Please enable JavaScript
Mode d'utilisation de la silice.

Wie verwendet man Siliciumdioxid?

Siliziumdioxid, ein mineralischer Wirkstoff mit vielfältigen Facetten, wird in der Kosmetik aufgrund seiner absorbierenden, mattierenden und texturgebenden Eigenschaften breit eingesetzt. Daher stellt sich die Frage nach seiner Anwendung. Erfahren Sie mehr dazu in diesem Artikel.

Veröffentlicht am 10. September 2025, von Lilia, Wissenschaftliche Redakteurin — 6 Minuten Lesezeit

Siliziumdioxid : eine interessante mineralische Zutat.

Die Siliciumdioxid, oder Siliciumdioxid (SiO₂), ist ein mineralischer Bestandteil, der in der Kosmetik häufig verwendet wird. Es wird aus natürlichen Rohstoffen wie Quarz, Sand oder Diatomeenerde. Für kosmetische Anwendungen verwendet man ausschließlich amorphe Formen (präzipitierte oder kolloidale), die als sicher gelten, im Gegensatz zu kristallinem Siliciumdioxid, das aufgrund seiner Toxizität bei Inhalation verboten ist.

Die Siliziumdioxid amorphes Siliziumdioxid wird durch chemische Fällung aus Natriumsilikaten und einer starken Säure gewonnen. Es ist bekannt für seine absorbierenden und mattierenden. Es hilft, Sebum zu regulieren, Glanz zu reduzieren und optisch Poren und Fältchen zu glätten. Zudem wird es als Verdickungsmittel oder mildes Schleifmittel in Zahnpasten eingesetzt. Seine Vielseitigkeit und gute Verträglichkeit machen es zu einem interessanten Inhaltsstoff in Kosmetikprodukten.

Siliziumdioxid in der Kosmetik: Wie wird es verwendet?

Siliciumdioxid, insbesondere in seiner amorphen (nicht-kristallinen) Form, ist Bestandteil zahlreicher Hautpflege-, Sonnenschutz-, Haarpflege-, Make-up- und Peeling-Produkte. In Gesichtspflege- und Sonnenschutzcremes wirkt es als Verdickungs-, Stabilitäts- und Absorptionsmittel: es verbessert die Textur der Formulierungen, reduziert das Fettigkeitsgefühl und stärkt die Stabilität der UV-Filter, insbesondere in mineralischen Sonnenschutzmitteln. Aktuelle Studien an pflanzlichen Siliciumdioxiden (gewonnen aus Zuckerrohr-Bagasse) haben eine gute Stabilität und einen potenziellen Effekt auf die Prokollagen-Synthese gezeigt.

Im Make-up wird die Kieselsäure für ihr hohes Absorptionsvermögen geschätzt: Sie bindet überschüssigen Hauttalg und reduziert Glanz, wodurch ein langanhaltender matter Teint entsteht. Ihre mikroporöse Struktur bewirkt zudem einen Soft-Focus-Effekt, der Poren und Unregelmäßigkeiten optisch verwischt und so für einen gleichmäßigeren Teint sorgt.

In der Haarpflege wird sie in Trockenshampoos und Textursprays verwendet, um Talg zu absorbieren am Haaransatz ohne sichtbare Rückstände zu hinterlassen und gleichzeitig Volumen und Textur zu verleihen. Sie stellt zudem eine umweltfreundliche Alternative zu Mikroplastik dar, dank ihrer biologischen Abbaubarkeit. Schließlich wird in mechanischen Peelings Siliziumdioxid in Form von Partikeln mit kontrollierter Größe und Härte eingesetzt, was eine sanfte, effektive und hautschonende Exfoliation ermöglicht und zugleich umweltverträglich ist.

Und wie verhält es sich mit der Sicherheit und Regulierung von in Kosmetika verwendeter Kieselsäure?

Obwohl Siliziumdioxid in bestimmten kosmetischen Formulierungen verwendet wird, gibt es Richtlinien zur Sicherheit und Anwendung von Siliziumdioxid und zu den zugelassenen Formen. Im Folgenden sind die wichtigsten Anwendungsempfehlungen des SCCS (Scientific Committee on Consumer Safety) für amorphes Siliziumdioxid in Kosmetika aufgeführt, basierend auf dem Gutachten SCCS/1545/15 (2015):

  • Zugelassene Formen
    Amorphe Kieselsäure, präzipitiert, hydratisiert oder kolloidal, nicht-kristallin.

  • Empfohlene maximale Anwendungskonzentrationen
    Es gibt keine strikte globale Obergrenze, doch wird Siliziumdioxid üblicherweise in Konzentrationen verwendet, reichend bis zu 15% in kosmetischen Formulierungen, je nach Produkttyp.

  • Partikelgröße und Nanomaterialien
    Siliciumdioxid kann in Form von Nanopartikeln verwendet werden, doch diese müssen stabil, ungiftig und nicht in die Haut eindringen. Der SCCS betont, dass die nanopartikuläre Form bewertet werden muss, um das Fehlen kutaner Penetration und systemischer Toxizität zu gewährleisten.

  • Inhalation
    Amorphe Kieselsäure ist in inhalierbaren Produkten verboten, insbesondere in losen Pulvern, aufgrund des potenziellen Atemwegsrisikos durch das Einatmen feiner Partikel.

  • Topische Anwendung
    Amorphe Kieselsäure gilt als sicher für die kutane Anwendung, auch in Produkten für Schleimhäute, sofern die Partikel nicht eingeatmet werden.

Quellen

Diagnostic

Verstehe die komplexen Bedürfnisse deiner Haut

Mehr lesen