, Aknenarben) und fahlem Teint:

Obwohl Akne eine multifaktorielle entzündliche Erkrankung ist, ist Hyperseborrhoe (zu hohe Talgproduktion) einer der Hauptfaktoren. Talg ist nämlich ein günstiges Nährmedium für das Wachstum des Bakteriums, das für Akne verantwortlich ist, Cutibacterium acnes. Außerdem verlangsamt ein Überschuss an Talg den natürlichen Erneuerungsprozess der Haut (Abschuppung). Der Talg neigt daher dazu, die Poren der Haut zu verstopfen, was das Auftreten von Unreinheiten begünstigt.

Lactic Acid mit ihrer keratolytischen Wirkung regt die Zellerneuerung an, indem sie abgestorbene Hautzellen von der Hautoberfläche entfernt. Dieses sanfte chemische Peeling beseitigt Unreinheiten und lässt den Teint wieder strahlen.

Eine wissenschaftliche Studie hat bewiesen, 

dass die Anwendung von Produkten mit 2 % 

Milchsäure zweimal täglich über einen Zeitraum 

von 12 Wochen Mitesser um 56 % reduziert.

Zu beachten: Bei Akne ist das chemische Peeling mit Fruchtsäure die Methode der Wahl. Das physikalische Peeling verursacht Mikroverletzungen der Haut, die die Entzündung verschlimmern.

  • Um Falten vorzubeugen und ihr Erscheinungsbild zu reduzieren:

In der Dermis vermehren sich neue Hautzellen, um die abgestoßenen zu ersetzen. Außerdem enthält die Dermis die Fibroblasten, die Kollagen- und Elastinfasern sowie Hyaluronsäure synthetisieren, die für die Dichte, Elastizität und Festigkeit der Haut verantwortlich sind.

Mit zunehmendem Alter verändert sich jedoch die Struktur dieser Fibroblasten. Diese können die Kollagen- und Elastinfasern sowie die Hyaluronsäure nicht mehr synthetisieren. So entstehen die ersten Anzeichen des Alters mit erschlaffter Haut, vergrößerten Poren, Falten sowie Flecken oder auch zunehmender Trockenheit.

Lactic Acid hat eine positive Wirkung gegen die Zeichen der Hautalterung. Da sie ein höheres Molekulargewicht als Glykolsäure hat, dringt sie weniger tief in die Epidermis ein. Obwohl Milchsäure nur an der Oberfläche wirkt, kann sie die Synthese von Kollagen- und Elastinfasern indirekt steigern. Unter physiologischen Bedingungen (in wässrigem Milieu) wandelt sich Milchsäure nämlich durch eine Deprotonierung (Verlust eines Wasserstoffs) in Brenztraubensäure um. Da Brenztraubensäure lipophiler ist, dringt sie leichter in die Epidermis ein. Dadurch stimuliert sie die Synthese von Kollagen- und Elastinfasern durch die Fibroblasten. Die Haut gewinnt an Elastizität, Dichte und Festigkeit.

Darüber hinaus sorgt die Milchsäure, die Teil des NMF ist, dank ihrer hygroskopischen Eigenschaften für eine gute Hydratation der Hornschicht. Ein guter Feuchtigkeitsgehalt der Haut stärkt die Barrierefunktion der Haut und verhindert das Auftreten von Trockenheitsfältchen.

  • Um Pigmentflecken aufzuhellen:

Pigmentflecken entstehen durch eine Überproduktion von Melanin, dem Pigment, das für die natürliche Färbung der Haut verantwortlich ist. Sie sind unterschiedlich groß und beeinträchtigen den gleichmäßigen Hautton. Sie können einige Unannehmlichkeiten im Alltag der Betroffenen verursachen.

