Wann sollte man Sonnencreme auftragen?

Unabhängig von den Wetterbedingungen (Sommer, Winter, bewölktes Wetter, etc...) oder dem Ort, an dem Sie sich befinden (am Wasser, in den Bergen, in der Nähe des Äquators, in kalten Gebieten, etc...), sollten Sie immer daran denken, ein Sonnenschutzmittel täglich zu verwenden. Tatsächlich sollte es ein fester Bestandteil Ihrer morgendlichen Pflegeroutine sein. Tragen Sie es nach Ihrer Tagescreme als Finish oder unter dem Make-up auf.

Dennoch ist Sonnencreme allein nicht ausreichend für einen optimalen Schutz, wenn Sie Make-up tragen. Tatsächlich reduzieren Sie die Wirksamkeit des Sonnenfilters, wenn Sie weitere Produkte darüber auftragen.

Deshalb empfehlen wir Ihnen, zusätzlich zur Sonnencreme, entweder eine Grundierung/Puder mit einem SPF zu verwenden oder alternativ ein Gesichtsspray , das einen Sonnenschutz enthält. Ebenso sollte Sonnencreme niemals die Vorsichtsmaßnahmen ersetzen:

• Vermeiden Sie so weit wie möglich eine längere Exposition, insbesondere zwischen 11 und 15 Uhr. Wenn dies der Fall ist, schützen Sie sich so gut wie möglich;

• Tragen Sie Schutzkleidung (T-Shirt, Kappe, usw...);

• Denken Sie daran, Ihre Augen vor der Sonne zu schützen, indem Sie eine Sonnenbrille mit UV-Filter tragen.

Darüber hinaus wird empfohlen, 20 Minuten vor jeder Sonneneinstrahlung zu warten. Damit die Sonnencreme wirken kann, muss sie einen gleichmäßigen Film auf der Haut bilden und die 20 Minuten sind die notwendige Zeit für dessen Bildung. Genauer gesagt, wenn Sie eine Sonnencreme auftragen, muss das Wasser, das im Produkt enthalten ist und für seine Formulierung notwendig ist, verdunsten und die anderen Inhaltsstoffe müssen in die Haut eindringen, so dass ein Film aus UV-Filtern übrig bleibt, um Sie vor der Sonne zu schützen. Viele Menschen machen jedoch den Fehler, sie erst vor Ort (Strand, Berge, etc...) aufzutragen, während die Haut bereits auf dem Weg dorthin die schädlichen Auswirkungen der Sonne erfahren hat. Daher schützt die frühzeitige Anwendung eines Pflegeprodukts die Haut tiefgehend und hilft, Sonnenbrände zu verhindern.

Neben den direkt der Sonne ausgesetzten Bereichen wird auch empfohlen, bestimmte Körperbereiche zu beachten, insbesondere die Ohren, die Füße, die Augenkonturen, den Hals und sogar die Lippen. Zum Beispiel gibt es Sonnenstifte, die es ermöglichen, alle empfindlichen Bereiche, wie die Lippen und die Augenkonturen, zu schützen und zu pflegen.

In der Theorie gilt: Je großzügiger die Sonnencreme in einer dicken Schicht aufgetragen wurde, desto länger funktioniert ihre Barriere gegen UV-Strahlen. Allerdings muss man davon ausgehen, dass niemand genügend Sonnencreme aufträgt. Schätzungen zufolge hat sich gezeigt, dass das Auftragen von halb so viel Creme wie empfohlen nur die Hälfte des auf dem Etikett angegebenen Schutzes gewährleistet. Ebenso bedeutet ein hoher Schutzfaktor Ihrer Creme nicht, dass ihr Schutz länger anhält. Darüber hinaus wird die Schutzschicht durch Schwitzen, Baden und wiederholtes Reiben auf der Haut allmählich entfernt. All diese Umstände unterstreichen die Notwendigkeit, die Häufigkeit der Anwendung von Sonnencreme zu erhöhen.

Daher wird dringend empfohlen, die Anwendung so regelmäßig wie möglich zu erneuern, mindestens alle 2 Stunden oder sogar häufiger, um den Schutz zu optimieren und Sonnenbrände zu vermeiden, unabhängig von der Sonnenintensität, in der Stadt oder am Strand, im Sommer oder im Winter, sogar bei bewölktem Himmel oder im Schatten. Darüber hinaus gilt: Je niedriger Ihr Phototyp ist, desto höher sollte der Schutzfaktor Ihrer Creme sein und desto regelmäßiger sollte sie aufgetragen werden, unabhängig von der Expositionszeit. Tatsächlich sind diese Hauttypen sehr empfindlich gegenüber UV-Strahlen und können leicht Sonnenbrand bekommen, sogar bei kurzer Exposition.

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