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Allantoin: Was sollten Sie über diesen Wirkstoff wissen?

Der Wirkstoff der Großen Klette, Allantoin, kann auch tierischen oder synthetischen Ursprungs sein. Erstmals im Jahr 1800 entdeckt, wird dieser Inhaltsstoff oft in Hautpflegeprodukten wegen seiner zahlreichen Vorteile geschätzt. Ein Überblick über diesen Wirkstoff in diesem Artikel.

Zusammenfassung
Veröffentlicht 11. März 2024, von Manon, Wissenschaftliche Redakteurin — 6 min Lesezeit
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Allantoin, was ist das?

Im Jahr 1800 isolierten der italienische Arzt Michele Francesco BUNIVA und der französische Chemiker Louis Nicolas VAUQUELIN erstmals Allantoin. Sie glaubten, dass es in der Fruchtwasser vorhanden war. Später, im Jahr 1821, entdeckte der französische Chemiker Jean Louis LASSAIGNE es in der Flüssigkeit der Allantois und nannte es "Allantoinsäure". Es wurde dann 1837 in "Allantoin" umbenannt, als die deutschen Chemiker Justus LIEBIG und Friedrich WÖHLER es durch Harnsäure synthetisierten.

Allantoin ist eine stickstoffhaltige chemische Verbindung, die in vielen pflanzlichen Extrakten vorkommt, insbesondere in der Großen Klette. Sie kann aus den Blättern und Wurzeln der Klette extrahiert werden. Der Gehalt an Allantoin in der Wurzel variiert zwischen 0,7% und 2,5%. Allantoin kann auch im Fruchtwasser und im Urin von Säugetieren oder im Schleim von Schnecken gefunden werden.

Was sind die Vorteile von Allantoin?

DieAllantoin ist ein in der Hautpflege hoch geschätzter Inhaltsstoff aufgrund seiner zahlreichen Vorteile.

  • Allantoin und seine heilenden Eigenschaften.

    Die Heilung ist ein natürlicher Prozess der Hautreparatur, der einige Wochen dauern kann. Allantoin ist ein Wirkstoff, der oft dafür bekannt ist, den Heilungsprozess zu beschleunigen. Eine Studie aus dem Jahr 2010 legt nahe, dass es eine Rolle bei der Fibroblastenproliferation und der Synthese von Makromolekülen spielt, die die extrazelluläre Matrix bilden.

  • Allantoin bekämpft die zelluläre Alterung.

    Tatsächlich ist sie in der Lage, die Fibroblasten zu stimulieren, Zellen, die für die Produktion von Kollagen verantwortlich sind. Mit dem Alter nimmt jedoch die Kollagenproduktion ab und begünstigt das Auftreten von Falten. Obwohl diese Eigenschaft in der wissenschaftlichen Literatur erwähnt wird, ist ihr Wirkmechanismus auf die Fibroblasten nicht detailliert beschrieben und bleibt unbekannt.

  • Allantoin zur Förderung der Zellregeneration.

    Dank ihrer keratolytischen Wirkung würde sie dazu beitragen, die Hornschicht zu erweichen, indem sie die Entfernung abgestorbener Zellen fördert. Allantoin würde die Hornzellen entfernen, indem es den interzellulären Zement oder die Desmosomen (Proteinbrücken) lockert, die die Adhäsion der Hornzellen untereinander aufrechterhalten. Durch die Entfernung abgestorbener Zellen an der Oberfläche der Epidermis trägt Allantoin dazu bei, die Verstopfung der Poren zu reduzieren und Schuppen zu entfernen.

  • Allantoin und seine entzündungshemmende Aktivität.

    Im Jahr 2021 zeigte eine Studie, dass ein Teil des Schneckenschleims, der Allantoin enthält, eine hemmende Wirkung auf die thermische Denaturierung von menschlichem Serumalbumin hat, eine entzündungshemmende Verbindung. Diese Eigenschaft könnte interessant sein, um Entzündungen zu reduzieren, die durch dieAkne oder eine gereizte Kopfhaut verursacht werden. Allerdings müssen weitere Untersuchungen durchgeführt werden, um diese entzündungshemmende Aktivität zu rechtfertigen.

  • Die Wirkung von Allantoin auf das Sebum.

    Akne wird oft durch eine Überproduktion von Sebum oder die Produktion von zu dickem Sebum verursacht. Studien deuten darauf hin, dass Allantoin in der Lage ist, überschüssiges Sebum zu entfernen. Diese Eigenschaft wäre interessant für Akne-Haut, aber auch für fettiges Haar, das dazu neigt, mehr Sebum zu produzieren (Hyperseborrhoe).

  • Die feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften von Allantoin.

    Es wurde in mehreren Studien erwähnt, dass Allantoin feuchtigkeitsspendende Eigenschaften besitzt, obwohl seine Wirkungsweise nicht im Detail beschrieben wird. Sein feuchtigkeitsspendendes Potenzial könnte erklärt werden, da es sich um einen wasserlöslichen Feuchtigkeitsspender handelt, der den Wassergehalt der Zellen erhöht, indem er den transepidermalen Wasserverlust in der Dermis bekämpft. Diese Eigenschaft ist interessant, um der Haut- und Haaraustrocknung entgegenzuwirken, indem eine Schutzschicht um die Kutikula gebildet wird.

Gefahren und Kontraindikationen nach der topischen Anwendung von Allantoin?

Aufgrund ihrer beruhigenden und feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften wird Allantoin als sicher in der Hautpflege angesehen. Die Food and Drug Administration (FDA) der Vereinigten Staaten hat Allantoin als sicheren und wirksamen Wirkstoff zum Schutz der Haut in Konzentrationen von 0,1 bis 2% gelistet. In Europa ist dieser Wirkstoff nicht reguliert für seine Verwendung in kosmetischen Pflegeprodukten. Es ist nicht toxisch, nicht allergen und nicht reizend. Während es die Hautgewebe nach Verletzungen oder Läsionen regeneriert, die Haut hydratisiert und Irritationen und Juckreiz im Zusammenhang mit Hautentzündungen lindert, ist Allantoin für alle Hauttypen geeignet, auch für empfindliche und reaktive Haut.

Allantoin verursacht in der Regel keine Nebenwirkungen, wenn es gemäß den Anweisungen auf dem Etikett verwendet wird. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass topische Anwendungen eine Reizung oder allergische Reaktion hervorrufen, insbesondere wenn sie andere Inhaltsstoffe enthalten. Aus Vorsichtsgründen wird empfohlen, einen Hauttest in der Armbeuge durchzuführen, um zu beobachten, ob eine mögliche allergische Reaktion auftritt. Die Verwendung eines auf Allantoin basierenden Produkts sollte eingestellt werden, wenn eine oder mehrere der folgenden Reaktionen auftreten: Entzündung, Rötung oder Verfärbung der Haut, Trockenheit, Juckreiz oder Nesselsucht.

Quellen

  • SILVA-BARCELLOS N. M. & al. Profile of wound healing process induced by allantoin. Acta Cirúrgica Brasileira (2010).

  • IGILE G. O. & al. Rapid method for the identification and quantification of allantoin in body creams and lotions for regulatory activities. International Journal of Current Microbiology and Applied Sciences (2014).

  • SAVIĆ V. L. & al. Comparative study of the biological activity of allantoin and aqueous extract of the comfrey root. Phytotherapy Research (2015).

  • DINICA R. M. & al. Allantoin from valuable romanian animal and plant sources with promising anti-inflammatory activity as a nutricosmetic ingredient. Sustainability (2021).

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