Wissenschaftliche Studien haben auch die depigmentierenden Eigenschaften von Milchsäure für die Haut hervorgehoben. Milchsäure hemmt die Aktivität von Enzymen, die am Prozess der Melanogenese (Mechanismus, der zur Melaninproduktion führt) beteiligt sind: die Tyrosinasen. Die Ergebnisse der Studien belegen, dass die topische Anwendung von Lactic Acid eine deutlich reduzierende Wirkung auf Pigmentflecken hat. Allerdings wurden diese Studien mit einem Peeling durchgeführt, das 82 % Milchsäure enthielt (dies liegt über der zulässigen Konzentration in Kosmetika, die 10 % beträgt). Die Verwendung von Milchsäure in hohen Dosen erfordert den Einsatz von medizinischem Fachpersonal.

Hinweis: Milchsäure wird auch in der Kosmetik verwendet, da sie den pH-Wert reguliert.

Milchsäure: Wie wird sie verwendet?

Milchsäure in der Kosmetik wird in Seren, Cremes, Lotionen und Reinigungsgels verwendet, um die Haut glatter und strahlender zu machen. Laut EU-Verordnung ist sie in Kosmetika in einer Konzentration von maximal 10 % zugelassen. Die Wirksamkeit einer Milchsäurepflege hängt von ihrer Konzentration und ihrem pH-Wert ab. Je höher die Konzentration und je niedriger der pH-Wert, desto besser ist die Wirkung der Milchsäure.

Eine Milchsäurebehandlung sollte auf das gesamte Gesicht aufgetragen werden. Sie können sie auch am Hals auftragen, um das Auftreten von Falten oder braunen Flecken an dieser Stelle zu verhindern.

Milchsäure ist für die Haut ein fotosensibilisierendes Molekül, d. h. es erhöht die Empfindlichkeit der Haut gegenüber der Sonne (Gefahr von Hautreizungen und Sonnenbrand). Verwenden Sie daher Ihre Milchsäurepflege nur abends. Am nächsten Morgen sollte ein Breitband-Sonnenschutz aufgetragen werden.

Lactic Acid ist eine milde Säure, die in der Regel von allen Hauttypen gut vertragen wird. Bevor Sie jedoch ein Pflegeprodukt verwenden, die diesen Inhaltsstoff enthält, sollten Sie einen Hautverträglichkeitstest durchführen, indem Sie einige Tropfen des Produkts auf Ihre Armbeuge auftragen. Wenn Sie eine Hautreaktion bemerken, verwenden Sie das Produkt nicht im Gesicht.

Milchsäure-Kosmetik von Typology: Hinweise zur Anwendung.

Das Peeling-Serum ist für alle Hauttypen geeignet, auch für die empfindlichsten. Es wird besonders für unreine Haut und einen fahlen Teint empfohlen. Mit 10 % Milchsäure und Acerola-Extrakt entfernt es abgestorbene Hautzellen und sorgt für eine glattere und strahlendere Haut. Tragen Sie 3–4 Tropfen Ihres Milchsäure-Serums nur abends auf das Gesicht auf. Wir empfehlen Ihnen, Ihr Serum mindestens 4 Wochen lang anzuwenden, um die Wirkung zu sehen.

Bitte beachten Sie: Bei der ersten Anwendung kann es zu leichten Rötungen kommen. Dies ist lediglich die Zeit, die die Haut benötigt, um sich an das Molekül zu gewöhnen. Diese Effekte werden nach mehreren Anwendungen nachlassen.

Die Peeling-Maske ist für alle Hauttypen geeignet, aber aufgrund der hohen Konzentration an AHA wird von ihrer Anwendung bei empfindlicher Haut abgeraten. Sie besteht aus einem Peeling-Komplex, der die Poren entschlackt und das Hautbild verfeinert. Diese Gelmaske wird ein- bis zweimal pro Woche auf die gereinigte und trockene Haut aufgetragen, jedoch nur abends. Sie hinterlässt einen ebenmäßigen Teint und eine geglättete Hautstruktur.

Achten Sie darauf, diese Pflege nicht morgens zu verwenden und eine Woche nach der Anwendung möglichst wenig in die Sonne zu gehen. Die Anwendung einer Breitband-Sonnencreme wird ebenfalls dringend empfohlen.

Quellen

  • Rotsztejn H. & al. Lactic and lactobionic acids as typically moisturizing compounds. International journal of dermatology (2018)

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