Auch als Orangenhaut bekannt, ist die Cellulite das Ergebnis einer Ansammlung von Fett (adipöse Cellulite) oder Wasser (wässrige Cellulite) in der Unterhaut.
Zur Erinnerung, die Haut besteht aus 3 Hauptschichten: der Epidermis, der Dermis und der Subkutis, jede mit einer eigenen Rolle und spezifischen Eigenschaften. Die Epidermis ist die oberflächlichste Schicht der Haut. Bedeckt von einem Hydrolipidfilm, schützt sie die Haut vor äußeren Einflüssen (Bakterien, Wind, Regen...) und hält sie hydratisiert. Die Dermis, dick und elastisch, trägt ebenfalls zum Schutz der Haut bei, durch ihre Dicke und die darin enthaltenen Talgdrüsen. Diese produzieren Sebum, das teilweise den Hydrolipidfilm bildet. Schließlich ist die Subkutis die tiefste Schicht der Haut. Sie besteht hauptsächlich aus Fettzellen, dient als Energiereserve und spielt eine Rolle bei der Wärmeisolierung. Die Fettzellen werden durch Kollagenfasern zusammengehalten.
Nach der Ansammlung von Fett oder Wasser schwellen die Zellen der Unterhaut an und verursachen das Auftreten von Dellen auf der Hautoberfläche, was ihr ein unebenes Aussehen verleiht. Die Körperbereiche, auf denen sie häufig auftritt, sind die Oberschenkel, der Po, der Bauch und die Arme. Dennoch kann sie je nach Körperbau des Einzelnen an anderen Stellen gefunden werden. Cellulite entwickelt sich hauptsächlich bei Frauen und geht mit einem Verlust an Straffheit und Elastizität der Haut einher.
Die Cellulite kann durch einen hormonellen Schub während der Pubertät, nach der Schwangerschaft oder während der Menopause verursacht werden. Die Erhöhung des Östrogenspiegels geht mit der Stimulation der Adipogenese einher, der Bildung von Adipozyten, was das Auftreten von adipöser Cellulite begünstigt. Eine unausgewogene Ernährung, Bewegungsmangel, Stress oder Rauchen sind weitere Faktoren, die die Entwicklung von Cellulite begünstigen.