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La vitamine E contre l'hyperpigmentation.

Hyperpigmentierung: die Haut mit Vitamin E aufhellen?

Hyperpigmentierung ist ein häufiges Hautphänomen, das durch das Auftreten mehr oder weniger ausgeprägter brauner Flecken gekennzeichnet ist. Obwohl diese Pigmentveränderungen dermatologisch unbedenklich sind, werden sie oft als ästhetisch störend empfunden und können insbesondere im Gesicht das Selbstwertgefühl beeinträchtigen. Zur Minderung lassen sich depigmentierende Wirkstoffe einsetzen. Gehört Vitamin E zu diesen Substanzen? Im Folgenden erfahren Sie, ob Vitamin E dazu beitragen kann, den Teint zu vereinheitlichen.

Veröffentlicht am 19. April 2024, aktualisiert am 4. Dezember 2025, von Pauline, Chemieingenieurin — 6 Minuten Lesezeit

Vitamin E, ein Wirkstoff, der die Haut erhellt und Pigmentflecken reduziert?

Häufig aus pflanzlichen Ölen gewonnen, das Vitamin E umfasst acht lipidlösliche Moleküle, das heißt in Fetten lösliche Verbindungen: vier Tocopherole und vier Tocotrienole. Aus Stabilitätsgründen ist Alpha-Tocopherol das Vitamin E am häufigsten zur Formulierung von Kosmetika und zur Entwicklung von Nahrungsergänzungsmitteln verwendet. Vor allem aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften gehen die Vorteile dieses Moleküls jedoch darüber hinaus. Mehrere Studien deuten darauf hin, dass Vitamin E dabei helfen kann das Erscheinungsbild von Pigmentflecken zu verhindern und zu verringern. Sie könnte so verwendet werden, um den Teint zu vereinheitlichen und ihm neue Strahlkraft zu verleihen.

Wie verhindert Vitamin E die Entstehung brauner Flecken?

Vitamin E entfaltet in erster Linie eine kräftige antioxidative Wirkung, die für die Vorbeugung von braunen Flecken unerlässlich ist. Tatsächlich sind Hyperpigmentierungsprobleme stark mit dem oxidativen Stress verbunden. Unter dem Einfluss von UV-Strahlung, Umweltverschmutzung, Tabakrauch oder sogar durch den körpereigenen Stoffwechsel kann die Haut übermäßig viele freie Radikale bilden. Diese instabilen Moleküle schädigen Zellmembranen und Lipide und können in den Prozess der Melanogenese eingreifen, was die Entstehung von Pigmentflecken begünstigt.

Vitamin E wirkt, indem es freie Radikale abfängt, bevor sie die Zellstrukturen schädigen.

Genauer gesagt ermöglicht die Hydroxylfunktion im aromatischen Ring des Tocopherols genau diese Rolle: Sie überträgt ein Elektron auf das freie Radikal und stabilisiert es sofort. Das Vitamin-E-Molekül wird daraufhin selbst zum Radikal, bleibt jedoch dank seines Systems aus konjugierten Doppelbindungen deutlich stabiler, wodurch eine Verstärkung der oxidativen Kettenreaktion verhindert wird. Indem es diese Kaskade begrenzt, trägt Vitamin E dazu bei die Risiken einer Melaninüberproduktion zu verringern und so dem Entstehen von braunen Flecken vorzubeugen.

Structure chimique de l'alpha-tocophérol.

Chemische Struktur des Alpha-Tocopherols.

Quelle : PubChem.

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Welche Wirkung hat Vitamin E auf die Hyperpigmentierung?

Zudem deuten verschiedene Studien darauf hin, dass Vitamin E möglicherweise die Tyrosinase hemmen, einem Schlüsselenzym der Melanogenese. Die Tyrosinase katalysiert die Umwandlung von Tyrosin zu Melanin. Die hemmende Wirkung von Vitamin E beruht auf seiner chemischen Struktur, insbesondere auf seinem aromatischen Ring und der freien Hydroxylgruppe. Diese Anordnung ermöglicht es, dass die Hydroxylgruppe an das aktive Zentrum des Enzyms bindet, während die Seitenkette sich in die nahegelegene hydrophobe Proteintasche einfügt. Dadurch könnte die Aktivität des Enzyms Tyrosinase blockieren, und damit die Melaninsynthese.

Eine Studie in vitro durchgeführt an murinen B16-Melanomzellen untersuchte die Wirkung von δ-Tocotrienol, einer Form von Vitamin E, auf die Melaninproduktion. Die Forscher beobachteten eine signifikante Abnahme des Melaningehalts in Zellen, die Konzentrationen von 50 und 100 µM δ-Tocotrienol ausgesetzt waren. Diese Pigmentminderung ging mit einer Reduktion der Tyrosinaseaktivität einher, bereits ab 10 µM und deutlicher bei höheren Dosen. Die Analyse der mRNA-Spiegel zeigte ebenfalls eine Verringerung der Tyrosinase-Genexpression. Alle Ergebnisse legen nahe, dass δ-Tocotrienol den Abbau der Tyrosinase fördert, was zu einer reduzierten Melaninproduktion führt.

Teneur en mélanine (A) et activité de la tyrosinase (B) selon la concentration en δ-tocotriénol.

Melaningehalt (A) und Tyrosinaseaktivität (B) in Abhängigkeit von der Konzentration an δ-Tocotrienol.

Quelle : TSUJI H. & al. Delta-tocotrienol causes decrease of melanin content in mouse melanoma cells. Journal of Health Science (2009).

Dennoch bleiben die klinischen Nachweise zur Wirksamkeit von Vitamin E allein gegen braune Flecken begrenzt und wenig schlüssig.

Bis heute, hat bisher keine Studie gezeigt, dass sie die Pigmentierung abschwächen kann, wenn sie ohne andere depigmentierende Wirkstoffe eingesetzt wird. Zum Beispiel untersuchte eine Studie die Wirksamkeit einer Lotion, die mehrere Inhaltsstoffe kombiniert, darunter Vitamin E, die Kojisäure, das Arbutin, den Lakritzextrakt und den Extrakt von Rumex occidentalis, auf pigmentierte Stellen. Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Reduktion der Pigmentierung, doch diese Wirkung kann nicht allein der Vitamin E zugeschrieben werden, da die anderen Wirkstoffe ebenfalls depigmentierende Effekte besitzen, die zudem gut dokumentiert sind.

Bis heute bleibt Vitamin E hauptsächlich aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften interessant, da diese potenziell dazu beitragen können, Pigmentstörungen vorzubeugen.

Quellen

Diagnostic

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