Vêtements pour se protéger du soleil.

T-Shirt, Badeanzug, Sweatshirt—wie wählt man Kleidung für einen wirksamen UV-Schutz aus?

Ein effektiver Schutz vor UV-Strahlen erfordert die Anwendung eines geeigneten Sonnenschutzmittels und hängt von der getragenen Kleidung ab. Nicht alle Textilien bieten dasselbe Schutzpotenzial. Welche Kleidungsstücke eignen sich für den Sonnenschutz? Erfahren Sie unsere Empfehlungen im Folgenden.

UV-Schutzkleidung, Verbündete im Schutz vor Sonneneinstrahlung.

Wenn man an Sonnenschutz denkt, sind Sonnenschutzcremes oft die ersten genannten Lösungen. Sie bilden jedoch nur einen Teil eines effektiven Schutzkonzepts. UV-Schutzkleidung bietet eine direkte physikalische Barriere gegen Sonnenstrahlen und stellt eine zunehmend anerkannte Strategie dar. Sie ist besonders nützlich bei intensiver und/oder länger andauernder Sonneneinstrahlung, zum Beispiel bei einer Fahrradtour im Sommer oder einer Bergwanderung, bei der die UV-Strahlung mit jeder 1.000-Meter-Erhöhung um etwa 10 % zunimmt. Das Tragen spezieller Kleidung, die Sonnenstrahlen filtert, ist daher ratsam, insbesondere um Körperstellen wie den oberen Rücken und die Schultern zu schützen, die mit Sonnencreme schwer zu erreichen sind.

Ein UV-Schutztextil ist ein Gewebe, dessen Struktur, Zusammensetzung oder aufgebrachte Behandlungen erlauben, einen Teil der ultravioletten Strahlen zu blockieren, bevor sie die Haut erreichen.

Die Leistung dieser Kleidungsstücke wird durch den UPF-Wert (Ultraviolet Protection Factor), ein textiler Gegenwert des SPF (Sun Protection Factor) für Sonnenschutzmittel, ausgedrückt. Erst ab einem UPF von 15 darf gemäß internationaler Norm AS/NZS 4399 die Kennzeichnung „UV-Schutz“ verwendet werden. Einige Modelle erreichen Werte über 50. Ausführungen mit dauerhaftem Schutz behalten ihre Wirksamkeit auch nach zahlreichen Wäschen und bleiben so über mehrere Sommer verlässlich.

UPF-Index von 0 bis 15UPF-Index von 15 bis 24UPF-Index von 25 bis 39UPF-Index von 40 und mehr
Das Kleidungsstück bietet keinen UV-Schutz.Das Kleidungsstück bietet mittleren Schutz und filtert zwischen 93 % und 95 % der UV-Strahlung.Das Kleidungsstück bietet einen guten Schutz und filtert zwischen 96 % und 97,4 % der UV-Strahlung.Das Kleidungsstück bietet einen hohen Schutz und filtert zwischen 97 % und 98 % der UV-Strahlung.
Die durch UPF-Indizes gewährleisteten Schutzstufen.

Gut zu wissen : Die UPF berücksichtigt sowohl UVB- als auch UVA-Strahlen, während der LSF nur erythemverursachende UV-Strahlen berücksichtigt (85 % UVB und 15 % UVA II).

Bestimmte Bevölkerungsgruppen, die bei Sonnenexposition stärker gefährdet sind, profitieren insbesondere von UV-Schutzkleidung. Die Säuglinge und Kleinkinder, deren Haut sehr empfindlich ist und die unbedingt direkte Sonneneinstrahlung meiden müssen, Menschen mit sehr heller Haut, Personen mit photosensibilisierenden Erkrankungen oder mit Krebsanamnese oder -disposition haben einen erhöhten Photoprotektionsbedarf.

Représentation schématique des rayons UV à travers (a) une peau non protégée et (b) une peau protégée en utilisant des vêtements anti-UV.
Schematische Darstellung der UV-Strahlung durch (a) ungeschützte Haut und (b) durch UV-Schutzkleidung geschützte Haut.
Quelle: BUTOLA B. S. et al. UV-Schutzkleidung. Advanced Functional Textiles and Polymers (2019).
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Welche Parameter beeinflussen den Sonnenschutz von Textilien?

Nicht alle Kleidungsstücke bieten denselben Sonnenschutz. Mit der Kennzeichnung „UV-Schutz“ und einem angegebenen UPF-Wert ist der Schutz nachvollziehbar. Alltagskleidung ohne UV-Kennzeichnung kann UV-Strahlen blockieren. Bevor Sie annehmen, dass Ihre Garderobe keinen Sonnenschutz bietet, beachten Sie Folgendes.

  • Die Gewebedichte.

    Ein Gewebe schützt vor allem durch seine Struktur: Je dichter die Webart, desto weniger UV-Strahlen dringen hindurch. Umgekehrt lässt ein leichtes Kleidungsstück mit offenem Gewebe, etwa manche Sommerhemden aus feiner Baumwolle, UV-Strahlen leichter passieren. Ein guter Anhaltspunkt ist den Stoff gegen das Licht zu halten: wenn Sie hindurchsehen können, dringen UV-Strahlen ebenso leicht durch. Textilien wie Polyester, Wolle, Denim oder bestimmte dicke Baumwollstoffe bieten besseren Sonnenschutz. Zum Beispiel erreicht dunkelblauer Denim einen UPF von über 50 und schützt die Haut effektiv, während der UPF eines weißen T-Shirts aus feiner Baumwolle nicht über 7 bis 10 liegt.

  • Die Farbe des Kleidungsstücks.

    Je nach Farbe hat ein Gewebe nicht die gleiche Fähigkeit, die Haut vor Sonneneinstrahlung zu schützen. Dunkle Farben absorbieren mehr UV-Strahlung als sehr helle wie Weiß oder Gelb, die Licht stärker durchlassen. Wenn Sie also längere Zeit der Sonne ausgesetzt sind, ist es ratsam, ein schwarzes T-Shirt statt eines weißen zu tragen.

  • Die Zusammensetzung des Gewebes.

    Die verwendeten Fasern sowie die angewendeten Behandlungen beeinflussen die UV-Leistung von Bekleidung. Zum Beispiel ist ungebleichte Baumwolle von Natur aus reich an Ligninen, Molekülen, die UV-Strahlen in geringem Maße absorbieren können. Satinierte Seiden können dank ihrer reflektierenden Oberfläche einen Teil der Sonnenstrahlen ablenken. Schließlich, wenn die Gewebe in Fabriken mit UV-Absorbern behandelt werden, oft optische Aufheller, bieten sie einen Sonnenschutz.

  • Feuchtigkeit und Abnutzung des Kleidungsstücks.

    Auch ein sehr schützendes Gewebe kann unter bestimmten Bedingungen an Wirksamkeit verlieren. Wird es nass, lässt Kleidung mehr Licht durch. Zum Beispiel sinkt der UPF-Wert eines weißen T-Shirts, der normalerweise bei 7 liegt, bei Nässe auf 3. Neben Feuchtigkeit verringert auch der natürliche Verschleiß des Kleidungsstücks durch Gewebeentspannung im Lauf der Zeit und nach mehreren Wäschen den UPF-Wert. Bei Dehnung weichen die Fasern minimal auseinander und es entstehen unsichtbare, aber für UV-Strahlung durchlässige Zwischenräume.

Quellen

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