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Tolérance d'un produit cosmétique : comment est-elle évaluée ?

Verträglichkeit eines Kosmetikprodukts: Wie wird es bewertet?

Die Formulierung und Herstellung eines kosmetischen Mittels unterliegt strengen Vorschriften und werden getestet. Dadurch soll sichergestellt werden, dass es für den Verbraucher völlig unbedenklich ist, wenn es auf den Markt gebracht wird. Die Pflegeprodukte werden daher verschiedenen Arten von Tests und Bewertungen unterzogen. Welche das sind, erfahren Sie hier:

Welche Tests müssen durchgeführt werden, um die Sicherheit eines Kosmetikprodukts zu gewährleisten?

Es ist unerlässlich, dass ein kosmetisches Produkt unter normalen oder ungewöhnlichen, aber vorhersehbaren Verwendungsbedingungen keine Gefahr für den Verbraucher darstellt. Um dies zu gewährleisten, gibt es Sicherheitstests, die von Experten durchgeführt werden (Arzt, Toxikologe oder Inhaber eines der in den Vorschriften festgelegten Diplome).

Es ist zu beachten, dass die ANSM (Agence nationale de sécurité du médicament et des produits de santé) jederzeit anordnen kann, ein Produkt vom Markt zu nehmen, wenn es ihr als gefährlich für die menschliche Gesundheit erscheint.

Im Folgenden werden mehrere Sicherheitstests aufgeführt, die in der Regel vor dem Inverkehrbringen eines kosmetischen Produkts durchgeführt werden. Zur Erinnerung: Die Durchführung von Tierversuchen auf dem Gebiet der Europäischen Union ist seit September 2004 für kosmetische Produkte und seit März 2009 für kosmetische Inhaltsstoffe verboten.

  • Der Hautirritationstest oder Patch-Test

    Bevor eine Hautpflege auf den Markt kommt, werden auf der Stufe des Endprodukts Patch-Tests an menschlichen Freiwilligen durchgeführt. Dabei wird das kosmetische Produkt einmalig 24 oder 48 Stunden lang bei mehreren Freiwilligen unter einem okklusiven oder halbokklusiven Patch auf den Arm oder den Rücken aufgetragen. Anschließend wird beurteilt, ob beim Entfernen des Pflasters (unter ärztlicher oder dermatologischer Aufsicht) Hautreaktionen auftreten.

  • Der Augenreizungstest

    Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um die Untersuchung der Augenverträglichkeit, bei der in der Regel In-vitro-Techniken (alternative Methoden zu Tierversuchen) wie HET-CAM (Chorio-Allantoidmembran aus Hühnereiern) eingesetzt werden. Der Augenverträglichkeitstest wird bei Formulierungen durchgeführt, die für die Anwendung im Bereich der Augenkonturen und/oder der Wimpern bestimmt sind. Er ist auch für Pflegeprodukte geeignet, deren Anwendung einen möglichen Kontakt mit den Augen vorsieht. Zu den kosmetologischen Behandlungen gehören unter anderem Gesichtsreiniger, Shampoos und Gesichtsmasken.

  • Der „use test“

    Dieser betrifft die Untersuchung der Verträglichkeit wiederholter Anwendungen unter normalen Anwendungsbedingungen des kosmetischen Produkts (2 bis 3 Wochen, 10 bis 20 Freiwillige, manchmal wird in der Ellenbeuge getestet).

  • Der Sensibilisierungstest

    Diese Sensibilisierungstests werden HRIPT („Human Repeat Insult Patch Test") oder RIPT („Repeat Insult Patch Test“) genannt. Sie werden normalerweise an einem Testfeld von 50, 100 oder 200 Freiwilligen durchgeführt, die über einen Zeitraum von sechs Wochen wiederholt Pflaster mit dem betreffenden Produkt auf die Haut des Rückens aufbringen. Falls es zu Reaktionen kommt, werden diese beobachtet, notiert und von einem Dermatologen interpretiert, um zu bestätigen, dass es sich bei dem Produkt um ein Allergen handelt oder nicht. Diese Tests ermöglichen es im Übrigen, eine Pflege mit dem Vermerk „hypoallergen" zu versehen oder nicht.

  • Der Test auf Phototoxizität

    Bei diesem Test werden Zellen in vitro mit dem kosmetischen Produkt behandelt und dann die Reaktionen verglichen, die man erhält, nachdem die Zellen dem UVA-Licht ausgesetzt wurden bzw. nicht ausgesetzt wurden.

Die Ergebnisse dieser verschiedenen Tests müssen in den Unterlagen zu jedem kosmetischen Produkt aufgeführt werden, die das Inverkehrbringen des Produkts begleiten. Diese Unterlagen werden als DIP (Dossier d'Information Produit) bezeichnet und enthalten einen Teil mit dem Titel „Bericht über die Sicherheit des kosmetischen Produkts“.

Welche weiteren Tests muss ein kosmetisches Mittel vor der Markteinführung durchlaufen?

Um die Haltbarkeit und den Schutz der Pflege im Laufe der Zeit zu gewährleisten, muss die Formel einen Challenge-Test und einen Stabilitäts-Test durchlaufen.

  1. Beim Challenge-Test wird die Leistung des/der Konservierungsmittel(s) in der Pflege bewertet. Eine bestimmte Konzentration von Keimen wird in die Formel injiziert. Die Schätzung bezieht sich auf ihre Abnahmerate über einen definierten Zeitraum, um die Wirksamkeit des in der kosmetischen Formel enthaltenen Konservierungssystems zu bewerten.

  2. Der Stabilitätstest befasst sich mit der Untersuchung der Haltbarkeit der Pflege im Laufe der Zeit. Die Formel wird einer beschleunigten Alterung und einer Bewertung ihres Zustands während der Lagerung oder nach dem Transport unterzogen. Sie wird mehrere Monate lang in einem Trockenschrank und bei einer bestimmten Temperatur (normalerweise 40 °C) aufbewahrt. Anschließend werden Proben entnommen, um verschiedene Parameter zu kontrollieren: ob sich Bakterien entwickeln, wie sich der pH-Wert entwickelt, die Viskosität, der Geruch, die Farbe usw.

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